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NAS Advanced 2.0 - AMD Ryzen NAS mit ECC-Arbeitsspeicher und 4x SATA

Geschrieben amgeschrieben von Stefan, zuletzt aktualisiert am RSS Feed
In unserem NAS Advanced rechnet der neue AMD Ryzen 3 2200G * 4-Kern Prozessor auf einem ASRock A320M-HDV * Micro-ATX Mainboard. Dieses Mainboard haben wir aufgrund seiner guten Ausstattung bei gleichzeitig geringem Energiebedarf gewählt. An das Mainboard lassen sich 4 SATA-Datenfestplatten anschließen, das Betriebssystemlaufwerk wird in den voll angebundenen (PCIe 3.0 x4) M.2 Slot eingebaut. Über den PCIe 3.0 x16 Slot können auf Wunsch über eine SATA-Erweiterungskarte weitere Datenfestplatten angebunden werden.

Neben dem NAS Advanced findet ihr bei uns alternativ eine kleinere NAS-Zusammenstellung, nämlich das NAS Basic für NAS-Einsteiger mit geringeren Anforderungen. Beide NAS Zusammenstellungen werden von uns laufend aktualisiert und sind mit einer Versionsnummer gekennzeichnet.

Hinweis: es ist eine neuere NAS-Zusammenstellung verfügbar: NAS-Advanced 3.0


NAS Advanced 2.0 - AMD Ryzen NAS mit ECC-Arbeitsspeicher und 4x SATA

Der im neuen 14nm+ (14LPP FinFET) gefertigte AMD Ryzen 3 2200G * unterstützt nicht nur bis zu 32 Gigabyte DDR4-ECC Arbeitsspeicher, sondern auch alle modernen Virtualisierungsfunktionen wie AMD-V / SVM (Secure Virtual Machine) sowie Vt-Vi.




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Prozessor

EigenschaftWert Bemerkungen
Prozessor AMD Ryzen 3 2200G *
Kerne 4
Hyperthreading
Takt 3,5GHz
Turbotakt (Einkern) 3,6GHz
Turbotakt (Mehrkern) 3,7GHz
Cache 4MB
Übertaktbar nur mit einem B350 oder X370 Mainboard
Speicherchannels 2 max. DDR4-2933
ECC-Support aktuell nicht sicher feststellbar !
iGPU AMD Vega 8
iGPU - Ausführungseinheiten 8
iGPU - Shader 512
iGPU - Takt (Basis) 1126MHz
iGPU - Rechenleistung 1,126TFLOPS
iGPU - Features DirectX 12.1, OpenGL 4.5, Vulkan 1.0, AMD FreeSync 2
TDP 65W
Architektur Raven Ridge Zen Cores mit 50% Cache und iGPU
Sockel AM4
Fertigung 14nm 14nm+ (14LPP FinFET)

Der AMD Ryzen 3 2200G * gehört zur neuen Ryzen-2000 (Zen+) Serie und besitzt im Gegenteil zu den bisherigen Ryzen-Prozessoren der 1. Generation eine interne Grafikkarte und macht seinen direkten Vorgänger, den AMD Ryzen 3 1200 (4x 3,1 GHz) obsolet. Dieser besitzt keine iGPU, dafür aber mit 8 MB einen doppelt so großen Cache. Allerdings wird der AMD Ryzen 3 1200 noch im alten 14nm Verfahren gefertigt und taktet daher um 500 MHz niedriger.

In Benchmarks ist der AMD Ryzen 3 2200G * bis zu 17% schneller als sein Vorgänger. Die nun zusätzlich vorhandene iGPU gibt es gratis dazu, denn der Preis des AMD Ryzen 3 2200G * liegt aktuell mit ca. 95 Euro sogar noch unter dem des Vorgängers.

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Die interne Grafikkarte des AMD Ryzen 3 2200G * vom Typ Vega 8 kann sich durchaus sehen lassen und ist mit einer Rohleistung von ca. 1,126 TFLOPS ca. doppelt so schnell wie die schnellste iGPU des Konkurrenten Intel. Sie kann alle Videocodecs inkl. h265 (HEVC) und VP9 in Hardware De- bzw. Enkodieren und das Signal über den neusten HDMI 2.0b Standard ausgeben, sofern das Mainboard dies unterstützt.

Die Leistung der iGPU kommt bis auf ca. 10-15% an eine Nvidia GeForce 1030 heran. Das ist beachtlich, denn die dedizierte Grafikkarte schlägt alleine mit rund 70 Euro zu Buche. Aktuelle Spiele lassen sich in niedrigen Details meist flüssig in FullHD (1920x1080) wiedergeben.

Offiziell wird Arbeitsspeicher bis DDR4-2933 unterstützt, mit den meisten Mainboard-Kombinationen lässt sich aber auch DDR4-3600 Speicher problemlos betreiben. Die interne Grafikkarte profitiert enorm von schnellem Arbeitsspeicher. Wer also mit einem "All-Round" System liebäugelt, der sollte dementsprechend schnellen Speicher kaufen. Im reinen NAS Betrieb ist die Speichergeschwindigkeit vernachlässigbar, hier bietet sich DDR4-2133 oder DDR4-2400 mit ECC-Support an.

Zuletzt sei noch erwähnt, dass AMD mit dem AMD Ryzen 5 2400G * auch einen etwas schnelleren und zum hier vorgestellten ASRock A320M-HDV * Mainboard kompatiblen Prozessor anbietet, der Dank Hyperthreading statt 4 insgesamt 8 Threads abarbeiten kann. Der AMD Ryzen 5 2400G * ist in Benchmarks bis zu 30% , die iGPU zwischen 2 und 5% schneller als die des AMD Ryzen 3 2200G *. Dafür verlangt AMD aber mit 160 Euro (65 Euro bzw. 70% zusätzlich) einen zu hohen Preis, dem die Mehrleistung nicht wirklich gerecht wird. Für unsere NAS Advanced Zusammenstellung ist daher der AMD Ryzen 3 2200G * die erste Wahl und für ein NAS schnell genug.



ECC Problematik (Update 17.06.2018)


Leider habe ich immer noch keinen passenden Treiber für den Speichercontroller des AMD Ryzen 2200G unter Debian gefunden. Daher funktionieren weder die edac-utils noch andere auf EDAC basierende Software.

MemTest86 erkennt in der aktuellen Version 7.5 immerhin den ECC-Speicher, kann aber auch (noch) nicht auf den Speichercontroller des AMD Ryzen 2200G zugreifen und gibt daher bei ECC-Status ein unbekannt aus.

Das bedeutet nicht, dass ECC nicht funktioniert, sondern nur das aktuell keine Software diese Informationen auslesen kann. Hier nervt AMDs ECC-Strategie. Der Speichercontroller des AMD Ryzen 2200G unterstützt ECC zwar, richtigen Support - auch in Form von Treibern - erhält man allerdings von AMD nicht. Somit ist die ECC-Funktionalität eine unsichere und nicht nachvollziehbare Angelegenheit. Hier müsst ihr selbst entscheiden ob die aktuelle Sachlage für euch ok ist oder ob ihr lieber auf eine Intel ECC-Plattform setzt, die deutlich besseren Support und auch einen sichereren ECC-Nachweis bietet.

Als ECC-NAS Alternative sei euch daher unsere Bauanleitung mit einem Kaby-Lake Intel Prozessor und Gigabyte GA-X150M-PRO-ECC Mainboard empfohlen. Dieses Mainboard verfügt über Intels C232 Serverchipsatz.

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Mainboard & Anschlüsse

EigenschaftWert Bemerkungen
Chipsatz A320
DDR4-Slots 2
max. Speicherspezifikation DDR4-3200+ (OC)
max. Speicherkapazität 32GB
ECC-Support
PCI-E 3.0 x16 1
PCI-E 2.0 x1 1
SATA (6Gbit/s) 4
M.2 Slot (PCIe 3.0 x4) 1 PCIE und SATA3 Modus, NVMe Boot Support
LAN (1 Gbit/s) 1 Realtek RTL8111GR
USB 2 (0.5 GBit/s) an I/O-Blende 2
USB 2 (0.5 GBit/s) als Header 4
USB 3.0 (5 GBit/s) an I/O-Blende 4
USB 3.0 (5 GBit/s) als Header 2
HDMI 2.0 1 HDMI 2.0b
DVI 1
VGA 1
Audio 7.1 CH HD Realtek ALC887
FAN-Header 3 2x 4-Pin, 1x 3-Pin
Formfaktor Micro-ATX

NAS Advanced 2.0 - AMD Ryzen NAS mit ECC-Arbeitsspeicher und 4x SATA

Das ASRock A320M-HDV * ist ein Sockel AM4-Mainboard im Micro-ATX Formfaktor. Wir haben uns für dieses Mainboard entschieden, weil unseres Wissens nach aktuell nur ASUS und ASRock eine korrekte Unterstützung der automatischen ECC-Fehlerkorrektur über das UEFI (Bios) ihrerer Mainboards unterstützen. Da wir das ECC-Feature für einen großen Vorteil im NAS Bereich sehen, war uns ein Mainboard mit funktionierender ECC-Unterstützung wichtig.
NAS Advanced 2.0 - AMD Ryzen NAS mit ECC-Arbeitsspeicher und 4x SATA
Wir verwenden als Arbeitsspeicher den Kingston KVR21E15D8 * DDR4-2133 ECC mit 8 Gigabyte. Der aktuell schnellste DDR4-Arbeitsspeicher mit ECC-Fehlerkorrektur ist der Crucial CT4G4WFS8266 * DDR4-2666 4GB. Wieviel Arbeitsspeicher man für sein NAS benötigt, hängt natürlich immer vom Verwendungszweck und dem benutzen Dateisystem ab. Für die meisten Anwender sollten 8 Gigabyte ausreichen.

Das Mainboard ist ausreichend mit Ports bestück, so finden sich in der I/O-Blende z.B. 4 USB 3.0 sowie 2 USB 2.0 Ports. Wer einen Monitor anschließen möchte, kann dies via HDMI, DVI oder VGA tun.

NAS Advanced 2.0 - AMD Ryzen NAS mit ECC-Arbeitsspeicher und 4x SATA

Die Realtek RTL8111GR 1 Gbit Netzwerkkarte unterstützt WOL um das System aus der Ferne aufzuwecken. Dies kann im privaten Gebrauch Sinn machen, denn je nach Betriebssystem kann das NAS dann im Standby warten und erst aktiv werden wenn es benutzt wird. Da der Standby-Verbrauch bei niedrigen 2-3 Watt liegt, lässt sich so viel Energie einsparen.



Bios


Im Bios lassen sich in teilweise ziemlich verschachtelten Menüs viele Parameter an die eigenen Wünsche anpassen. Bis auf die WOL-Funktion (PCIe Power on Devices) können für den Normalbetrieb aber alle Einstellungen auf den Standardwerten belassen werden.



Im Bios ist der ECC-Support bereits aktiviert. Leider sind die Optionen sehr versteckt und nur nach reichlich Recherche im Internet zu verstehen. Folgende drei Einstellungen sind für die ECC-Kommunikation zwischen Prozessor und dem Mainboard verantwortlich:

  • DRAM scrub time

  • Redirect scrubber control

  • Data Poisoning



Da es die AM4-Mainboards schon länger gibt, macht es Sinn sich vor dem Kauf beim Verkäufer zu versichern, dass das Mainboard über ein aktuelles Bios (beim ASRock A320M-HDV * die Version P4.40+) verfügt. Ansonsten erkennt das Mainboard den neuen AMD Ryzen 3 2200G * noch nicht!

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Festplatten & RAID

EigenschaftWert Bemerkungen
AHCI & NCQ
Hot-Plug
HW/FR - RAID 0 AMD A320
HW/FR - RAID 1 AMD A320
HW/FR - RAID 10 AMD A320

Der Systemdatenträger kann auf vier Arten realisiert werden. Bei allen 4 Varianten bleiben die 4 SATA-Ports des Mainboard frei für Datenfestplatten.



Von einem normalen USB-Stick als Datenträger für das Betriebssystem raten wir dringend ab, denn für die häufigen Lese- und Schreibvorgänge des Betriebssystem sind USB-Sticks nicht ausgelegt. Eine eingeschränkte Ausnahme bilden USB-Sticks mit speziellen SLC-Speicherzellen, die auf Langlebigkeit ausgerichtet sind. Allerdings haben wir auch mit SLC-Sticks schlechte Erfahrungen gemacht, daher raten wir von diesen Sticks ab.

Eine Ausnahme ist der empfohlene SanDisk Extreme PRO 128GB *, der SSD-Technik an Board hat und dementsprechend haltbar ist. Ein USB Stick lässt sich übrigens mit einem Delock USB 3.0 PinHead auf 2x USB 3.0 * in das Gehäuseinnere verlegen.

Die eleganteste Lösung bei diesem System ist es, den M.2 Slot des Mainboards zu benutzen und dort eine kleine und günstige SATA-SSD wie die Transcend TS64GMTS400S * 64GB SSD (64, 128 oder 256GB möglich) einzubauen. Dies ist vor allem für Linux und FreeBSD zu empfehlen. Wer Windows Server 2016 oder Windows 10 als Betriebssystem benutzen möchte, der kann auf Wunsch auch eine schnellere PCIe-SSD wie die Samsung 860 EVO 250GB * in den M.2 Slot verbauen.

Alternativ kann man den Systemdatenträger auch mit einem USB 3.0 zu M.2 SATA Stick * realisieren, in dem eine Transcend TS64GMTS400S * 64GB SSD verbaut wird. Diese Lösung hat sich in der Vergangenheit schon bei mehreren System als sehr zuverlässig bewährt und liefert zudem eine hohe Lese- und Schreibgeschwindigkeit. Mit einem USB 3.0 20-Pin Mainboard Header * kann der Stick auf Wunsch auch in das Gehäuseinnere verlegt und an den USB 3.0 Header angeschlossen werden.


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Datenfestplatten


Bei den Datenfestplatten greifen wir zur WD Red NAS Serie, die für den Einsatz im NAS konzipiert sind und über eine abgestimmte Firmware sowie TLER (Time Limited Error Recovery) verfügen und sich ideal für den Einsatz in einem RAID eignen. Alternativ kann man die Seagate Ironwolf * NAS Serie nutzen, die technisch fast identisch mit den WD Red Festplatten ist. So verfügen die Seagate NAS Festplatten etwa mit ERC (Error Recovery Control) ebenfalls über ein Feature zur Minimierung von Problemen im RAID-Betrieb. Beide Hersteller gewähren 3 Jahre Garantie auf die NAS Festplatten.

NAS Advanced 2.0 - AMD Ryzen NAS mit ECC-Arbeitsspeicher und 4x SATA
Denkt bei der Wahl des Gehäuses (siehe weiter unten) unbedingt an eine gute Belüftung der Datenfestplatten. Festplatten die im Betrieb über längere Zeit zu warm werden, fallen deutlich schneller aus als ausreichend gekühlte Festplatten.

Möchtet ihr mehr über die NAS-Festplatten der WD-Red bzw. Seagates Ironwolf Serie wissen ? Dann schaut mal hier vorbei: Western Digital Red * vs. Seagate Ironwolf



RAID


Das ASRock A320M-HDV * besitzt einen so genannten Fake-RAID. Hierbei lassen sich die Festplatten direkt über den Mainboard-Chipsatz zu einem RAID (Modi 0,1,5) zusammenschließen. Bei einem Defekt lässt sich das Mainboard gegen ein neues austauschen, welches einen identischen RAID-Support besitzt. Von der restlichen Hardware wie dem Prozessor ist der RAID unabhängig. Der Vorteil an der Benutzung des Fake-RAIDs ist es, dass das Betriebssystem keine eigene RAID-Verwaltung mitbringen muss.

Unser Favorit ist allerdings der Linux Software-RAID (mdadm), welcher eine sehr gute Performance und Stabilität besitzt. Er ist komplett unabhängig von der Hardware, da die RAID-Verwaltung komplett in Linux abläuft. Er unterstützt die RAID-Modi 0,1,5,6 und 10 und kann bei einem Ausfall einer Festplatte den Administrator via E-Mail informieren.

Alternativ lässt sich auch das ZFS-Dateisystem nutzen, dem aufgrund des recht hohen Arbeitsspeicherverbrauches und der Selbstheilungsfunktionen der ECC-Arbeitsspeicher des Mainboards gut steht. Hierfür eignet sich am Besten das freie NAS-Betriebssystem FreeNAS 11.

Vom noch recht neuen Btrfs Dateisystem raten wir aktuell ab, denn viele Tools funktionieren noch nicht so stabil wie es etwa unter ZFS der Fall ist. Btrfs soll alle Vorteile von ZFS bieten, allerdings deutlich sparsamer mit den Systemressourcen umgehen.

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Netzteil

EigenschaftWert Bemerkungen
Formfaktor ATX
Max. Leistung 400W
SATA-Power 5
Überstromschutz (OCP)
Überspannungsschutz (OVP)
Unterspannungsschutz (UVP)
Kurzschlussschutz (SCP)
Überhitzungsschutz (OTP)
Überlastschutz (OPP)

Für das Netzteil ist unsere Wahl auf das be quiet! System Power 8 400W * gefallen. Es ist zwar in der Budget-Serie des Premium-Herstellers angesiedelt, bringt aber alle modernen Schutzschaltungen und Features mit. Die Effizienz ist mit bis zu 87% nicht viel Schlechter als bei den Premiummodellen. Mit einem Preis von aktuell rund 40 Euro ist es zudem günstig zu haben. Als direkte Alternative sehen wir das be quiet! Pure Power 10 300W *. Dieses ist zwar etwas schwächer aber immer noch ausreichend stark. In der Vollbestückung mit 4 Datenfestplatten verbraucht das NAS Advanced 2.0 maximal 150 Watt unter Volllast.







ATX-NetzteileSATA-PowerZertifizierung und EffizienzPreis
be quiet! System Power 8 400W *580+, bis zu 87%0 Euro
be quiet! Pure Power 10 300W *480+ Bronze, bis zu 87%0 Euro
be quiet! Pure Power 10 350W *580+ Bronze, bis zu 87%0 Euro
be quiet! Pure Power 10 400W *580+ Silber, bis zu 91%41 Euro
be quiet! Pure Power 10 500W *680+ Bronze, bis zu 87%0 Euro


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Gehäuse

EigenschaftWert Bemerkungen
Micro-ATX
Mini-ITX

Beim Gehäuse ist unser Favorit das Fractal Design Define Mini *, welches außerordentlich gut verarbeitet ist und sicher 2-3 Systemgenerationen mitmacht. Es ist gedämmt und verfügt über Staubfilter, kostet mit 90 Euro aber etwas mehr. Im Lieferumfang befinden sich zwei 120mm Lüfter, die in der Front untereinander montiert werden können und die Datenfestplatten so optimal gekühlt werden. Das Gehäuse bietet Platz für sechs 3,5 Zoll Festplatten, weitere können bei Bedarf mit Adaptern in die zwei 5,25 Zoll Slots verbaut werden.

Preislich attraktiver ist das Xigmatek Asgard II * * für 40 Euro. Es nimmt bis zu sieben 3,5 Zoll Festplatten auf, zudem besitzt es ganze 4 5,25 Zoll Einschübe. Ein 120mm Lüfter ist im Lieferumfang enthalten, dieser ist allerdings etwas lauter als die Fractal Design Lüfter. Das Gehäuse verfügt leider nicht über einen Staubfilter oder eine Geräuschdämmung.



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Betriebssystem

EigenschaftWert Bemerkungen
OpenMediaVault 4 Debian 9 Linux mit mdadm Linux-Software-RAID
NAS4Free 11 Fork von FreeNAS mit guter ZFS-Unterstützung
FreeNAS 11 FreeBSD mit der besten ZFS-Unterstützung auf dem Markt
Rockstor 3 CentOS 7 Linux mit Btrfs Dateisystem
Windows 10

Wir benutzen für unsere Tests das NAS-Betriebssystem OpenMediaVault 4 (Beta), welches auf ein schlankes Debian 9 Linux Grundsystem aufsetzt. OpenMediaVault 4 ist nur eine Weboberfläche zur Konfiguration des Linux Grundsystemes, wird aber als komplettes Installationsimage angeboten. Linux Kenntnisse werden daher nicht benötigt.

Hinweis: zum Testzeitpunkt hat das OpenMediaVault 4 Installationsimage (4.0.14) den AMD Ryzen 3 2200G * noch nicht korrekt unterstützt. Wir haben daher Debian 9 manuell heruntergeladen und den Installer im UEFI-Modus gestartet (wichtig). Im Anschluss wird dann OpenMediaVault manuell nachinstalliert. Wie das funktioniert haben wir in unserer OpenMediaVault Komplettanleitung ausführlich beschrieben.

Nach der Installation ist das NAS via Browser erreichbar. Der Default-Login für OpenMediaVault erfolgt mit dem Benutzer admin und dem Passwort openmediavault.

NAS Advanced 2.0 - AMD Ryzen NAS mit ECC-Arbeitsspeicher und 4x SATA

Auch wenn auf normalen Computern immer noch das Betriebssystem Windows dominiert, laufen Server unserer Erfahrung nach mit Linux schneller und stabiler. Noch dazu ist Linux deutlich unanfälliger für Viren und Malware als Windows. Für Windows Server ist unser NAS Basic Bauvorschlag eher ungeeignet, da Windows Server sehr ressourcenhungrig ist.

Als Alternative könnt ihr auch FreeNAS oder NAS4Free benutzen. Interessiert ihr euch für NAS4Free, dann hilft euch vielleicht unsere Komplettanleitung NAS4Free inkl. ZFS-Grundkurs weiter.




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Benchmarks

EigenschaftWert Bemerkungen
Max. Lesen via SMB/NFS 115MB/s
Max. Schreiben via SMB/NFS 112MB/s
Max. Lesen via FTP 116MB/s
Max. Schreiben via FTP 114MB/s
Max. CPU Last SMB-Lesen 10%
Max. CPU Last SMB-Schreiben 10%
Cinebench R15 Einkern 142cb Windows 10
Cinebench R15 Mehrkern 576cb Windows 10

Unser NAS-Bauvorschlag nutzt die 1 Gbit Netzwerkschnittstelle aus und erreicht gute 112 MB/s beim Lesen und 110 MB/s beim Schreiben von Daten. Das System ist dabei zu maximal 10% ausgelastet und kann nebenbei noch andere Aufgaben im Netzwerk übernehmen, ohne dass sich die Übertragungsraten verschlechtern.

Der AMD Ryzen 3 2200G * hat für ein NAS enorm viel Leistung und wird wohl erst in 10 Gbit-Zeiten wirklich ausreizen lassen. Eine 10Gbit Karte wie die Intel X540-T2 10Gbit Base-T Netzwerkkarte * lässt sich auf Wunsch in den PCIe-Slot des Mainboards einbauen.

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Energieverbrauch

EigenschaftWert Bemerkungen
Ausgeschaltet 1,2W
Standby 2,7W
Leerlauf 26W ohne Datenfestplatten

Den Energieverbrauch haben wir ohne Datenfestplatten mit dem Betriebssystem OpenMediaVault 4 (Linux Kernel 4.9 BPO) ermittelt. Zur Verbrauchsmessung verwenden wir einen Voltcraft Energy-Logger 4000 *, der sich auch für die Messung besonders geringer Ströme bewährt hat. Etwas günstiger aber auch recht genau ist der Brennenstuhl Primera-Line PM 231 *.

Um Energie zu sparen, ist unser NAS zudem nur aktiv wenn es gebraucht wird. Ist kein Client im Netzwerk aktiv der für die Benutzung des NAS registriert ist, versetzt sich das NAS von alleine in den Standby. In diesem Zustand verbraucht unser NAS dann nur 2,7 Watt und wartet bis es von einem Client per Wake-On-Lan (WOL) mit einem Magic-Paket aufgeweckt wird.

Dazu benutzen wir das Autoshutdown Plugin der OMV-Extras, das dann einfach per OpenMediaVault Weboberfläche eingerichtet wird. Neben der Client-Aktivitätsprüfung kann das Plugin auch Zugriffe auf die Festplatten registrieren und dementsprechend das NAS aktiv halten. Auch Ports oder die Systemlast können überwacht werden. Wer möchte kann eine Zeitspanne festlegen, in der das NAS generell nicht in den Standby-Modus versetzt werden soll.



Kühlung


In der Box-Version des AMD Ryzen 3 2200G * ist der Prozessorkühler vom Typ Wraith-STEALTH bereits enthalten. Er ist gleichzeitig der kleinste Ryzen-Kühler in AMDs Portfolio, die größeren Varianten Wraith-Spire und Wraith-Max besitzen einen Kupferkern, der eine bessere Wärmeleitung besitzt. Für die 65W TDP des AMD Ryzen 3 2200G * ist der Wraith-STEALTH aber absolut ausreichend dimensioniert und mit 28 dBa auch nicht sehr laut. Er besteht aus einem passiven Aluminiumkühlkörper auf dem ein 85 mm Lüfter sitzt.

Der Wraith-STEALTH wird direkt mit der Backplate verschraubt und nicht mehr in das Rententionmodul des Mainboards eingehakt. Dadurch wirkt der Lüfter zwar einfach aber nicht billig. Die Lüfterdrehzahl liegt zwischen 800 (Leerlauf) und 1700 (Volllast) Umdrehungen pro Minute. Im Leerlauf ist der Lüfter aus einem geschlossenen Gehäuse wie dem Fractal Design Define Mini * nicht herauszuhören.




Temperatur


Unter Volllast erreicht der AMD Ryzen 3 2200G * eine um ca. 10-15 Kelvin höhere Temperatur als sein Vorgänger. Dies resultiert aus der Tatsache, dass AMD den Headspreader der kleineren Ryzen Prozessoren nun nicht mehr verlötet, sondern wie Intel mit Wärmeleitpaste arbeitet. Um die Wärmeentwicklung des Prozessors trotzdem unter Kontrolle zu halten, setzt AMD auf den im Vergleich zu Intel Boxed-Kühlern großzügig dimensionierten Wraith-STEALTH Kühler.

Unter Volllast wird der Prozessor bis zu 85 °C warm, was aber immer noch im grünen Bereich ist. Den Takt muss der Prozessor jedenfalls nicht senken um den Temperaturen Herr zu werden. Im normalen NAS-Betrieb wird der Prozessor aber nur um die 35-40 °C warm, da er kaum gefordert wird. Sowohl Verschlüsselungsfunktionen als auch die Dekodierung von Videoinhalten laufen meist direkt in Hardware ab, die Auslastung liegt dann im maximal geringen, zweistelligen Bereich.

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Technische Daten (Zusammenfassung)

EigenschaftWert Bemerkungen
Prozessor AMD Ryzen 3 2200G * 4x 3,5 GHz, 4MB Cache, 65W TDP
Prozessor (Alternativ) AMD Ryzen 5 2400G * 4x 3,6 GHz, HT, 4MB Cache, 65W TDP
Mainboard ASRock A320M-HDV * 4x SATA, 1x M.2
Arbeitsspeicher Kingston KVR21E15D8 * DDR4-2133 8GB (CL14)
Arbeitsspeicher (Alternativ) Crucial CT4G4WFS8266 * DDR4-2666 4GB (CL19)
Systemdatenträger Transcend TS64GMTS400S *
Systemdatenträger (Alternativ) Samsung 860 EVO 250GB *
Systemdatenträger (Alternativ) SanDisk Extreme PRO 128GB *
Netzteil be quiet! System Power 8 400W * 5x SATA
Netzteil (Alternativ) be quiet! Pure Power 10 300W * 4x SATA
Gehäuse Fractal Design Define Mini * 2x 120mm Lüfter, Staubfilter
Gehäuse (Alternativ) Xigmatek Asgard II * * 1x 120mm Lüfter
Datenfestplatte WD Red NAS ca. 38 Euro / TB
Datenfestplatte (Alternativ) Seagate Ironwolf * NAS ca. 35 Euro / TB
Adapter / Kleinteile (Optional) Syba SD-PEX40099 4 Port SATA 3 Controller * weitere 4 SATA3 Ports über PCIe
Adapter / Kleinteile (Optional) Syba SD-PEX40099 8 Port SATA 3 Controller * weitere 8 SATA3 Ports über PCIe
Adapter / Kleinteile (Optional) Intel X540-T2 10Gbit Base-T Netzwerkkarte * 2x 10 Gbit Base-T für RJ45 Netzwerkkabel
Adapter / Kleinteile (Optional) SATA Power Y-Kabel * je nach Netzteil ab 5/6 Festplatten
Adapter / Kleinteile (Optional) Delock USB 3.0 PinHead auf 2x USB 3.0 * Verlegt den USB 3.0 Stick ins Gehäuseinnere
Gesamtpreis System 385 mit 8GB ECC-Arbeitsspeicher ohne Datenfestplatten



Zusammenfassung


Das NAS Advanced 2.0 ist mit einem leistungsfähigen Prozessor ausgestattet und richtet sich an Benutzer mit höheren Anforderungen.

Durch den PCIe 3.0 x16 lässt sich das System weiter ausbauen und kann dann z.B. durch den Einsatz einer Syba SD-PEX40099 4 Port SATA 3 Controller * mehr Datenfestplatten ansteuern oder den Datenaustausch über eine Intel X540-T2 10Gbit Base-T Netzwerkkarte * beschleunigen. Je nach RAID-Konfiguration sind so Datenraten mit einem RAID5 aus 4 Festplatten von rund 350-400 MB/s möglich.

Das ASRock A320M-HDV * ist trotz des geringen Preises hochwertig verarbeitet und bietet eine Fülle an Bios-Optionen um das System nach seinen Wünschen zu konfigurieren. Das Aufwecken des Systemes über ein WOL-Netzwerkpaket wird unterstützt, so lässt sich im privaten Verbrauch viel Energie und Geld einsparen.


NAS Advanced 2.0 - AMD Ryzen NAS mit ECC-Arbeitsspeicher und 4x SATA


Alternativen


Wem 4 SATA-Ports ohne M.2 Slot und PCIe 3.0 x16 Erweiterungsmöglichkeit ausreichen und wer auf den Einsatz von ECC-Arbeitsspeicher verzichten kann, für den dürfte unser NAS Basic 2.0 eine gute Ausweichmöglichkeit sein. Hier setzen wir auf einen passiven Intel Celeron 4-Kern Prozessor der neuen Gemini-Lake Architektur im Mini-ITX Formfaktor. Die Leistung ist für den normalen 1 Gbit Datenaustausch ausreichend.


Bei Links, die mit einem * gekennzeichnet sind, handelt es sich um Affiliate-Links, bei denen wir bei einem Kauf eine Vergütung durch den Anbieter erhalten.
VG-Wort

Kommentare (73)

Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am27.04.2021
Den Ram habe ich zwar selbst noch nicht benutzt, sollte meiner Meinung nach aber passen. 100% kann man das leider nicht sagen aber es handelt sich ja nur um ein DDR4-3200, daher gehe ich davon aus, dass der Ram läuft. So wie deine Swap-Nutzung aussieht, macht mehr Ram auf jeden Fall Sinn :)
Kommentar
Alex
Geschrieben am26.04.2021
Danke für die, wie immer, schnelle Antwort.

root@omvmedia:# free -m
total used free shared buff/cache available
Mem: 5953 5534 125 4 293 154
Swap: 6072 957 5115

Resource limit matched Service omvmedia

Date: Mon, 26 Apr 2021 01:53:06
Action: alert
Host: omvmedia
Description: mem usage of 90.1% matches resource limit mem usage>90.0%

Bei 3 Clienten auf dem Server. Max sind es 7. Kann ich das Ram nehmen ?

Corsair Vengeance LPX 16GB (2x8GB) DDR4 3200MHz *

Ist verfügbar und bezahlbar. Viele andere Ram Module von der Kompatiblitäts Liste werden nicht mehr verkauft oder sind gebraucht teurer als ein Kleinwagen.
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Stefan (Team)
Geschrieben am26.04.2021
Mit Valheim kenne ich mich zwar nicht aus, aber ob mehr RAM sinnvoll ist, kannst Du prüfen, indem Du dir anschaust ob dein System "swapt". Also ob das System die Auslagerungsdatei auf der Festplatte nutzen muss. Das würde ich über die Shell / SSH machen mit dem Befehl "free -m".
Kommentar
Alex
Geschrieben am26.04.2021
Hi,

ich suche wieder mal nach einer Antwort :) Ich hab das Kingston Ram 8Gig Modul verbaut. Nun benötige ich mehr Arbeitsspeicher (Valheim Server ZFS). Den Kingston wird nicht mehr verkauft. Was für alternativen habe ich da? Nach dmesg, war Ecc nicht aktiv. Welchen Non ECC Ram kann ich nutzen? Ich hab auch eine Backup Strategie, das Nas wird mehrmals die Woche in kleinem, wie im ganzen gespiegelt.
Würde im Serverbetrieb schnellers Ram für die Clienten spürbar sein ?
Cucu
Alex
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am31.08.2020
Nein das wird nicht auf jedem Mainboard funktionieren. Da solltest Du dich vorher informieren welches Mainboard ECC unterstützt.
Kommentar
Kay
Geschrieben am30.08.2020
@Stefan,
Und das lässt sich auch auf alle Boards anwenden? Ich plane nämlich einen Zen2 basierten Build mit ZFS und habe nicht wirklich Lust auf Falschkorrekturen durch ZFS falls mein Speicher sich verabschiedet. Bin schon seit Monaten am Suchen ob und wie das funktioniert, und habe außer für threadripper noch keinen beweiß gesehen, dass es mit Ryzen (egal ob mit oder ohne IGPU) überhaupt funktioniert. Meistens eher Foren wo dann die Sinnhaftigkeit von ECC in frage gestellt wurde...
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Stefan (Team)
Geschrieben am30.08.2020
@Kay: ja die normalen Ryzen-Prozessoren ohne iGPU funktionieren wohl mit ECC. Haben zumindest ein paar unserer Besucher schon ausprobiert. Selbst getestet habe ich dies nicht.
Kommentar
Kay
Geschrieben am30.08.2020
Guten Tag,

Hervorragender Artikel, genau was ich gesucht habe, und sogar mit Stromverbrauchs Messung!

Haben sie bezüglich der ECC Unterstützung bereits versucht eine CPU ohne integrierte Grafikeinheit zu benutzen? Laut ASRock Spezifikationsseite unterstützen APUs (also Picasso und Raven Ridge werden genannt) ECC nur mit der PRO version des Prozessors, und Athlon CPUs gar nicht. Vielleicht könnte es ja daran liegen. Das würde für mich auch irgendwie Sinn ergeben, da die Grafikeinheit ja auch auf den Systemspeicher zugreifen muss, und dass dann vielleicht etwas schwieriger zu realisieren ist (letzteres ist natürlich nur eine Vermutung, ich kenne mich mit Prozessorarchitektur absolut nicht aus).
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am17.02.2020
Hi Peter, schau mal in unserem neuen NAS Advanced 3.0B Artikel nach !
Kommentar
Peter
Geschrieben am17.02.2020
Cases

Hallo zusammen, ich finde die vorgeschlagen cases nicht. Bzw. die werden nicht mehr verkauft :)

Welches wäre denn eine alternative um die 50 bis 70 euro?
Kommentar
peda
Geschrieben am13.01.2020
Hallo!
Bin amol überlegen ob ich mir ein NAS aus diesem Vorschlag bauen soll, worauf muss ich denn bei der Auswahl des Arbeitsspeichers achten? Sind ja leider beide nicht mehr verfügbar...
Auf meinem Server liegen eigtl. keine unabdingbaren Daten, bin immer noch hin und her gerissen obs ECC wirklich braucht...

vielen Dank schonmal!
Kommentar
Ralf
Geschrieben am25.07.2019
Hallo,

da sich dieser Artikel so ein bisschen als Sammelartikel für das Thema NAS, ECC und AMD entwickelt hat möchte ich nur anmerken, dass mein aktueller NAS Build (ein 200GE auf einem ASROCK B350 ITX) im BIOS die Einstellung für ECC erlaubt! Das bedeutet, die Einstellung unter AMD CBS/DR Functions/DDR 4 Options/ECC(enabled, disabled, auto)... oder so ähnlich ist vorhanden. Blöderweise habe ich keinen ECC udimm, da in der Beschreibung zum Board immer stand: Athlon 200GE *no ECC* und ich mich damit schon abgefunden hatte.
Also testen kann ich es nicht, aber die Einstellung gibt es beim Athlon 200GE und ich könnte sie auch aktivieren. Bei den Bristol Ridge als Beispiel findet sich besagte Option im BIOS erst garnicht.

Schöne Grüße
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Ronny Lantzsch
Geschrieben am12.07.2019
Hallo liebe Leute,

ich habe es gestern tatsächlich geschafft die Ryzen Pro version eines 2000ers zu installieren.
Im BIOS konnte ich Einstellungen vornehmen, die waren mir mit keinem anderen Mainboard oder keiner anderen CPU des Ryzen Segments möglich. Dies wurde auch vom Hersteller des Mainboards so angegeben. Funktionell läuft ECC mindestens im Kompatibilitätsmodus, also wie handelsüblicher DDR RAM. Mit einer Ryzen Pro CPU kann man die ECC Funktionalität auch konfigurieren.

Falls interesse besteht:
Das Mainboard ist ein Biostar X370GT3 mit einem Ryzen 5 Pro 2400GE (Aktuell auf Ebay gebraucht verfügbar, unter anderem auch die der Ryzen 3 Pro 2000er-Serie).

Grüße
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ECC Eater
Geschrieben am12.07.2019
Hallo Leute,

ich kann nur sagen bei mir läuft der ECC Support mit jedem Mainboard, der Status des Memory Controllers ist immer Unbekannt egal welches Mainboard oder CPU von AMD ich nehme. ECC Funktioniert und wird von CPU und Mainboard benutzt, so schilderten mir AMD, ASUS und GIGABYTE die Situation. Die Software kann diese Infos nur nicht richtig anzeigen. ECC ist Hardware Sache und findet transparent statt und das System bekommt davon nichts mit.

Also wer ECC umbedingt braucht und kein Budget für Intel hat kann ruhig beherzt zu AMD greifen! Ich habe verschiedene Systeme mit AMD CPUs und ECC verbaut und mit TrueNAS installiert. Läuft alles seit mehreren Jahren stabil.

Natürlich bedeutet ECC-Funktionalität (((((NICHT))))) das Ihr keine Datensicherung machen müsst!!!

Datensicherung ist obligatorisch bei einem NAS! Und mit der Datensicherung ist auch ECC RAM eigentlich überflüssig, da bei einem Fehler der Pool wiederhergestellt werden kann.

Und den Pool zu Spiegeln ist keine Datensicherung!
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Ronny Lantzsch
Geschrieben am31.05.2019
Hallo liebe Freunde der Kunst,

gibt es denn mittlerweile neue Infos zum Support der ECC-Funktionalitäten. Ich habe jetzt nur von einigen Mainboard-Herstellern gesehen, dass sie einen Support für die Pro-CPUs hergeben, allerdings kommt man garnicht so leicht da ran.
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Alex
Geschrieben am06.03.2019
Hi,
hab weiter in der Richtung gegraben. Nur der virtualbox QT client kann Grafik durch reichen. Von Amd gibt es eine Meldung an einen User aus Reddit, dass das mit den IGpu´s nicht geht.

Werd mal Promox testen. Und Omv in einer kvm laufen lassen. Und Mint dann in einer VM.
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Stefan (Team)
Geschrieben am05.03.2019
Generell soll seit 2018 die GPU von Ryzen APUs in VirtualBox funktionieren. Wo dein Problem jetzt im genauen liegt kann ich dir leider nicht sagen, da ich diese Kombination nicht verwende.
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Alex
Geschrieben am05.03.2019
Hi,
Das VirtualBox Plugin. Unter Display/Screen ist die Checkbox für 3D Acceleration grau. Die Checkbox für 2D kann ich markieren, die VM rendert weiterhin im Softwaremodus.

Beim Start von OMV ist die zweite Ausgabe: amd-vi unable to write to iommu perf counter
Das hat doch was mit der IGPU zutun. Daher denke ich mir, dass es damit vieleicht in Zusammhang steht. Im OMV Forum finde dazu nichts.
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Stefan (Team)
Geschrieben am04.03.2019
Bei VirtualBox kannst Du die GPU an eine VM via Hardware durchreichen. Oder welche Virtualisierungslösung verwendest Du ?
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Alex
Geschrieben am02.03.2019
Hi,
mein Nas läuft jetzt rund, alles war ich brauche ist drauf, nochmals vielen Dank für den Artikel und Hilfe hier. Eine Frage bleibt aber noch :) Aus Interesse hab ich eine VM mit LinuxMint19 eingerichtet, rennt und über rdb kann ich diese steuern. Die Grafik wird im Software Modus ausgegeben, was ein recht hohe Prozessor Last bringt.

Unterstützt der Kernel von Debian die intregierte Grafikeinheit von dem Ryzen? Wo muss ich ansetzten das die VM runder läuft?
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wahli
Geschrieben am30.01.2019
Der Idle-Verbrauch von 26W für ein A320 Board mit Ryzen 2200G ist schon heftig. Ich habe schon einige Tests gelesen, aber mehr als 23W habe ich bisher nicht gesehen und gerade A320 als einfachste Lösung sollte nochmals weniger als X370/X470/B450/... verbrauchen. Da happert es beim AMD-Equipment noch deutlich.
Demnächst kommt das ASRock DeskMini A300 * raus. Bin mal gespannt, ob bei diesem System dann der Idle-Verbrauch endlich mal deutlich niedriger ist. Die Intel-Variante verbraucht ja weit unter 10W! Leider ist der Deskmini nicht als NAS geeignet.
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Stefan (Team)
Geschrieben am24.01.2019
Der Ram funktioniert, das ECC funktioniert allerdings aktuell nicht oder nicht vollständig.
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Alex
Geschrieben am24.01.2019
Hallo,
die Komponenten hab ich bei MF in den Warenkorb gelegt und nach der Bios kompatiblität / Prozessor gefragt. Das ist kein Problem, aber der Mitarbeiter meinte das dass ECC Ram nicht funktionieren würde. Hat sich da was geändert ?
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Stefan (Team)
Geschrieben am05.01.2019
Das System schafft ziemlich locker 3x 1080p x264 Streams mit Plex, ob es für 4K auch reicht kann ich dir leider nicht sagen.
Kommentar
Timo77
Geschrieben am04.01.2019
Bin auch gerade auf den wirklich super verfassten Artikel zum NAS aufmerksam geworden.
Ich bin derweil auch am überlegen meine Filme zu digitalisieren und auf einem NAS zu speichern, jedoch frage ich mich, ob das advanced 2.0 build auch 4k transcoding fähig ist.
Liebe Grüße,
Timo
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am09.12.2018
Das System ist so noch aktuell. Ein Update plane ich in Q2, wenn AMD die Zen2 Prozessoren in 7nm Fertigung anbietet.
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andy
Geschrieben am09.12.2018
Hi,

wollte mal fragen ob hier in naher Zukunft ein Update kommt oder ob das System so noch aktuell ist.

gruß
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Stefan (Team)
Geschrieben am25.11.2018
Danke für die Info, das macht ja Mut, dass es endlich vorangeht mit ECC und Raven Ridge !
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Phil
Geschrieben am24.11.2018
Einige Gigabyte boards - wie z.b. das GIGABYTE B450 I AORUS PRO WIFI - unterstützen jetzt wohl ECC mit Raven Ridge, allerdings nicht mit Athlon 200GE. In den Specs steht "Support for ECC Un-buffered DIMM 1Rx8/2Rx8 memory modules". Und wenn man sich die Memory Support List für Raven Ridge anschaut, tauchen dort einige ECC Riegel auf. Auf dem Board sollte der Ryzen 2200G also im ECC Mode laufen.
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Stefan (Team)
Geschrieben am20.11.2018
Wir haben das System leider nicht mehr da, daher kann ich die Befehle leider nicht mehr testen.
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tokiox
Geschrieben am18.11.2018
Moin, danke für die Antwort.

Möchte eigentlich nicht auf ECC verzichten, da Debian 9 auf ZFS laufen soll. In dem eingefügten Link wurde auf Seite 3 und 4 ja herausgestellt, dass zumindest 1-Bit-Fehler erkannt und korrigiert werden. Nur die 2-Bit-Fehler halt nicht.

Was geben die Befehle dmesg |grep -i edac und edac-util --v für Rückmeldungen auf Eurem System.

Hatte nun auch mehrfach gelesen (hab gerade allerdings keine Quelle parat), dass anstatt einem besser zwei RAM-Riegel eingesetzt werden sollten. Habt Ihr hier Erfahrungen sammeln können.

Welche Angaben kann man denn unter den BSD-Varianten auslesen?

Danke schon jetzt und weiter so!

P.S.: Die Info-Funktion über Antworten scheint nicht zu funktionieren. Bin froh nochmal reingeschaut zu haben.
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am16.11.2018
Mein letzter Stand ist, dass ECC nach wie vor nicht zuverlässig läuft. Wenn Du darauf auch zukünftig verzichten kannst bzw. möchtest, kannst Du natürlich auch ein günstigeres Board benutzen. Ich habe ja die Hoffnung, dass sich bezüglich ECC vielleicht doch noch etwas tut.
Kommentar
tokiox
Geschrieben am15.11.2018
Moin, der Artikel ist echt super.

Diese ECC-Problematik ist jedoch ganz schön frustrierend. Unter http://www.hardwarecanucks.com/forum/hardware-canucks-reviews/75030-ecc-memory-amds-ryzen-deep-dive.html wird diese recht gut aufgedröselt. Mich interessiert, ob man beim Advance-System zu den gleichen Ergebnissen kommt, oder ob hier Abweichungen auftreten. Schließlich ist das auf der Seite verwendete Board ein Stück weit teurer und mit Hardware überfrachtet, die in einem NAS nicht erforderlich sind.

Darüber hinaus ist das Warten auf den (Pro) 2x00G(E), also Pro und/oder E, auch so eine Sache für sich.

Freue mich auf Feedback und einen schönen Tag für alle!
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Tig0re
Geschrieben am22.09.2018
Moin!
Ich habe heute dieses System aufgesetzt und habe leider ein Riesenproblem bei der Installation:
Während im Bios, beim booten und bei der Auswahl der Installationsart von OMV noch alles in Ordnung ist, habe ich direkt im Anschluss massive Grafikfehler... Der Bildschirm sieht aus, als wären einzelne Zeilen entfernt worden - man kann leider nichts erkennen, weswegen eine Installation des Systems unmöglich ist!

Woran kann das liegen? Ich habe hier empfohlenes MB, CPU und M2 SSD verwendet. Lediglich der RAM ist anders, sowie Netzteil ist der Nachfolger von hier erwähntem.

Übrigens bekomme ich die gleiches Grafikfehler, wenn ich rein erstmal Debian installieren will. Woran kann das liegen und was kann ich tun?

Habe schon alle Kabel und Anschlüsse überprüft, andere USB-Sticks probiert, RAM ausgetauscht, aber nichts hilft!
Dann wollte ich eine GTX 1050 einbauen, um eben die externe GPU zu nutzen, jedoch wird hier der Bildschirm gar nicht erst erkannt!

Um jede Hilfe wäre ich dankbar!
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Stefan (Team)
Geschrieben am15.09.2018
Ein Besucher hat das Mainboard mit einem 1600er am laufen mit ECC. Der 2600er sollte daher wohl auch einwandfrei laufen. Wie es scheint machen aktuell nur die APUs Probleme.
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dennis
Geschrieben am15.09.2018
Liebes elefacts-Team,

habt ihr mal überprüft, ob beispielsweise mit einem Ryzen 1600 oder 2600 usw. (+ zusätzlicher Grafikkarte) die ECC-Fehlerkorrektur funktioniert?

Habt ihr zudem andere Empfehlungen für ein Mini-ITX System mit (funktionierendem) ECC?

Grüße!
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Stefan (Team)
Geschrieben am07.09.2018
Da ich selber kein Plex benutze kann ich dir nur meine Vermutung mitteilen: selbst ohne HW-Beschleunigung wird der AMD Ryzen 3 2200G * schnell genug für 2-3 1080p Plex-Streams sein. Den Intel QuickSync Support hat Plex auch eine ganze Zeit lang nicht gehabt und es lief trotzdem.
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Dark-Noir
Geschrieben am06.09.2018
Für einen Plex Media Server + Linux ist der Ryzen wohl eher nichts, weil Plex nur Intel Hardware Dekodierung unterstützt unter Linux oder?
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Dennis (Team)
Geschrieben am31.08.2018
@Dark-Noir

Ist uns leider nicht bekannt.

Gruß
Dennis
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Dark-Noir
Geschrieben am29.08.2018
Hey,
gibt es irgend etwas neues wegen dem ECC Support für den Ryzen 2200G/2400G?
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Stefan (Team)
Geschrieben am27.08.2018
Dieses System hier bootet auch ohne "nomodeset" Parameter. Ich würde dir raten den neusten Kernel zu verwenden, z.B. den Backports via OMV-Extras. Vielleicht liegt es daran.
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Stefan (Team)
Geschrieben am27.08.2018
Aktuell ist keine Aktualisierung geplant, ich warte damit bis erste Prozessoren von AMD oder Intel im 7nm Verfahren veröffentlicht werden. Also 2019. Die Aufwachzeit hängt von allen Komponenten wie z.B. SSD und Festplatten ab. Ich verwende ein älteres System (ähnlich zu diesem hier) schon seit 3 Jahren mit AutoShutDown und WOL und das läuft wirklich stabil. Die Aufwachzeit würde ich so auf maximal 10 Sekunden schätzen.
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tig0re
Geschrieben am27.08.2018
Hallo zusammen,

wird es in naher Zeit ein update des advanced NAS auf "3.0" geben? Gibt es mittlerweile bessere Hardware im selben Preissegment? Ich plane Ende September mir ein NAS selber zu bauen (laufend mit OMV).
Dabei ist mir eine schnelle Aufwachphase per WOL wichtig! Wie lang dauert das hier zusammen gestellte 2.0 System um aufzuwachen?

Beste Grüße

Tig0re
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Marcel
Geschrieben am25.08.2018
Hallo zusammen in die Runde

Ich habe den NAS Advanced nachgebaut jedoch mit b450 Board da ich dieses für 40 Euro geschossen habe.
Leider habe ich massive Boot Probleme welche sich mit nomodeset abschalten lassen aber das ist doch nicht der Sinn?
Habt ihr auch Probleme manchmal beim booten ? Amdgpu Fehler etc ?
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Chaos
Geschrieben am24.08.2018
Vielen Dank für die Antworten.

Beim NAS Basic war der Einsatz einer PCIe Controllerkarte nicht für zusätzlich Platten gemeint, sondern STATT der internen Ports um ggfs. durch den HW Raid Controller CPU-Last zu sparen (bei gleich vielen Platten).

Ebenso lässt sich die Frage zur Verschlüsselung auf die CPU-Last erweitern, statt nur den Durchsatz zu betrachten.

Meine Entscheidungs ist aber inzwischen (hauptsächlich wegen des Energieverbrauchs) auf das Basic gefallen. Eine zusätzliche Controllerkarte werde ich schon wegen der eSATA Ports zum schnellen Backup verbauen. Ob ich die internen Platten an der Zusatzkarte oder am Mainboard betreibe ist noch offen.
Vielen Dank noch mal für die zusätzlichen Infos

(PS: Eure "Artikel-Abo" scheint nicht zu funktionieren. Zumindest nicht zur Benachrichtigung für neue Kommentare.)
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Stefan (Team)
Geschrieben am23.08.2018
1. Das Basic NAS kann maximal 4 Datenfestplatten aufnehmen, Erweiterungskarten via PCI-E können hier zu Problemen führen, da das kleine System die Ressourcen eventuell nicht mehr korrekt verwalten kann. Das Advanced besitzt zwar auch nur 4 SATA-Ports, lässt sich aber ohne Probleme mit einem SATA-Controller oder RAID-Controller erweitern.

2. Der Leistungsunterschied zwischen Software- und Hardware-RAID ist im privaten Umfeld meiner Meinung nach zu vernachlässigen und existiert wenn überhaupt nur noch in einem sehr kleinen Bereich. Ein Hardware-RAID hat allerdings den Vorteil eines abgesicherten Caches (mit Battery Backup Unit), auch das ist im privaten Bereich nicht wirklich wichtig.

3. Eine AES Verschlüsselung kostet heute kaum Performance, da das alle neueren Prozessoren in Hardware machen. Schon der kleine Intel Celeron J4105 des Basic NAS schafft in Truecrypt AES knappe 1,5 Gigabyte pro Sekunde. Der etwas größere Intel Pentium J5005 kommt auf knapp 2 Gigabyte pro Sekunde.
Kommentar
Chaos
Geschrieben am23.08.2018
Hallo. Danke für die tollen Berichte. Das NAS Basic 2.0 entspricht nahezu 100% dem, was ich mir herausgesucht hatte bevor ich auf diese Seite gestossen bin.
Deswegen würde mich auch noch mal der Leistungsvergleich zwischen Basic und Advanced interessieren. Den hab ich so im Artikel leider nicht noch mal erwähnt gefunden.

Und gleich noch eine 2. Frage: Das GigabitEthernet wird von der Übertragungsrate ja wie erwähnt bereits gut ausgelastet. Hat eine RAID-Controller Karte (auch für die Basic-Variante) anstelle des Software-RAIDs trotzdem Sinn, um Last von der CPU zu nehmen?

Und auch noch eine 3.: Gab es mal Tests, wie sich die Übertragungsrate bei vollverschlüsselten Partitionen verhält? Mindestens der J4105 des Basic NAS unterstützt AES-NI und sollte weniger CPU-Last erzeugen, ich würde trotzdem 5-10% Einbußen erwarten. Gibt es da Erfahrungen?
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Stefan (Team)
Geschrieben am15.08.2018
Das geht leider nicht, da dieses Gehäuse nur Mini-ITX Mainboards unterstützt, das von uns vorgeschlagene Mainboard ist aber ein Micro-ATX Board.
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Florian
Geschrieben am14.08.2018
Ich würde die Komponenten des NAS Advanced gerne in ein Fractal Design Node 304 * bauen. Geht das ebenfalls?
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Stefan (Team)
Geschrieben am27.07.2018
Das ist richtig, das Mainboard kann nur die beiden 4-Pin Anschlüsse regeln. Ich empfehle dir die Noctua NA-SRC10 Low-Noise Adapter *, diese einfach an die Lüfter anstecken und fertig.
Kommentar
TR
Geschrieben am25.07.2018
Abend! Ich habe mit Debian Erfolg gehabt. System läuft stabil mit dem 4.15er Kernel. Vielen Dank nochmal.

Leider habe ich jetzt aber noch ein letztes Problem: Die beiden Gehäuselüfter im Fractal Mini laufen immer auf ca. 1500 U/min, egal was ich im BIOS (A320M-HDV) versuche einzustellen. Damit ist leider auch eine ziemlich ordentliche Lärmentwicklung verbunden. Die gelieferten Gehäuselüfter haben alle einen 3-poligen Stecker, was aber eigentlich zur Steuerung ausreichen sollte. Im BIOS einstellbar ist aber nur der erste Chassis Fan (4-polig). Benötige ich für die Steuerung dann tatsächlich einen PWM Fan? Und bedeutet das, dass man den zweiten gar nicht einstellen kann (was sich mit meinen Nachforschungen decken würde)?

Wie habt ihr das denn gelöst/eingestellt? Habe ich im BIOS was übersehen? Oder war Lautstärke für euch kein Kriterium?

Noch einen schönen Abend.

Gruß TR
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am23.07.2018
Unter Debian läuft diese Kombination. Habe früher auch den Ubuntu Server benutzt und bin jetzt mit Debian sehr zufrieden. Vielleicht kannst Du sonst auch mal einen alternativen Ubuntu Installer probieren.
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am23.07.2018
Das kommt auf deinen Router an, die Fritzbox kann dies z.B.
Kommentar
TR
Geschrieben am23.07.2018
Hallo Stefan,

vielen Dank für deine Antwort zu meinem letzten Beitrag.

Ich habe mit dem Setup derzeit noch ein Problem: Ich kann kein Ubuntu Server installieren. Ich habe verschiedene Artikel zu dem Thema 2200G und Ubuntu Server gefunden, die letzten Endes auf ein Kernel Problem verweisen. Da Ubuntu auf Debian basiert und ihr das ja manuell zuerst installiert habe, wollte ich nach deinen Erfahrungen fragen. Hattet ihr auch Probleme mit der APU?

Bin gerade am Überlegen, ob ich den Prozessor samt Mainboard wieder zurückschicken soll, aber eigentlich würde ich gerne bei der Kombination bleiben.

Danke dir für die Infos.
Kommentar
Donnie
Geschrieben am22.07.2018
Danke für die Antwort.
Kann jemand über WOL auch außerhalb des Heimnetzes den Server aus dem Standby holen? Ich plane einen Plex Media Server, der von einem Kollegen bei sich zuhause mitgenutzt werden soll. Oder muss der Server dafür durchgehend "an" sein?
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am20.07.2018
Eigentlich alle Mainboard unterstützen heute WOL, da der Netzwerkchip entweder von Realtek oder von Intel stammt. Bei ASRock oder ASUS solltest Du etwas passendes finden.
Kommentar
Donnie
Geschrieben am19.07.2018
Hallo,
danke für die Zusammenstellung. Würde es gerne so bauen, jedoch mit einem mini ITX Gehäuse. Kann mir jmd. ein passendes Mainboard empfehlen, was dann auch noch WOL etc. wie in der Anleitung unterstützt?
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am10.07.2018
Hi,

erstmal Danke für dein Angebot. Ich sehe aber einen Headless Betrieb für viele nicht so versierte Benutzer kritisch. Viele werden auch keine Grafikkarte nur für die Installation kaufen wollen, denn im Betrieb ist diese dann ja nutzlos. Ich hoffe ECC noch mit dem Ryzen 2200G zum Laufen zu bringen bzw. einen Nachweis zu erbringen, dass ECC läuft. Es gibt auch keinen technischen Grund warum das nicht gehen sollte, denn die neuen Enterprise APUs unterstützen ECC ja sogar offiziell.
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Interessent
Geschrieben am09.07.2018
Wenn das okay ist, würde ich gerne noch Infos hier eintragen. Mittlerweile ist der Bauvorschlag über Google per ECC und Raven Ridge zu finden.

Falls Bristol Ridge für den ein oder anderen eine Alternative sein könnte:
Ich habe den Asrock support angeschrieben, da ja nach deren Spezifikationen alle Bristol Ridge CPUs ECC Ram mit diesem Board unterstützen.
Die Antwort war inhaltlich:"...alle Bristol Ridge CPU unterstützen ECC. ...". Da ich auch anderes gehört habe bin ich skeptisch, aber das ist die Antwort vom Hersteller des Boards. Kann ich gerne weiterleiten.

Auch hier aufgepasst, die neuen Boards (X470) listen keine Bristol Ridge CPUs mehr!

Ich könnte mir vorstellen, dass wenn ECC eine Rolle spielt und Raven Ridge noch ungeklärt ist, könnte das eine Alternative sein.

Ich have hier noch einen Athlon X4 950 AM4 (Bristol Ridge) rumliegen und wäre bereit ihn zu Testzwecken zur Verfügung zu stellen. Da ich leider keinen ECC Ram habe um selbst zu testen.
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am06.07.2018
Eine Spezielle ECC-Einstellung gibt es im Bios nicht bei der APU, zumindest habe ich keine gesehen. Allerdings habe ich auch keinen normalen Ryzen um dies zu prüfen.
Kommentar
Interessent
Geschrieben am06.07.2018
Zu ECC: Ich hatte übergangsweise einen Bristol Ridge Athlon X4 950 auf meinem Asrock AB350M, welcher ja laut Spezifikation des Boards ECC unterstützen soll (Bristol Ridge). Allerdings spricht die Spezifikation auch von APUs und streng genommen ist der X4 ja "nur" ne CPU.

Ungechtet dessen hatte ich im Bios sowieso keine "ECC" Einstellung mit dieser CPU. Mit dem "neuen" Ryzen 7 1700 habe ich aber plötzlich die Möglichkeit ECC im Bios zu aktivieren... Zumindest gibt es jetzt einen entsprechenden Eintrag... habe nämlich keinen ECC Ram in meinem Arbeits PC. Dachte vll gibts diesen Eintrag evtl doch auch mit Raven Ridge.

Zur Not werde ichs mit einem headless Ryzen ohne Grafikkarte versuchen.
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am06.07.2018
Hi,

der einzige Unterschied ist der Chipsatz, also A320 vs B350. Letzterer unterstützt das Übertakten, benötigt dafür aber aufgrund der höheren Anzahl der Spannungswandler etwas mehr Energie. In einem NAS ist dies unwichtig, daher würde ich dir zum A320 raten. Von der Prozessorunterstützung sind beide Mainboards identisch, keine Ahnung warum ASRock dies einmal mit einem Haken und einmal anders angibt.
Kommentar
TR
Geschrieben am05.07.2018
Hallo, erst einmal vielen Dank für die Auflistung und Zusammenstellung der Hardware!

Ich habe noch ein wenig recherchiert und bin dabei auf ein fast baugleiches Mainboard gestoßen: Das ASRock AB350M-HDV *

Dazu gibt es auch eine praktische Seitefür den Vergleich der beiden Boards: https://hardwarepick.com/motherboards/asrock-a320m-hdv-vs-asrock-ab350m-hdv/

Der Unterschied zwischen beiden Boards besteht letzten Endes in den Power Phases (ob man das am Ende wirklich merkt?) und die Angabe zu den APUs. Beim 350er steht "AMD Radeon R-Series", beim 320er lediglich der Haken.

Jetzt bin ich mir leider nicht ganz sicher, wie ich das deuten soll. Könnte mir da evtl. jemand auf die Sprünge helfen und mir ggf. sagen, ob ein "Upgrade" auf das 350er Sinn macht?

Vielen Dank für eure Hilfe!
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am15.06.2018
Die Überprüfung ist leider sehr schwierig. Ich teste demnächst nochmal und schreibe dann was dazu.

Update: Ich habe immer noch keine zuverlässige Möglichkeit gefunden um die ECC-Funktionalität zu prüfen. Den dazu wichtigen edac-utils fehlt immer noch der Treiber für den Speichercontroller des AMD Ryzen 2200G. dmidecode funktioniert bei Ryzen nicht, da Linux hier ECC nur via EDAC auslesen kann.

MemTest findet zwar den ECC-Speicher, kann aber keine Aussage über die ECC-Funktionalität im System machen. Ich habe den Text daher um den Punkt ECC-Problematik ergänzt, da aktuell die ECC-Funktion nicht sicher festgestellt werden kann.
Kommentar
Interessent
Geschrieben am15.06.2018
Toller Bericht, Danke!

Wird sicher als Vorlage für mein neues NAS mit VM dienen.
Laut neueren Spezifikationen von Mainboards (z.B. Asroch A320M-ITX) wird allerdings ecc nur von Raven Ridge "PRO" unterstützt. Könnte jemand verifizieren, ob RR ohne PRO auch ecc unterstützt?

Danke
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am03.05.2018
Das NAS Advanced 2.0 ist eine Alternative mit AMD-Prozessor, der ca. 30% mehr Rechenleistung als der Intel Pentium G4560 * des NAS Advanced 1.0 ist. Wenn Du die Mehrleistung nicht benötigst und dir der IDLE-Verbrauch wichtig ist, bist Du mit dem NAS Advanced 1.0 und dessen Intel Prozessor wirklich besser beraten. Für stark ausgelastete NAS mit virtuellen Maschinen usw. dürfte das AMD System interessanter sein.
Kommentar
Rüdiger
Geschrieben am02.05.2018
Hi,

was ist der Vorteil vom NAS Advanced 2.0 gegenüber dem 1.0?
Ich seh bei den NAS Transferraten identische Werte, allerdings ist der IDLE Stromverbrauch nun mit 26W doppelt so hoch wie beim Vorgänger (13W).
Dazu noch 2 * SATA weniger, nur um AMD statt Intel zu haben? Mir scheint, dass AMD zwar bei der Peakperformance den Intels inzwischen das Wasser reichen kann bzw. vorne liegt, aber beim für mich wichtigen Idle Verbauch liegen die noch weit hinten. Auch die Bauvorschläge in der ct haben ja ein ähnliches Verhältnis ergeben...
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am02.04.2018
Hi Harlekin,

leider ist es so, dass sich ECC via Software häufig nicht korrekt auslesen lässt. Dies ist z.B. bei ASRock Rack Mainboard mit offiziellen ECC-Support auch so. Schau mal bei den Hardwarecanucks vorbei.
Kommentar
Harlekin
Geschrieben am31.03.2018
@ raven ridge ecc

Der Befehl "dmesg | grep -i edac" gibt nichts aus

Der Befehl "dmidecode -t memory" gibt folgendes aus: https://pastebin.com/vikaHG01

[root@freenas ~]# dmidecode -t memory | grep Physical Memory Array -A7
Physical Memory Array
Location: System Board Or Motherboard
Use: System Memory
Error Correction Type: None
Maximum Capacity: 256 GB
Error Information Handle: 0x000A
Number Of Devices: 2

--
Physical Memory Array
Location: System Board Or Motherboard
Use: System Memory
Error Correction Type: None
Maximum Capacity: 256 GB
Error Information Handle: 0x000A
Number Of Devices: 2

Auch hier findet sich nichts von ECC aktiv.
Kommentar
Harlekin
Geschrieben am31.03.2018
Ich habe mir die Hardware nach dieser Anleitung gekauft (CPU/Mainboard/RAM) und bekomme unter Windows mit dem Befehl:
wmic memphysical get memoryerrorcorrection
MemoryErrorCorrection
3
Dieser Wert steht für None ECC.
Laut Artikel sind die Optionen im Bios für ECC ja bereits aktiv. Welche Einstellungen im Bios müssen gemacht werden damit ECC aktiv ist und funktioniert?
Kommentar
raven ridge ecc
Geschrieben am30.03.2018
Was sagt #dmesg | grep -i edac ?
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am23.03.2018
Der AMD Ryzen 3 2200G * unterstützt wie alle AMD Ryzen Prozessoren ECC-Arbeitsspeicher. AMD selbst schreibt, dass ECC-Ram funktioniert (inkl. der Raven Ridge APUs) aber das es keinen offiziellen Support dafür gibt. Also alles wie gehabt.

Quelle: ECC is enabled on AM4 platforms but not support by AMD - meaning AMD has not done validation and testing on all the ECC DIMMs and motherboards available.
Kommentar
Taco
Geschrieben am19.03.2018
Sehe ich das richtig dass der Ryzen 2200g garkeinen ECC Ram unterstützt ?
Macht dieser Build dann als NAS überhaupt Sinn ?

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