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NAS Advanced 3.0 - NAS mit Intel C246 Serverchipsatz und 6x SATA

Geschrieben amgeschrieben von Stefan, zuletzt aktualisiert am RSS Feed
Unsere neue NAS Advanced 3.0 Zusammenstellung löst das eigentlich noch aktuelle NAS-Advanced 2.0 ab, welches mit einer AMD Ryzen 3 2200G * APU ausgestattet ist. Leider ist die ECC-Unterstützung der aktuellen AMD-APUs sehr unklar und wird weder von AMD selbst noch von den Herstellern der Mainboards aktiv unterstützt. Da wir unser NAS Advanced auf eine ECC-Unterstützung ausgelegt haben und die ECC-Problematik bei AMD nun über 6 Monate andauert, haben wir uns dazu entschlossen ein Alternativsystem mit Intel Prozessor aufzubauen.

Die Basis für unsere neue NAS Zusammenstellung bildet das Fujitsu D3644-B * Mainboard mit Intel C246 Serverchipsatz und 6x SATA. Das Betriebssystemlaufwerk kann über M.2 PCIe 4x oder USB 3.1 (Gen 2 mit 10 Gbit/s) angebunden werden.

Als Prozessor nutzen wir den Intel Pentium G5400 * aus Intels aktueller Coffee-Lake Serie. Er kann auf diesem Mainboard sein volles Featureset ausspielen: die ECC Fehlerkorrektur des Arbeitsspeichers sowie sämtliche aktuelle Virtualisierungsfunktionen von Intel sind auf diesem Board aktiv.

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Prozessor

EigenschaftWert Bemerkungen
Prozessor Intel Pentium G5400 *
Kerne 2
Hyperthreading
Takt 3,7GHz
Turbotakt (Einkern)
Turbotakt (Mehrkern)
Cache 4MB
Intel C6/C7 Support
Übertaktbar
Speicherchannels 2 max. DDR4-2400
ECC-Support auf Intel C-Chipsätzen
iGPU Intel UHD Graphics 610
iGPU - Ausführungseinheiten 12
iGPU - Takt (Basis) 350MHz
iGPU - Turbo 1050MHz
iGPU - Rechenleistung 0,2TFLOPS
TDP 54W
Architektur Coffee Lake
Sockel LGA 1151 v2
Fertigung 14nm

Der Intel Pentium G5400 * besitzt zwei Kerne die mit einer Taktfrequenz von 3,7 GHz arbeiten. Dank Hyper-Threading stellt der Intel Pentium vier logische Prozessoren zur Verfügung. Durch die hohe Taktfrequenz, die der CPU dauerhaft zur Verfügung steht, rechnet der Intel Pentium G5400 * knapp 60 Prozent schneller als sein Vorgänger, dem Intel Pentium G4400.

Der Pentium Prozessor verfügt wie alle Coffee-Lake Prozessoren von Intel über eine interne Grafikkarte. Die Intel UHD Graphics 610 reicht zwar immer noch nicht aus um damit auch moderne Spiele zu spielen, für unser NAS ist sie aber natürlich völlig ausreichend und erspart uns den Einbau einer dedizierten Grafikkarte.

Es gibt diesen Prozessor auch als im Takt reduzierte Version: als Intel Pentium G5400T *. Diesen empfehlen wir euch hier nicht. Warum könnt ihr hier nachlesen: Pentium G5400 vs 5400T - Energie und Effizienzvergleich.

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Alle aktuellen Intel Virtualisierungsfunktionen (VT-x, VT-x EPT, VT-d) werden unterstützt, ebenso wie die ECC-Fehlerkorrektur, die wir in diesem NAS nutzen. Wer mehr Leistung benötigt, greift zum Intel Core i3-8100 *, der 4 echte Kerne mitbringt und nur minimal mehr Energie benötigt. Achtung: Intels Core i5 und Core i7 Prozessoren unterstützen kein ECC-Arbeitsspeicher und sind daher für diese Zusammenstellung ungeeignet.




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Mainboard & Anschlüsse

EigenschaftWert Bemerkungen
Chipsatz C246
DDR4-Slots 2
max. Speicherspezifikation DDR4-2400
max. Speicherkapazität 64GB 128 GB Support per Update möglich
ECC-Support
PCI-E 3.0 x16 2 1x 16x, 1x 4x
PCI-E 3.0 x1 2
SATA (6Gbit/s) 6
M.2 Slot (PCIe 3.0 x4) 1 NVMe Boot Support
M.2 Slot WiFi (2230 Key-E) 1
LAN (1 Gbit/s) 1 Intel i219LM
USB 2 (0.5 GBit/s) an I/O-Blende 2
USB 2 (0.5 GBit/s) als Header 2
USB 3.0 (5 GBit/s) an I/O-Blende 2
USB 3.0 (5 GBit/s) als Header 4
USB 3.2 G2 (10 GBit/s) an I/O-Blende 2
USB 3.2 G2 (10 GBit/s) als Header 1 als USB-A
DisplayPort 1.2 2
DVI 1
Audio 5.1 CH Realtek ALC671
FAN-Header 3 3x 4-Pin
Formfaktor Micro-ATX

Das Fujitsu D3644-B * Mainboard wird in Europa gefertigt, was für sich gesehen schon eine Seltenheit ist. Die Verarbeitungsqualität und die Komponentenauswahl ist dementsprechend hoch. Das Mainboard wurde für eine 24/7 Nutzung entwickelt und soll auch bei dauerhaften 50°C keinen Schaden nehmen. Beschriftung und Design des Mainboards sind durchdacht und machen einen sehr guten Eindruck. Auch die Ausstattung, z.B. in Bezug auf USB-Ports ist super.



Auf dem Mainboard sind extra sparsame Spannungswandler verbaut und die 24 PCIe-Lanes des C246 Chipsatzes machen sich durch eine große Auswahl an Schnittstellen bemerkbar, darunter befinden sich auch drei USB 3.1 Gen 2 ports mit 10 Gbit/s Bandbreite. Einer dieser Ports ist als USB-A Buchse auf dem Mainboard ausgeführt und eignet sich z.B. für den Datenträger des Betriebssystems den man so ohne Adapter direkt im Gehäuse verstauen kann.

Das Fujitsu D3644-B * unterstützt zudem Intels AMT Technologie zur Fernwartung von PCs. Dafür wird allerdings ein Prozessor mit vPro Funktionalität benötigt. Dies bringt der Intel Pentium G5400 * leider nicht mit (nur mit Intel Xeon Prozessoren voll nutzbar).

Als Arbeitsspeicher empfehlen wir den Crucial CT8G4WFD8266 * DDR4-2666 ECC mit 8 Gigabyte. Wer später viel virtualisieren möchte, kann auch zu den Crucial CT16G4WFD8266 * DDR4-2666 ECC 16 GB Modulen greifen. Theoretisch sind auch 128 GB möglich (4x 32 GB), allerdings werden diese Module zumindest offiziell noch nicht beworben.

Die auf dem Mainboard verbaute Intel I219LM 1 Gbit Netzwerkkarte unterstützt WOL um das System aus der Ferne aufzuwecken und ist eine auf Sparsamkeit getrimmte I219 Version von Intels Netzwerkkarte.

Alternativ (wegen der zum Teil schlechten Verfügbarkeit des Mainboards) lässt sich das Gigabyte C246-WU4 * verbauen. Es verfügt über ganze 10 SATA3 Ports und 2 M.2 Slots. Die Ausstattung und der Chipsatz sind identisch und ECC-Arbeitsspeicher wird ebenso wie beim Fujitsu Mainboard unterstützt.



ECC


ECC steht für Error Checking and Correction und ist ein Verfahren zur Fehlerkorrektur im Arbeitsspeicher. Einzelne Bit-Flips können so direkt gefunden und behoben werden. Dies geschieht vollautomatisch und verhindert eine schleichende Dateikorruption (so genanntes Bit-Rot).

Da die ECC-Prüfung komplett in Hardware zwischen Arbeitsspeicher, Prozessor und Mainboard abläuft, hat das Betriebssystem keinen Zugriff auf ECC-Protokolle und daher keine sichere Möglichkeit die korrekte ECC-Funktion der Hardware zu prüfen. Der PassMark MemTest erkennt über bestimmte Tricks (meistens werden Fehler absichtlich erzeugt um dann zu prüfen ob diese Fehler vom System korrigiert wurden) zuverlässig, ob ein System ECC unterstützt.




Bios


Fujitsu verwendet ein Bios von American Megatrends, welches recht altbacken aussieht. Hervorzuheben ist eigentlich nur die Update-Funktionalität, die sogar vollautomatisch ablaufen kann. Dies ist besonders bei System die dauerhaft ohne angeschlossenen Monitor betrieben werden sollen vorteilhaft.

In das Boot-Menü gelangt ihr wir bei vielen anderen Mainboards auch über das Drücken der F12 Taste während des Startvorganges.



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Festplatten & RAID

EigenschaftWert Bemerkungen
AHCI & NCQ
Hot-Plug
HW/FR - RAID 0 Intel C246
HW/FR - RAID 1 Intel C246
HW/FR - RAID 6 via Software/FreeNAS
HW/FR - RAID 10 Intel C246
unterstützte 3,5 Zoll Festplatten 6Stück

Der Systemdatenträger kann auf vier Arten realisiert werden ohne das dabei einer der 6 SATA-Ports des Mainboard genutzt werden muss. Die SATA-Ports möchten die meisten Benutzer für ihre Datenfestplatten frei halten.



Von einem normalen USB-Stick als Datenträger für das Betriebssystem raten wir dringend ab, denn für die häufigen Lese- und Schreibvorgänge des Betriebssystem sind USB-Sticks nicht ausgelegt. Eine eingeschränkte Ausnahme bilden USB-Sticks mit speziellen SLC-Speicherzellen, die auf Langlebigkeit ausgerichtet sind. Allerdings haben wir auch mit SLC-Sticks schlechte Erfahrungen gemacht, daher raten wir auch von diesen Sticks ab.

Eine Ausnahme ist der empfohlene SanDisk Extreme PRO * 128GB *, der SSD-Technik an Board hat und dementsprechend haltbar ist. Da das verwendete Fujitsu D3644-B * einen USB-Port direkt auf dem Mainboard besitzt, lässt sich so ein Datenträger ohne Adapter direkt im Gehäuse verstauen.

Alternativ kann man den Systemdatenträger auch mit einem USB 3.0 zu M.2 SATA Stick * realisieren, in dem eine Transcend TS64GMTS400S * 64GB SSD verbaut wird. Diese Lösung hat sich in der Vergangenheit schon bei mehreren System als sehr zuverlässig bewährt und liefert zudem eine hohe Lese- und Schreibgeschwindigkeit.

Die eleganteste Lösung bei diesem System ist es, den M.2 Slot des Mainboards zu benutzen und dort eine schnelle PCIe-SSD wie die 250GB Samsung 970 EVO zu verbauen. Diese Lösung verwenden wir auch in unserem System. Hinweis: wir verwenden hier den Vorgänger, die Samsung 960 EVO *. Diese sollte sich identisch zur Samsung 970 EVO verhalten. Wir empfehlen euch aber den Kauf der neueren SSD.

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Datenfestplatten


Bei den Datenfestplatten greifen wir zur WD Red NAS Serie, die für den Einsatz im NAS konzipiert sind und über eine abgestimmte Firmware sowie TLER (Time Limited Error Recovery) verfügen und sich ideal für den Einsatz in einem RAID eignen. Alternativ kann man die Seagate Ironwolf * NAS Serie nutzen, die technisch fast identisch mit den WD Red Festplatten ist. So verfügen die Seagate NAS Festplatten etwa mit ERC (Error Recovery Control) ebenfalls über ein Feature zur Minimierung von Problemen im RAID-Betrieb. Beide Hersteller gewähren 3 Jahre Garantie auf die NAS Festplatten.

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Denkt bei der Wahl des Gehäuses (siehe weiter unten) unbedingt an eine gute Belüftung der Datenfestplatten. Festplatten die im Betrieb über längere Zeit zu warm werden, fallen deutlich schneller aus als ausreichend gekühlte Festplatten.

Möchtet ihr mehr über die NAS-Festplatten der WD-Red bzw. Seagates Ironwolf Serie wissen ? Dann schaut mal hier vorbei: Western Digital Red * vs. Seagate Ironwolf



RAID


Der Intel C246 Serverchipsatz des Fujitsu D3644-B * besitzt einen so genannten Fake-RAID. Hierbei lassen sich die Festplatten direkt über den Mainboard-Chipsatz zu einem RAID (Modi 0,1,5,10) zusammenschließen. Bei einem Defekt lässt sich das Mainboard gegen ein neues mit gleichem Chipsatz austauschen. Von der restlichen Hardware wie dem Prozessor ist der RAID unabhängig. Der Vorteil an der Benutzung des Fake-RAIDs ist es, dass das Betriebssystem keine eigene RAID-Verwaltung mitbringen muss.

Wir empfehlen aber die Benutzung des Software-RAIDs von Linux bzw. FreeBSD. In der Vergangenheit haben wir häufig die NAS-Verwaltungsoberfläche OpenMediaVault empfohlen, welche auf ein modernes Debian Linux 9 aufsetzt. In unseren Tests hat dieses System aber besser mit FreeNAS funktioniert. Daher setzen wir auf FreeNAS 11. Es lassen sich aber natürlich auch Windows 10 / Windows Server 2016 oder Linux benutzen.

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Netzteil

EigenschaftWert Bemerkungen
Formfaktor ATX 2.4
Max. Leistung 350W 400 Watt Spitzenleistung
SATA-Power 5
80 PLUS Zertifizierung Bronze
Überstromschutz (OCP)
Überspannungsschutz (OVP)
Unterspannungsschutz (UVP)
Kurzschlussschutz (SCP)
Überhitzungsschutz (OTP)
Überlastschutz (OPP)

Als Netzteil empfehlen wir das be quiet! Pure Power 11 350W *. Dieses Netzteil des Premium-Herstellers bringt alle modernen Schutzschaltungen und Features mit. Wer maximal vier Datenfestplatten einbauen möchte, greift zum kleineren be quiet! Pure Power 11 300W *. Das größere be quiet! Pure Power 11 400W * ist 80 PLUS Gold zertifiziert und damit nochmal effizienter als seine kleineren Brüder.



Wir setzen schon seit vielen Jahren die Netzteile von be quiet! ein und sind von deren Qualität und geringer Lautstärke überzeugt. Der Hersteller gewährt 5 Jahre Garantie auf die Pure Power Serie. Ihr könnt natürlich jedes andere Netzteil im ATX-Format für dieses System verwenden. Wir empfehlen euch aber darauf zu achten, ein 80 PLUS zertifiziertes Markennetzteil zu verwenden, welches über möglichst viele Schutzschaltungen verfügt und so eure teure Hardware schützt.







ATX-NetzteileSATA-PowerZertifizierung und EffizienzPreis
be quiet! Pure Power 11 300W *480+ Bronze, bis zu 87%48 Euro
be quiet! Pure Power 11 350W *580+ Bronze, bis zu 87%55 Euro
be quiet! Pure Power 11 400W *580+ Gold, bis zu 91%52 Euro


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Gehäuse

EigenschaftWert Bemerkungen
Micro-ATX
Mini-ITX

Da wir ein mATX Mainboard benutzen, haben wir bei den Gehäusen quasi freie Auswahl. Ich habe darauf geachtet, dass sich in der Front (zur Kühlung der Datenfestplatten) mindestens 1, besser 2 Lüfter verbauen lassen. Außerdem lassen sich in alle Gehäuse mindestens 6 3,5 Zoll Festplatten einbauen.







Gehäuse3,5 Zoll SlotsLüfter inkl.Preis
Cooler Master N300 *7 + 22x 120 mm55 Euro
Cooler Master N400 *7 + 22x 120 mm70 Euro
Antec New Solution NSK 4100 *7 + 31x 120 mm40 Euro
Cooler Master CM Force 500 *7 + 21x 120 mm45 Euro
Fractal Design Define R6 *6 + 33x 140 mm140 Euro


Ich verwende bei mir selbst das Fractal Design Define R6 * bzw. den Vorgänger, das Fractal Design Define R5 *. Preislich ist das Gehäuse zwar wirklich nicht günstig, aber dafür hält es sicherlich für 2-3 PC-Generationen. Die verbauten 140 mm Lüfter sind leise und kühlen meine Datenfestplatten perfekt.



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Betriebssystem

EigenschaftWert Bemerkungen
OpenMediaVault 4 Debian 9 Linux mit mdadm Linux-Software-RAID
NAS4Free 11 Fork von FreeNAS mit guter ZFS-Unterstützung
FreeNAS 11 FreeBSD mit der besten ZFS-Unterstützung auf dem Markt
Rockstor 3 CentOS 7 Linux mit Btrfs Dateisystem
Windows 10
Windows Server 2012
Windows Server 2016

In diesem NAS verwenden wir das Betriebssystem FreeNAS 11, welches auf FreeBSD aufbaut und das meist benutze Betriebssystem für Speicherlösungen ist. Es wird häufig auch im professionellen Bereich genutzt und bietet die beste mir bekannte ZFS-Dateisystemeinbindung aller NAS Systeme.

ZFS ist ein sehr ausgereiftes Dateisystem, welches eure Daten durch viele Funktionen vor Korruption schützt. Es macht besonders mit Systemen Sinn, die über ECC-Arbeitsspeicher verfügen und einzelne Bit-Flips selber erkennen und korrigieren können. All dies bietet unser NAS Advanced 3.0, so dass wir uns diesmal für FreeNAS 11 entschieden haben.

FreeNAS benötigt mindestens 8 GB Arbeitsspeicher. Je nach Kapazität eurer Datenfestplatten kann es jedoch Sinn machen 16+ GB Arbeitsspeicher zu verbauen.

Die Installation von FreeNAS ist denkbar einfach. FreeNAS 11 kann kostenlos beim Hersteller als Image-Datei heruntergeladen werden. Dieses Image lässt sich dann z.B. via Etcher auf einen USB-Stick kopieren. Von diesem Stick bootet man nun und installiert FreeNAS in 6-Schritten auf das Systemlaufwerk des NAS. Im Anschluss ist das NAS über eine Weboberfläche im Netzwerk erreichbar.



Wie OpenMediaVault lässt sich auch FreeNAS durch Plugins im Funktionsumfang erweitern. Dieser ist bei FreeNAS allerdings von Haus aus deutlich größer als bei OpenMediaVault. Vor allem die direkt installierte VM-Verwaltung mit dem bhyve Hypervisor hat auf uns einen guten Eindruck gemacht.

Die neue FreeNAS Version ist auch deutlich einfacher zu bedienen, notwendige Scrub-Jobs werden z.B. bei der Erstellung eines ZFS-Pools (ähnlich einem RAID) automatisch mit erstellt. Auch Neulinge können so keine wichtigen Funktionen übersehen.



Als Alternative könnt ihr neben OpenMediaVault oder Windows 10 Pro * z.B. auch NAS4Free benutzen. Interessiert ihr euch für NAS4Free, dann hilft euch vielleicht unsere Komplettanleitung NAS4Free inkl. ZFS-Grundkurs weiter.

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Benchmarks

EigenschaftWert Bemerkungen
Max. Lesen via SMB/NFS 112MB/s
Max. Schreiben via SMB/NFS 113MB/s
Max. Lesen via FTP 114MB/s
Max. Schreiben via FTP 113MB/s
Max. CPU Last SMB-Lesen 15%
Max. CPU Last SMB-Schreiben 14%
Cinebench R15 Einkern 159cb Windows 10
Cinebench R15 Mehrkern 403cb Windows 10

Unser NAS-Bauvorschlag nutzt die 1 Gbit Netzwerkschnittstelle aus und erreicht gute 112 MB/s beim Lesen und Schreiben von Daten. Das System ist dabei zu maximal 15% ausgelastet und kann nebenbei noch andere Aufgaben im Netzwerk übernehmen, ohne dass sich die Übertragungsraten verschlechtern.

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Wer noch mehr Netzwerkleistung benötigt, kann auch eine 10Gbit Karte wie die Intel X540-T2 10Gbit Base-T Netzwerkkarte * in den PCIe-Slot des Mainboards einbauen.

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Energieverbrauch

EigenschaftWert Bemerkungen
Ausgeschaltet 0,5W
Leerlauf 15W ohne Datenfestplatten

Den Energieverbrauch haben wir ohne Datenfestplatten mit dem Betriebssystem FreeNAS 11 ermittelt. Zur Verbrauchsmessung verwenden wir einen Voltcraft Energy-Logger 4000 *, der sich auch für die Messung besonders geringer Ströme bewährt hat. Etwas günstiger aber auch recht genau ist der Brennenstuhl Primera-Line PM 231 *.

FreeNAS ist für eine 24/7 Nutzung ausgelegt und verfügt nicht über einen Standby-Modus. Der Leerlauf-Verbrauch von 15 Watt geht für ein System dieser Klasse in Ordnung und ist durchaus gut. Fährt man das System komplett herunter, werden ca. 0,5 Watt benötigt. Auch dies ist ein guter Wert, normale Systeme dieser Kategorie benötigen meist 1-2 Watt mehr.


Kühlung


Wir haben den Intel Pentium G5400 * in der Box-Version erworben. Hier liegt der CPU ein passender Kühler bei. Zwar verfügt das Mainboard über eine anpassbare Lüftersteuerung, trotzdem kann man dem Intel-Lüfter keine Bestnote in der Kategorie Lautstärke bescheinigen. Bei Bedarf könnt ihr einen leiseren Lüfter nachträglich einbauen.




Temperatur


Auch unter voller Last wird der Prozessor nie wärmer als 80°C. Die Kühlleistung des CPU-Kühlers ist also ausreichend. Da ein NAS aber meistens nicht stark ausgelastet wird, muss man sich hier sowieso keine großen Gedanken machen.

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FreeNAS kann die CPU-Temperatur überwachen und anzeigen. Es empfiehlt sich die Reports in regelmäßigen Abständen zu sichten und auf Fehler zu überprüfen. Wichtige Fehler kann FreeNAS aber auch automatisch zum Beispiel an eine E-Mail Adresse melden.

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Technische Daten (Zusammenfassung)

EigenschaftWert Bemerkungen
Prozessor Intel Pentium G5400 * 2x 3,7 GHz, HT, 4MB Cache, 54W TDP
Prozessor (Alternativ) Intel Core i3-8100 * 4x 3,6 GHz, 6MB Cache, 65W TDP
Mainboard Gigabyte C246-WU4 * 10x SATA, 2x M.2
Mainboard (Alternativ) Fujitsu D3644-B * 6x SATA, 1x M.2
Arbeitsspeicher Crucial CT8G4WFD8266 * DDR4-2666 8GB ECC UDIMM (CL19)
Arbeitsspeicher (Alternativ) Crucial CT16G4WFD8266 * DDR4-2666 16GB ECC UDIMM (CL19)
Systemdatenträger 250GB Samsung 970 EVO
Systemdatenträger (Alternativ) SanDisk Extreme PRO * 128GB *
Netzteil be quiet! Pure Power 11 350W * 5x SATA, 80 PLUS Bronze
Netzteil (Alternativ) be quiet! Pure Power 11 400W * 5x SATA, 80 PLUS Gold
Gehäuse Fractal Design Define R6 * 2x 140mm Lüfter, Staubfilter
Gehäuse (Alternativ) Cooler Master N400 * 2x 120mm Lüfter
Datenfestplatte WD Red NAS ca. 38 Euro / TB
Datenfestplatte (Alternativ) Seagate Ironwolf * NAS ca. 35 Euro / TB
Adapter / Kleinteile (Optional) Syba SD-PEX40099 4 Port SATA 3 Controller * weitere 4 SATA3 Ports über PCIe (2.0 x1)
Adapter / Kleinteile (Optional) Syba SD-PEX40099 8 Port SATA 3 Controller * weitere 8 SATA3 Ports über PCIe (2.0 x1)
Adapter / Kleinteile (Optional) Intel X540-T2 10Gbit Base-T Netzwerkkarte * 2x 10 Gbit Base-T für RJ45 Netzwerkkabel
Adapter / Kleinteile (Optional) SATA Power Y-Kabel * je nach Netzteil ab 5/6 Festplatten
Gesamtpreis System 455 mit 8GB ECC-Arbeitsspeicher ohne Datenfestplatten



Zusammenfassung


Auch wenn wir es zeitlich eigentlich noch gar nicht geplant hatten: der Bau des NAS Advanced 3.0 hat mal wieder richtig Spaß gemacht. Vor allem die Leistung der Hardware in FreeNAS ist beachtlich. Durch die ECC-Unterstützung und die Virtualisierungsfunktionen kann dieses NAS auch gehobenere Ansprüche bedienen und ist dennoch recht sparsam.

Das Fujitsu D3644-B * Mainboard ist super verarbeitet und durch den Intel C246 Chipsatz in der Lage viele Komponenten anzubinden. Vor allem das Design und die auf Sparsamkeit ausgelegten Komponenten machen das Fujitsu Mainboard zu einem Kauftipp.

Durch den PCIe 3.0 x16 Slot lässt sich das System weiter ausbauen und kann dann z.B. durch den Einsatz einer Syba SD-PEX40099 4 Port SATA 3 Controller * mehr Datenfestplatten ansteuern oder den Datenaustausch über eine Intel X540-T2 10Gbit Base-T Netzwerkkarte * beschleunigen. Je nach RAID-Konfiguration sind so Datenraten über 400 MB/s über das Netzwerk möglich.



Unsere aktuellen NAS-Zusammenstellungen in der Übersicht


Ihr habt jetzt Lust auf ein Eigenbau NAS bekommen ? Wir haben für euch eine Übersicht aller aktuellen NAS Zusammenstellungen erstellt. Diese Liste wird ständig aktualisiert und ist damit immer auf dem letzten Stand. Alle Systeme können mit einem beliebigen Betriebssystem (z.B. Windows 10, Linux oder FreeBSD) genutzt werden.

Wir nutzen als Standard-NAS Betriebssystem in unseren Artikeln OpenMediaVault, welches auf Debian Linux aufsetzt und eine Weboberfläche mit allen benötigten NAS-Funktionen zur Verfügung stellt. Linux Fachwissen wird nicht benötigt.

NameHDDsProzessorCB 15 MCECCLetztes UpdatePreis
NAS Starter 2.02Raspberry Pi 4 B *--Nein07/2019ab 67 €
NAS Basic 35Intel Processor N100 onBoard477 cbNein11/2023ab 350 €
NAS Advanced 46+Intel Celeron G5905 *287 cbNein08/2021ab 310 €
NAS Expert 3.06+Intel Pentium G5400 *403 cbJa01/2020ab 455 €



Update 20.01.2020: Diese Anleitung verlinken wir zukünftig als NAS Expert, da wir eine andere Bauanleitung nun als NAS Advanced führen

Update 22.01.2020: Da das Fujitsu D3644-B * nur noch sehr schwer erhältlich ist, empfehlen wir nun primär das Gigabyte C246-WU4 *, welches viele unserer Leser erfolgreich einsetzen. Dazu müsst ihr DDR4 ECC UDIMM Arbeitsspeicher kaufen, auch diesen haben wir nun im Artikel verlinkt (z.B. Crucial CT8G4WFD8266 * 8GB ECC DDR4-2666)


Bei Links, die mit einem * gekennzeichnet sind, handelt es sich um Affiliate-Links, bei denen wir bei einem Kauf eine Vergütung durch den Anbieter erhalten.
VG-Wort

Kommentare (223)

Kommentar
skr
Geschrieben am31.01.2023
Es scheint aktuell wieder was von Kontron (Fujitsu) zu geben, aber auch von Asus, jeweils mit C246 Chipsatz. Interessant wäre hier zu wissen wie die Unterschiede beim Stromverbrauch sind. Das sowas bei einem NAS was 24/7 läuft schon sehr bedeutend sein kann.
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am16.01.2023
Ich werde mir das in den nächsten Tagen / Wochen anschauen und dann die Anleitung aktualisieren.
Kommentar
Marius
Geschrieben am16.01.2023
Hallo,

würde mich auch interessieren ob es hierfür gerade für die Mainboards verfügbare und aktuelle Nachfolger gibt?

MfG
Kommentar
skr
Geschrieben am13.01.2023
Hallo,
leider ist weder das Gigabyte noch das Fujitsu Mainboard verfügbar, gibt es gute, energiesparende alternativen (mit ECC)?

Vielen Dank vorab
MfG
Skr
Kommentar
Timo
Geschrieben am02.01.2023
@Bernhard: Auf dem Mainboard gibt es einen Recovery Jumper. Da ich gerade nicht zu Hause bin, kann ich nicht nachsehen, welcher das ist, aber der ist irgendwo im Handbuch oder sonstiger Dokumentation von Board beschrieben, und zwar für, wo die Prozedur eines BIOS recovery flash beschrieben ist.

Wenn man den Recovery-Jumper setzt und einschaltet (ohne dass ein USB-Stick gesteckt ist) dann sollten die Default-Einstellungen geladen werden.

Wenn das nicht hilft, würde ich tatsächlich mal das BIOS über die Recovery Methode aktualisieren. Dazu muss man die BIOS Update Datei auf einen USB Stick entpacken, den einstecken und bei gesetztem Jumper das System einschalten (die genauen Schritte der Dokumentation entnehmen).

Es könnte sein, dass du ein altes Board mit altem BIOS erwischt hast und es die CPU evtl. noch nicht erkennt. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob es so alte BIOS Versionen wirklich gab, aber einen Versuch ist es Wert.

Ansonsten würde ich mal anderen Arbeitsspeicher versuchen. Da Kingston ja keine Chips selbst produziert, kann es auch bei gleicher Typenbezeichnung sein, dass unterschiedliche Chips verwendet wurden, die dann nicht mehr kompatibel zum Board sind.
Kommentar
Bernhard
Geschrieben am30.12.2022
hallo zusammen, ich habe jetzt nach längerem suchen die teile für einen nachbau soweit zusammen; kontron d3644-b als mainboard, rm550x als netzteil, i3 9100 als cpu, 2x kingston 16gb ecc ram (KSM26ED8/16HD) sowie eine wd blue nn570 nvme als boot-disk; leider gibts beim hochfahren kein POST, nichts obwohl alle lüfter normal drehen

auf der kontron-seite habe ich leider nichts bezüglich jumper (für cmos reset) gefunden (ein ziehen der batterie für ca eine halbe stunde hat nichts gebracht); hat jemand eine idee, was ich bei dem kontron board noch versuchen könnte? dank :)
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JoJo
Geschrieben am22.09.2021
@Timo:
Vielen Dank,
hab den 2ten Tip bei Unraid direkt in das Sleep Plugin eingegeben, und jetzt funktioniert es einwandfrei.

nochmals Danke
JoJo
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Timo
Geschrieben am13.09.2021
@JoJo: Ich kenne das Problem nicht, da ich den Standby/Sleep-Modus nicht nutze. Aber eine kurze Suche nach "Intel e1000e sleep 10mb" liefert so einige Ergebnisse, bei denen Leute scheinbar genau das gleiche Problem haben (e1000e ist übrigens der Name des Linux-Treibers für den Intel Netzwerk-Chip auf dem Fujitsu-Board). Ich hab mir die Beiträge nur kurz angeschaut, aber zwei Workarounds hab ich gefunden, die du mal ausprobieren kannst:
1) Führe den Befehl "ethtool -s eno1 speed 1000 duplex full" nach dem Wiederaufwachen mit root-Rechten aus (wobei eno1 der Name der Netzwerkschnittstelle ist, falls der bei dir abweicht).
2) Alternativ genügt es wohl auch, das automatische Aushandeln der Geschwindigkeit neu anzustoßen mit dem Befehl: "ethtool -s eno1 autoneg on"

Wenn einer der beiden Workarounds bei dir funktioniert, kannst du dir ein kurzes Skript schreiben, das den Befehl nach dem Aufwachen aus dem Standby ausführt, siehe https://blog.christophersmart.com/2016/05/11/running-scripts-before-and-after-suspend-with-systemd/
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JoJo
Geschrieben am11.09.2021
Hallo,

ich hab ein kleines Problem, und hoffe das mir hier jemand helfen kann.

Ich habe den Server mit dem Fujitsu Mainboard und einem Intel I3 Prozessor nachgebaut.
Nur verwende ich das Unraid Betriebssystem. Ich besitze den Server schon länger, hab ihn jetzt praktisch nur mit der neuen Hardware upgedated. Eigentlich funktioniert er auch einwandfrei, nur habe ich das Problem, das der Server wenn er aus dem Sleep Modus aufwacht nur noch eine Netzwerkgeschwindigkeit von 10Mbps hat.
Fahre ich ihn runter und starte neu stehen wieder die 1000Mbps zur Verfügung.
Da ich ja eigentlich das Unraid nur mit neuer Hardware versorgt habe, kann es doch eigentlich nicht an Einstellungen in Unraid liegen, oder?
Also denke ich das es irgendwas im BIOS des Mainboards sein muss, kann aber leider nichts finden.
Hat jemand eine Lösung für mein Problem?

Vielen Dank JoJo
Kommentar
Marcel
Geschrieben am03.08.2021
@Stefan: Merci! Dann hab ich da wohl zu kompliziert drüber nachgedacht! :-)
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am03.08.2021
Da kannst Du eigentlich fast alles nehmen, also entweder eine mit Intel Chipsatz oder eine mit Realtek Chipsatz, z.B. dem Realtek RTL8168E. Kostenpunkt ca. 10-15 Euro. Beispiel wäre z.B. die Digitus 1 Gbit LAN PCIe Karte * (Realtek Chipsatz).
Kommentar
Marcel
Geschrieben am31.07.2021
Hi alle,

ich suche eine stupide LAN-Erweiterungskarte, welche würdet ihr mit dem Fujitsu-Board präferieren.

Die hier angemerkte dual 10GBit ist für mein Vorhaben viel zu viel und würde auch zusätzlich den avisierten Preisrahmen sprengen.

Vielen Dank im Voraus für eine Antwort,
Marcel
Kommentar
Thomas
Geschrieben am14.06.2021
Hallo,
hat jemand erfolgreich das Mainboard mit 32GB RAM Modulen in Betrieb genommen?
In der Vorstellung wird erwähnt, dass (zumindest) theoretisch auch 128 GB RAM möglich (4x 32 GB) wären.

THX
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am03.06.2021
Dann würde ich tippen, dass der nicht korrekt partitioniert / formatiert ist
Kommentar
Thomas
Geschrieben am02.06.2021
Der angeschlossene USB-Stick wird im Bios > USB Configuration > Mass Storage Devices korrekt erkannt:
MX MXUB3SES-8G

Allerdings wird der USB-Stick nicht im Boot Menu angezeigt.
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am31.05.2021
Das Booten via USB müsste eigentlich Out-of-the-Box funktionieren.
Kommentar
Thomas
Geschrieben am31.05.2021
Hallo!
Ich kann das Mainboard nach Einbau passender RAM Module endlich starten.
Allerdings finde ich keine Option, von einem USB-Stick zu booten.

Was wird benötigt, damit das System abgesehen von HDD, SSD und PXE auch von einem USB-Stick booten kann?

Das Board bietet einen onboard USB-Port an, der ist ja prädestiniert für OS-Boot von USB-Stick.

THX
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Stefan (Team)
Geschrieben am25.05.2021
Ich tippe auf den Arbeitsspeicher. Einen Warnton gibt es meiner Meinung nach nicht.
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Thomas
Geschrieben am25.05.2021
Hallo,
ich habe das Mainboard Fujitsu D3644 mit CPU Intel i3-9100 und 4x RAM 16GB Samsung M393A2G40EB1 bestückt.
Wenn ich den Server einschalte, dann
- läuft der CPU Lüfter
- leuchtet die Power LED am Ein-/Ausschalter

Mehr nicht!

Ich habe bereits das Mainboard und das Netzteil gewechselt.

Was kommt als mögliche Ursache für dieses Problem in Frage?

Wenn der verbaute RAM defekt sein sollte, müsste dann das Mainboard einen akustischen Warnton von sich geben?
Wenn die verbaute CPU defekt sein sollte, müsste dann das Mainboard einen akustischen Warnton von sich geben?
Was sollte passieren, wenn kein RAM und/oder keine CPU verbaut ist?
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derWalter
Geschrieben am28.04.2021
Hey Timo,

danke für deine Antwort. Leider komm habe ich weniger Zeit als gedacht, deshalb mein spätes Update.

Ich habe nun 3 Patriot SSDs am laufen (2x 960gb als live Daten mirror und 1x480gb als Boot Platte) und zwei Toshiba 14TB als Archive
Es ist die 120Watt picoPsu mit MeanWell GST90 A12 P1 M Netzteil geworden geworden.

Als OS kommt TrueNas Scale 21.04 mit NextCloud zum Einsatz.

Zum Strom sparen habe ich folgende Pakete installiert: hdparm (sudo hdparm -S 60 bei den beiden HDDs) und powertop (sudo powertop --auto-tune)

damit bringe ich meinen Idleverbrauch auf 6-7Watt, mit laufenden Platten 15-20Watt

Das finde ich für fünf Datenträger mehr als anständig.

NextCloud wehrt sich noch ein bisschen, aber das bekomme ich auch noch hin :P
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Timo
Geschrieben am31.03.2021
Hey Walter,

dein Link zur Geizhals-Wunschliste funktioniert nicht, oder ist abgelaufen. Insofern kann ich nicht die komplette Zusammenstellung sehen, aber ich denke, das ist nicht so gravierend.

Zu den SSDs: Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass es eine große Rolle spielt (hinsichtlich der Kompatibilität), welchen Hersteller/welches Modell man da wählt. Ich hab die Samsung nur, weil ich sie zu dem Zeitpunkt recht preiswert bekam und auch nie negative Erfahrungen mit Samsung SSDs hatte. Bei Stromverbrauch bin ich aber skeptisch. Der Test, den du vermutlich meinst, bezieht sich auf das 120GB Modell und der Verbrauch steigt bei vielen SSDs mit der Kapazität. In diesem Datenblatt von Patriot ist für das 240GB-Modell ein maximaler Verbrauch von 2680mW bzw. 2,68W beim Schreiben angegeben:
https://www.comstern.de/gfx1710745org/20c502ec01b96d6ab34c4ab677bdcbbc73c3f7.pdf
Den Wert erreicht man in der Praxis wahrscheinlich kaum, aber zur Netzteildimensionierung würde ich mich daran durchaus orientieren.

Zum Netzteil: Ich kenne mich mit picoPSUs nicht wirklich aus. Aber es scheint mir sehr knapp - um nicht zu sagen, zu knapp - dimensioniert. Die CPU verbraucht laut Test unter maximaler Belastung schon 65W (auch wieder so ein Wert, den man zwar in Benchmarks, aber in der Praxis eher selten erreichen wird). Und dann kommen Mainboard, deine Laufwerke und evtl. Gehäuselüfter ja noch dazu. Und vielleicht willst du auch mal über USB noch was anschließen, wenn auch nur temporär. Kurzum, ich würde wirklich überlegen, da nicht doch ein größeres Netzteil zu nehmen. Im Heise-Forum gab es schon Berichte von instabilen Systemen, die sich am Ende auf ein zu kleines picoPSU-Netzteil zurückführen ließen. Und mit einem leistungsfähigeren Netzteil behältst du dir auch in Zukunft noch Optionen offen, vielleicht später doch mehr Komponenten einzubauen als ursprünglich geplant.

Zu TrueNAS Scale: Ich dachte ja, das sei noch nicht für den produktiven Einsatz empfohlen? Aber ich verfolge das auch nicht so sehr...

Gruß

Timo
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derWalter
Geschrieben am23.03.2021
Hey Timo,

danke für deine Antwort.

Das ist meine Hardware https://geizhals.at?cat=WL2023142
plus
CPU Kühler ARCTIC Alpine 12 Passive 8
picuPSU120 28 + Meanwell GST90 28
Chieftec ci01bop (Gamecube) 42
und einmal deleyCON SATA Kabel Set 4X SATA III Kabel inkl. Strom Y 10
Ja es ist ein Pentium G5420 geworden, weil der günstigste im Preisleistungsverhältnis.

Als SSDs habe ich Patriot Burst genommen, da diese diesem Benchmark nach selbst bei readwrite nur 0,5W benötigen. Günstig waren sie auch und ich selbst habe vier Patriot SSDs seit 8 Jahren im Dauereinsatz, ohne Probleme, insofern hatte ich bei der Marke auch keine Bedenken.

Da die CPU (und das Gehäuse...) aber grade nicht lieferbar ist, werde ich noch ein wenig warten müssen bis ich benchmarken kann.

OS wird übrigens TrueNAS Scale (die neue Variante welche auf Debian und nicht mehr BSD aufbaut!), mit dem ich hoffe ein paar Watt im Vergleich zu TrueNAS Core einsparen zu können.


LG
Walter

ps. ich hoffe dass mir diesmal meine Formatierung übernommen wird.
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Timo
Geschrieben am11.03.2021
*Seb*
Ich lese das irgendwie nicht aus den Kommentaren raus, dass das Fujitsu RDIMM braucht. Meines Wissens sind die in der Kompatibilitätsliste von FujistuKontron genannten Module auch alle UDIMM, aber prüfe das gerne nochmal. Ich kann nur sagen, der Kingston RAM funktioniert und ECC auch )

*derWalter*
Das Fujitsu Board ist doch noch zu einem vernünftigen Preis lieferbar (140) und auch nur 23 teurer seit ich es im Dezember gekauft habe. Der Kingston ECC RAM mit 2400 MHz ist ebenfalls zu haben und recht stabil im Preis geblieben. Einzig die CPUs schwanken stärker im Preis. Ich hab für meinen i39100F noch 80 bezahlt, der ist jetzt sogar schon teurer als der i39100 mit integrierter Grafik. Die Pentium Gold G5400 und G5420 sind aber noch für 60 zu haben, wenn weniger Leistung auch reicht.

Alles in allem ist man da immer noch preislich gut unterwegs für ein System mit ECC RAM und geringem Stromverbrauch und wenn du dir die Gesamtkosten mit Netzteil, Gehäuse und so weiter anschaust, sind 30 oder selbst 50 Unterschied am Ende auch nicht mehr die Welt.Die 10W halte ich mit dem Fujitsu in deinem Anwendungsfall übrigens auch für machbar. Ich hab ja mehr Platten drin und im Idle braucht meine Konfiguration (mit aktiviertem SATA Active Link Power Management) auch nur 10W.

Das bezieht sich jetzt natürlich "nur" auf Linux. Wie gut die Stromsparmechanismen in FreeBSD oder dessen NASAblegern umgesetzt sind, weiß ich nicht.Ich hoffe übrigens mit "aktiven SSDs" meinst du, die sind zwar nicht "spinned down", aber haben ansonsten auch nichts zu tun. Denn wenn du wirklich aktiv im Sinne von lesendschreibend meinst, dann wird es wahrscheinlich unabhängig von der Plattform schwer. Denn manche SSDs brauchen bei stärkerer AktivitätAuslastung ja auch allein schon mal 5W.
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derWalter
Geschrieben am09.03.2021
Hey Leute,kann mir bitte jemand helfen die Hardware für März 2021 anzupassenViel Hardware (auch aus Beiträgen in den Kommentaren) ist nicht mehr,oder nicht mehr zu angemessenen Preisen zu beziehen.Des weiteren wäre spannend ob die aktuellen Hardwaregenerationen,noch ein paar Watt mehr abzwacken können.Mein Ziel 2xmirrored 14TB als spinned down Archive, wird sehr selten abgefragtund 2x2xmirrored 240gb SSD als documentssync, insgesamt wird das System viel im idle sein, oder sehr niedrige Lasten fahren, mein ist Ziel unter 10w idle, mit aktiven SSDs und spinned down HDDs.Achja, ECC ist ein MustHave.Lets discuss )Herzlichen DankWalter
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Seb
Geschrieben am23.02.2021
Vielen lieben Dank für Eure Rückmeldungen :).
Noch eine Frage: Hatte aus den Kommentaren rausgelesen, dass für das Fujitsu-MB RDIMM empfohlen wurde. Ihr habt UDIMM im Einsatz. Habe ich mir da was falsch zusammengereimt?
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Timo
Geschrieben am22.02.2021
Noch ein paar Nachträge, Anmekrungen und Antworten meinerseits:

1) @Seb zur RAM-Kompatibilität: Ich nutze auch den Kingston Server Premier RAM, in der DDR4-2400-Variante (unbuffered ECC) und habe im Zusammenspiel mit dem Fujitsu Board keine Probleme damit. Inzwischen habe ich zwei 8GB Riegel verbaut (hab zwischenzeitlich einen nachgekauft).

2) @Josh zur PWM-Steuerung: Inzwischen habe ich rausgefunden, dass das Kernelmodul, das man zum Auslesen der Lüfter, usw., gar nicht mehr selbst kompilieren muss, wie es in der Anleitung von Fujitsu/Kontron noch beschrieben ist. Im aktuellen Debian Stable Kernel, ist das Modul ftsteutates bereits enthalten, es wird aber nicht automatisch geladen (das muss man selbst konfigurieren). Ich habe das Modul also ausprobiert und es ist tatsächlich so, dass man die Lüfter damit nur auslesen, aber nicht steuern kann (das Modul stellt keinerlei PWM-Geräte bereit).

3) Zum Stromverbrauch, einerseits für Josh, aber vielleicht auch für andere interessant: Josh, dein angegebener Stromverbrauch kommt mir hoch vor, wenn du meinst, dass die Platten tatsächlich überhaupt nicht drehen in dem Moment (und falls doch, ist er wiederum sehr niedrig). Ich habe inzwischen 5 Platten (3,5 Zoll) angeschlossen und im Leerlauf mit ruhenden Platten (spindown) benötigt der Rechner nur rund 10 Watt! Damit ich diesen Wert erreiche, muss ich allerdings das SATA Active Link Power Management aktivierten, sonst ist der Verbrauch deutlich höher. Mit 3 angeschlossenen Platten machte das bei mir einen Unterschied von 4-5 Watt (mit 5 Platten habe ich den Unterschied nicht nochmal gemessen). Wie man das unter Linux einstellen kann, ist im Arch Wiki ganz gut beschreiben: https://wiki.archlinux.org/index.php/Power_management#SATA_Active_Link_Power_Management
Ich nutze die Einstellung med_power_with_dipm, welche wohl die Standardeinstellung des Intel RST Treibers unter Windows ist.

Gruß

Timo
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Stephan
Geschrieben am22.02.2021
Ich habe 4 von diesem Modulen. Funktioniert seit einem Jahr einwandfrei. Bin voll zufrieden:

https://www.cyberport.de/?DEEP=2419-00G

Grüße... Stephan
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Seb
Geschrieben am22.02.2021
Hallo zusammen,
vielleicht stelle ich mich zu dumm an, aber ich finde kaum was passendes an RAM . Meist nicht (mehr) verfügbar oder teils astronomische Preise. Hat jemand einen Tipp?
Bin momentan noch noch in der Planung, d.h. für beide Mainboards offen und insofern noch nicht auf RDIMM oder UDIMM festgelegt.
Danke vorab.
VG
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Timo
Geschrieben am05.02.2021
@Josh: Ich fürchte, das mit der Lüftersteuerung wird nichts. Grundsätzlich kann das Board ja PWM-Lüfter steuern, nur hat man da wenig Einfluss darauf. Die Standardeinstellung für die Lüftersteuerung im BIOS ist bereits die "leiseste" und hat die Eigenart, in der niedrigsten Einstellung bzw. bei niedrigen Temperaturen ein 30%-PWM-Signal anzulegen. D.h. du suchst dir am Besten einen Lüfter, der idealerweise bei diesem Signal eine niedrige Drehzahl hat. Ich kann beispielsweise den Scythe Kaze Flex 120 PWM 1200rpm empfehlen (sitzt auf meinem CPU-Kühler). Der dreht bei dem Fujitsu Board ohne Last/hohe Temperaturen bei mir mit rund 400rpm und ist praktisch lautlos. Den Arctic F12 PWM PST CO habe ich auch getestet, der hat beim gleichen Signal schon rund 600rpm - auch sehr leise, aber man hört einen kleinen Unterschied, wenn man nah genug dran ist.

Was man noch zur Lüftersteuerung des Fujitsu Boards wissen sollte (man findet im Heise-Forum einige Beiträge dazu): Der Lüfteranschluss für die CPU bezieht die CPU-Temperatur sowie die Temperatur um den Sockel herum mit in die Steuerung ein (z.B. Spannungswandler) und die beiden Anschlüsse für die Gehöuselüfter beziehen die Temperatur des Chipsatzes und unter der M.2 SSD ein. Das hat in deinem Gehäuse jetzt nicht direkt was mit der Festplattentemperatur zu tun, aber oft ist es ja schon so, dass wenn die Festplatten viel zu tun haben, auch der Rechner etwas mehr zu tun hat (sei es die CPU oder auch der im Chipsatz integrierte SATA-Controller).

Für Linux bietet Fujitsu/Kontron übrigens ein eigenes Kernel-Modul für die Sensoren an und hat auch eine Anleitung, wie man diese dann mit sensors (lm-sensors) auslesen kann. Ich vermute aber, dass man das PWM-Signal mit dem Kernel-Modul wirklich nur auslesen kann und nicht steuern. Getestet hab ich es aber nie, da ich ohnehin kein Interesse habe, dafür extra ein out-of-tree Kernel-Modul zu kompilieren.
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Timo
Geschrieben am05.02.2021
Aufgepasst beim Netzteil!

TLDR: Wer das Fujitsu D-3644B mit einem bequiet! Pure Power 11 Netzteil betreiben möchte, greift am besten zur 400W Variante (oder höher) und lässt die kleineren Ausführungen mit 300/350W links liegen!

Hintergrund:
Ich hab kurz vor Weihnachten einen kleinen Server auf Basis des Fujitsu D-3644B und einem bequiet! Pure Power 11 300W zusammengestellt (ausführliche Teileliste am Ende). Dabei stellte sich heraus, dass dieses Netzteil für dieses Mainboard und die geringen Ströme, die im Leerlauf anliegen, ungeeignet sein kann und einfach abschaltet.

Als ich das System zusammengebaut hatte, nahm ich es erst mal ohne magnetische Festplatten zur Ersteinrichtung in Betrieb, also nur mit einer M.2 SSD für das Betriebssystem. Damit war das System dann relativ effizient, an der Steckdose maß ich einen Verbrauch im Leerlauf von 6-7 Watt. Nach einiger Zeit stellte ich dann aber fest, dass das System immer wieder unvermittelt ausging, wenn es länger im Leerlauf war. Ich vermutete zunächst, dass das Netzteil defekt ist und tauschte es gegen ein älteres bequiet!, von dem ich wusste, dass es funktioniert (es handelte sich um das direkte Vorgängermodell, ebenfalls mit 300W). Doch auch damit schaltete das System immer wieder unvermittelt ab. Da fürchtete ich dann schon, dass das Mainboard defekt wäre. Ein Fujitsu-Mitarbeiter brachte mich dann aber auf die Idee, dass das Netzteil aufgrund seines klassischen Aufbaus und mangels DC-DC-Technik nicht mit den geringen Leerlauf-Strömen des Fujitsu-Mainboards auf der 12V-Schiene klarkommt. Er empfahl mir, einfach mal weitere 12V-Verbraucher anzuschließen, wie Lüfter oder Festplatten und es damit zu testen. Und siehe da, er hatte Recht. Mit einem zusätzlichen Lüfter und 3 Festplatten lief das System problemlos und schaltete im Leerlauf nicht mehr ab. Eine Anfrage bei bequiet! ergab, dass die Mindestlast auf 12V tatsächlich doppelt so hoch ist wie Fujitsu es für sein Mainboard empfiehlt bzw. spezifiziert.

Ich hatte dabei "Glück im Unglück". Denn ich hatte durchaus vor, das System mit (magnetischen) Festplatten zu betreiben. Nur zur Ersteinrichtung hatte ich die noch nicht verbaut. Insofern bin ich froh, dass die gekaufte Zusammenstellung läuft. Wenn ich das System aber nochmal neu kaufen würde, dann würde ich gleich 10€ mehr für das bequiet! Pure Power 11 400W ausgeben, welches einen DC-DC-Aufbau hat, der mit diesen geringer Lasten auf 12V keine Probleme hat. Insofern kann ich jedem, der sich für dieses Board interessiert, nur raten, auf die Netzteiltopologie zu achten.

Der Vollständigkeit halber hier noch die vollständige Liste der Komponenten:
Mainboard: Fujitsu D3644-B
CPU: Intel i3-9100F
Kühler: Scythe Kotetsu Mark II
RAM: Kingston Server Premier DDR4-2400 8GB
SSD: Samsung 970 EVO 500GB
HDD: 2x WD Red Plus 4TB, 1x Seagate Ironwolf * 4TB (anfangs keine)
Lüfter: Arctic F12 Silent (anfangs 2, nun 3)
Netzteil: bequiet! Pure Power 11 300W

Anmerkung: Dem aufmerksamen Leser wird auffallen, dass die CPU keine integrierte Grafik hat. Ich hatte zur Ersteinrichtung des Betriebssystems in der Tat extra eine Grafikkarte verbaut, die ich danach aber wieder ausgebaut habe, da ich keine Grafikausgabe an dem Server benötige. Das System wird ausschließlich über SSH und notfalls die serielle Konsole gewartet (über die man übrigens auch ins BIOS kommt).
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Stefan (Team)
Geschrieben am21.01.2021
Konnte man die Lüfter nicht über das Bios steuern ? geht zwar nicht in Abhängigkeit zur Festplatten-Temperatur aber sehr wahrscheinlich (habe das Board nicht mehr) in Bezug auf die CPU-Temp oder Sys-Temp. Hier gibt es ja eine gewisse Korrelation die man nutzen könnte.
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Josh
Geschrieben am21.01.2021
Ich habe das D3644-B Board mit G5400 sowie vielen der beschriebenen Komponenten verbaut.
Mit 5 Festplatten im Sleep und 3 Lüftern komme ich auf 19W, das ist schon mal recht ordentlich.
Internes Audio sowie Front USB ist im Bios abgeschaltet.

Leider finde ich keine Möglichkeit die angeschlossenen Lüfter zu steuern.
pwmconfig meldet immer
/usr/sbin/pwmconfig: There are no pwm-capable sensor modules installed

Um den Stromverbrauch mit den Lüftern zu reduzieren, ist eine Steuerung anhand der Festplattentemperatur aber sehr wichtig. (Verwendetes case ist das Node 804).

Hat schon jemand eine Lüftersteuerung mit diesem Board hinbekommen?
Die Informationen sind leider recht dürftig, vermutlich weil es sich um kein typisches consumerboard handelt.
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Stefan (Team)
Geschrieben am09.01.2021
Nein dagegen spricht nichts, es handelt sich hier um fast den gleichen Prozessor, nur die Taktfrequenz ist beim Intel Pentium G5420 um 100 MHz höher.
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Helmut
Geschrieben am09.01.2021
Hallo!

Spricht etwas dagegen den Intel Pentium Gold G5420 zu verwenden (Intel Pentium Gold G5400 ist aktuell schlecht verfügbar) ?

LG
Helmut
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Stefan (Team)
Geschrieben am29.12.2020
Unser NAS Advanced ist eine eigene Zusammenstellung für Leute, die gerne selber ihr System zusammen bauen. Der Dell ist aber auch interessant und wurde von uns auch getestet.
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Marv
Geschrieben am27.12.2020
Wäre es nicht sogar günstiger, aber von der CPU her um ein vielfaches potenter, wenn man das folgende System holt:
Dell PowerEdge T40 * (9YP37)
Knapp 400 Euro, oft günstiger zu bekommen und hat den Xeon E-2224G.
Oder übersehe ich was?
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Marc Gutt
Geschrieben am08.12.2020
@Tim
Wenn du bereits einen 19 Zoll Schrank hast, dann kann das eine Option sein, aber extra einen anschaffen macht in meinen Augen wenig Sinn. Klassische 19 Zoll Servergehäuse haben auch eine große Einbautiefe. Es gibt auch welche mit geringerer Tiefe, aber da fängt dann das Problem mit der Board-Kompatibilität an. Im Grunde muss man sich vorher schon ein Gehäuse aussuchen wo sicher ein mATX Mainboard und genug 3.5 Zoll Platten reinpassen und erst danach weiß man welche Einbautiefe der 19 Zoll Schrank mindestens haben muss.

Und was klar gegen 19 Zoll spricht ist der Preis. Für unter 100 € gibt es quasi keine Gehäuse und die günstigsten Servergehäuse haben eine echt schlechte Qualität bzw man kommt nur an die Platten, wenn man alles zerlegt. Serverhäuse mit Front-Einschüben sind dann wieder deutlich teurer. Und Zubehör wie eine USV sind auch in 19 Zoll teurer.

Ich habe aus Platzgründen einen 10 Zoll Schrank im Keller. Da sind dann auch die Switche und Patchfelder drin. Außerdem habe ich mir das NAS da reingebaut dh die Platten und das Board sind auf Fachböden geschraubt. Finanziell macht aber auch das keinen Sinn. Auch wenn ich 100 € fürs Gehäuse gespart habe, habe ich das Doppelte für das 10 Zoll Rack und die Fachböden ausgegeben. Allerdings ist es in jedem Fall cooler und optisch die beste Lösung ;)
https://www.reddit.com/r/unRAID/comments/j6rvoa/10_drives_in_10_rack/
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Tim
Geschrieben am07.12.2020
Hallo zusammen,

vielen Dank erstmal für die super Anleitungen. Spricht eigentlich etwas dagegen als Gehäuse ein 19" Zoll zu nehmen welches man direkt in den Serverschrank einbauen kann. Gibt es hier evtl. Erfahrungsberichte?

Vielen Dank!
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Marc Gutt
Geschrieben am23.11.2020
@Daniel
Ja geht beides. 8te und 9te Intel Generation sind beides Coffee Lake und Sockel 1151 v2.
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Daniel
Geschrieben am23.11.2020
Ich hake ebenfalls mal bei der Frage nach dem Prozessor ein:
Funktioniert eigentlich auf dem Fujitsu-Board statt des Core i3 8100 (1151) auch der Core i3 9100 (1151 v2)?
Laut der Kontron-Seite sollte das funktionieren:
https://www.kontron.de/products/boards-and-standard-form-factors/motherboards/uatx/d3644-b-uatx.html
https://ark.intel.com/content/www/us/en/ark/products/134870/intel-core-i3-9100-processor-6m-cache-up-to-4-20-ghz.html
Sehe ich das richtig? Danke, Daniel
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Michael
Geschrieben am23.11.2020
Hallo,
zunächst vielen Dank für die Antworten.
Was den Prozessor angeht schwanke ich noch zwischen Pentium G5400 oder i3-8100 (schon aus Preisgründen, G5400 ist preiswerter)
Wenn ich den I3-8100 (8. Generation) nachsehe, steht unten die Produktbeschreibung des Herstellers Chipsatzkompatibilität: 300er Reihe
Ähnlich sieht es bei dem Pentium G5400 aus. Evtl. verstehe ich das nur falsch oder funktioniert das nur mit einer CPU früherer Generation.

Weiterhin habe ich vor zu verwenden
Gehäuse Fractal Design Node 304
Mainboard Gigabyte C246N-WU2
RAM 16GB Kingston DDR4-2666MHZ ECC MODULE
Der Rest findet sich.
Nochmals vielen Dank und freue mich auf weitere Tipps und Hinweise (besonders zur CPU)!

Viele Grüße Michael
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Marc Gutt
Geschrieben am23.11.2020
@Chuck
Und du willst ein RAID über 12+ Platten machen? Also die werden durchgehend laufen? Das wäre ~100W nur für die Platten und das 24/7.

Die meisten setzen eher auf das Fractal R5 mit den werkzeuglosen HDD Trays. Ein bisschen Hand anlegen und schon passen da 15 HDDs rein:
https://www.reddit.com/r/DataHoarder/comments/5wirtp/stuffing_16_35_inch_drives_in_a_fractal_design/
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am23.11.2020
Bei so vielen Festlatten dürften/könnten in der Tat größere Schwingungen entstehen. Müssen es denn wirklich 12-13 Festplatten sein ? Meistens lassen sich HDDs recht gut gebraucht verkaufen und dann könntest Du die Festplatten durch 3-4 große und aktuelle ersetzen. Ich mutmaße mal des Du aktuell eher Festplatten <= 6 TB einsetzt oder willst du ein Archive.org nachbilden bei dir ? :)

Ich würde dir dann z.B. die Western Digital WD Red Plus 12TB (24 Euro / TB) bzw. gleich die Western Digital WD Red Plus 14TB ans Herz legen (26 Euro / TB). Bei 12-13 Festplatten sind ja deine Energiekosten extrem hoch, da könnte sich ein Tausch eventuell rechnen.
Kommentar
Chuck
Geschrieben am23.11.2020
Hallo Michael.

Wo hast du das mit den 300er Chipsätzen gesehen?
Beide von dir erwähnten CPUs werden laut der Intel Datenbank (Intel ARK) als Sockel FCLGA1151 angegeben aber nicht vom Chipsatz her limitiert.
Wenn ich mir jetzt das hier empfohlene Gigabyte Board mit c246 Chipsatz anschaue stehen beide CPUs auch in der Kompatibilitätsliste.
https://download.gigabyte.com/FileList/Document/server_cpu_support_c246-wu4_200303.pdf

Das wären jetzt auch ein Server Chipsatz mit ECC Support. Bei den Server Chipsätzen (C Serie) gäbe es keine 300er wenn ich das richtig sehe.
Daher glaube ich fast bei 300er meinst du Consumerchipsätze der Serien B, H, Q und Z.
Die sind eher nicht die Empfehlung für ein NAS (unter anderem wegen des fehlenden ECC Supports) es sei denn du hast es sinnlos rumliegen und baust erstmal zum Test um Erfahrungen zu sammlen was auf.

MfG Chuck
Kommentar
Chuck
Geschrieben am23.11.2020
Hallo,

mich verwirrt die Empfehlung von den Fraktal Gehäusen.
Die "Halterungen" Werden ja eingehangen und mit nur einer Schraube gesichert und zu allem Überfluss hängen/schwingen sie auf der Schraube gegenüber liegenden Seite frei.
Ich habe ja die Befürchtung das das zum einen sehr Laut sein könnte und zum anderen schlimmeren sich auf die Lebensezeit der Platten auswirken könnte. Und je mehr es schwingt desto weniger gut ist das für den Raid an sich.

Ich will halt 12-13 HHDs drin haben, was beim Define 7 (aber die gleichen Halterungen) locker geht. Deswegen frag ich da gerne nochmal explizit nach ob das wirklich so hinhaut mit vielen Platten? Ansonsten pack ich mir nen hässlichen Klopper hin wie nen DeepSilence6 oder nen Thermaltake W100 (wobei das Ding dann doch zu groß sein dürfte ^^).

MfG Chuck
Kommentar
Michael
Geschrieben am22.11.2020
Hallo, bin dabei mir die Hardware für ein NAS zusammenzustellen, bin aber Anfänger. Bei den CPU Pentium G5400 oder i3-8100 habe ich gesehen, dass sich die Chipsatzkompatibilität auf die 300 er Serie beschränkt. Auf den Boards sind doch aber Chipsätze der 200 er Serie verbaut. Kann man den Hinweis zur Chipsatzkompatibilität vernachlässigen? Wäre für einen Tip dankbar.
Kommentar
Marc Gutt
Geschrieben am30.10.2020
Ich habe bei Gigabyte mal wegen der Lieferzeiten des C246N-WU2 und C246M-WU4 nachgefragt. Sie wissen nicht warum die Boards nicht angeboten werden. Es sind große Mengen von allen Versionen beim Großhändler verfügbar. Man soll die Händler direkt auf die Boards ansprechen.
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am27.10.2020
@ Marc: Danke für den Link, werde ich mir anschauen. Finde auch die manuellen Scriptlets interessant, weil man da wirklich nur das nutzen kann was man möchte.
Kommentar
Marc Gutt
Geschrieben am27.10.2020
@Stefan
powertop setzt bei allen Buchsen die Energiesparrichtlinie von "durchgehend an" auf "auto". Dh der Treiber darf entscheiden, ob die Buchse schlafen gehen darf, wo sie sonst dauerhaft aktiv ist. Wenn ein Gerät eingesteckt ist, sollte die Buchse dann nicht abschalten, außer der Treiber hat eine Macke. Das kommt vor, ist aber selten.

Ich setze das ja selbst ein und weder meine USB-Platten fliegen raus, noch mein Unraid Stick.

Außerdem kannst du die Vorschläge von powertop auch selbst umsetzen. Ich habe hier ein Skript gepostet, wo du dann zB die Regeln für die USB Ports weglassen könntest, falls du da Bedenken hast:
forums.unraid.net/topic/98070-reduce-power-consumption-with-powertop/

Ich kann es jedenfalls nur empfehlen, denn ohne diese Regeln geht kein SATA Port schlafen, wenn die HDD/SSD schläft, es geht kein PCIe-Slot aus, auch wenn keine Karte drin steckt, es geht kein USB Port aus, auch wenn kein Gerät drin steckt, usw Deswegen ist auch die Stromersparnis so hoch.
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am27.10.2020
Ja mit powertop lässt sich teilweise nochmal etwas rausholen. Ich lasse es in den Anleitung absichtlich weg, weil durch das Schlafenlegen von USB und co auch Probleme auftauchen können. Ist meiner Meinung nach etwas für Fortgeschrittene Benutzer.

Eine Ursache warum das System bei Reddit so wenig verbraucht ist auch, dass er mit einem externen Netzteil arbeitet. Das bringt nochmal ca. 2-3 Watt im Leerlauf. Unter Last bringt es aber dann eher nichts mehr oder ist sogar etwas schlechter. Für mittelgroße Systeme empfinde ich externe Netzteile daher nicht als ideal. Aber dass kann ja jeder machen wie er Lust hat. Abhilfe wird da der neue ATX12VO Standard schaffen, dann sind auch interne Netzteile so effizient im Leerlauf wie externe.
Kommentar
Marc Gutt
Geschrieben am27.10.2020
@Stefan
Du musst echt noch mal den Stromverbrauch messen bzw in Linux immer mit powertop auto tune arbeiten. Jemand hat mich auf diese Messung hingewiesen und 7.3W inkl. 4 schlafender HDDs (ich tippe auf 0,5W pro HDD) und 1 NVMe sind schon ziemlich genial:
reddit.com/r/homelab/comments/cvs8ue/my_7_watt_homelab/

Der Vorgänger, das D3417, soll sogar etwas besser sein (weil bei der Messung sogar ein Monitor angeschlossen war):
hardwareluxx.de/community/threads/die-sparsamsten-systeme-30w-idle.1007101/page-63#post-27667562

Unter der Bedingung werde ich das Fujitsu in Zukunft doch in Betracht ziehen, was ich wegen dem mir bisher bekannten Verbrauch nicht gemacht hätte

PS scheinbar sind Links in Kommentaren nicht erlaubt. Der Kommentar ging erst durch als ich "http.." entfernt habe
Kommentar
Marc Gutt
Geschrieben am20.10.2020
@emiel
Die ATX Version sollte mehr verbrauchen, weil es hat für die zusätzlichen SATA Ports noch einen ASMedia
ASM1061 Chip verbaut.

Außerdem hat das Micro ATX quasi genauso viele PCI Slots, weil beim großen ATX ein PCI Slot deaktiviert wird, wenn man zwei M.2 installiert. Doof finde ich bei beiden, dass kein HDMI vorhanden ist. Aber mit einem Adapterkabel von DP auf HDMI geht es bestimmt auch.
Kommentar
remiel
Geschrieben am20.10.2020
Kann jemand was zum Stromverbrauch von Gigabyte C246-WU4 * und Gigabyte C246M-WU4 * sagen.

Möchte mir auch eine NAS für Daten und Plex bauen mit 8 HDDs. Weiß jetzt nicht was ich eher nehmen soll, Gigabyte C246-WU4 * oder Gigabyte C246M-WU4 *, das C246M ist fast nirgends mehr zu bekommen, denkt Ihr das braucht weniger Strom als das große ATX Board?
Kommentar
Marc Gutt
Geschrieben am14.10.2020
Im Artikel wird das Define R6 als Nachfolger zum R5 genannt. Meiner Ansicht nach ist das R5 eigenständig. Das R6 ist mit seinem Glas-Seitenteil auch eher übertrieben für ein NAS (und sehr teuer).
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am13.10.2020
@Marc Danke für den Hinweis, muss ich mal sehen ob ich das hier nachvollziehen kann. Das sind noch die Reste vom Serverwechsel die man nicht so einfach findet :)
Kommentar
Marc Gutt
Geschrieben am13.10.2020
@Stefan
Ich sehe du hast das Gigabyte Board im Text erwähnt. Es gibt noch ein paar Alternativen, je nach Marke und Formfaktor:

Mini-ITX
Gigabyte C246N-WU2 * 8x SATA

Micro-ATX
Asus WS C246M PRO * 8x SATA
Gigabyte C246M-WU4 * 8x SATA

ATX
ASUS WS C246 Pro * 8x SATA
Gigabyte C246-WU4 * 10x SATA

P.S. es gibt einen Bug beim Kommentieren. Wenn man zu lange braucht, ist meine ich der Captcha Code abgelaufen. Wenn man dann absendet, lädt die Seite ohne Fehlermeldung neu. Aber auch wenn man schnell genug ist. Man bekommt keine Bestätigung. Mittlerweile weiß ich, dass ein leeres Kommentarfeld nach dem Absenden bedeutet, dass der Kommentar durch ist ;)
Kommentar
Stephan
Geschrieben am13.10.2020
Hallo,

eine Liste mit den kompatiblen Modulen hatte ich damals auch nicht gefunden. Ich verwende 4 von diesen hier:

Kingston KSM24ED8/16ME *

Und das läuft alles einwandfrei.
Beste Grüße...

SB
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Stefan (Team)
Geschrieben am13.10.2020
Du benötigst einen DDR4 ECC unbuffered (also NICHT registered) Speicher !

Es könnte der Kingston Server Premier KSM29ES8/8HD DDR4-2933 ECC CL21 * passen. Getestet habe ich dies aber nicht.
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Andreas
Geschrieben am12.10.2020
Ich möchte diesen Server nachbauen, ECC ist mir wichtig.
Der verlinkte Hauptspeicher ist nicht mehr verfügbar. Gibt es irgendwo eine Kompatibilitätsliste zum Hauptspeicher?
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Stefan (Team)
Geschrieben am17.09.2020
Ok ich werde mal am Board dran bleiben und gucken wie es mit der Verfügbarkeit aussieht in den nächsten Wochen.
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Marc Gutt
Geschrieben am17.09.2020
Bei idealo und geizhals ist das Board erst seit März 2020 gelistet und wird aktuell von jeweils 7 Händlern angeboten. Bei Reddit findet man auch nur Kommentare aus diesem Jahr. Ich denke daher, dass es noch recht neu ist. Bei Amazon findet man es leider gar nicht. Letzeres ist natürlich doof. Ich bin selbst ein Amazon Fanboy und verstehe auch, dass du den Shop wegen Affiliate bevorzugst. Ich denke aber, dass es bald ins Sortiment aufgenommen wird. Spätestens wenn einer der Marketplace-Händler es dort anbietet (und mehr Artikel zu dem Board kommen).

Das mit ECC wird auch der Grund sein warum @embedme auf den i3-10100E setzen möchte, weil das der einzige neue i3 ist, der ECC kann. Aber was nützt das, wenn es kein passendes Board für den NAS-Einsatz gibt und dieser i3 wird auch sicher ziemlich teuer, weil er eben kein Endkunden-Produkt darstellt, den man in jedem Shop findet. Der Intel-Kühler wird dann auch fehlen (wenn einem der reicht, ist das auch ein finanzieller Nachteil). Außerdem wird der neuere i3 nicht weniger verbrauchen, da es ja auch nur 14 nm CPUs sind. Daher lohnt meiner Ansicht nach kein Blick auf den 1200er Sockel.

Übrigens bin ich noch auf der Suche nach dem passenden 32GB ECC Riegel. Heute kommt der Samsung M391A4G43MB1-CTD (ECC UDIMM), weil es mit dem Samsung M393A4K40BB2-CTD (RDIMM) nicht booten wollte (steht aber auch in den technischen Daten, dass kein RDIMM unterstützt wird). Sollte der passen melde ich mich noch mal. Ich werde den dann 2x verbauen wegen Dual Channel, Plex Transcoding RAM Disk und diverser virtueller Maschinen.

Das Board konnte übrigens komischerweise nicht mit einer Ironwolf NVMe booten. Mit einer Samsung Evo dagegen schon. Aber es gibt eine riesen RAM/NVME-Support-Liste auf der Gigabyte-Seite. Da findet man sicher was passendes.

Übrigens habe ich auch die neue Synology E10M20-T1 getestet. Ich hatte gehofft, dass ich sie bei Unraid einsetzen kann um ein NVMe RAID einsetzen zu können, aber leider wurde die Karte nicht mal im BIOS angezeigt. Ob es nun speziell an dem Board lag, kann ich nicht sagen. Aber mich würde es nicht wundern, wenn Synology es nicht außerhalb von deren NAS erlaubt.
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Stefan (Team)
Geschrieben am17.09.2020
Erstmal vielen Dank für die tollen Infos. Das Mainboard sieht in der Tat interessant aus, das Problem scheint aber die Verfügbarkeit zu sein. Ich habe keinen Händler gefunden, der das Mainboard aktuell lieferbar da hätte. Ich beobachte die Situation, denke aber, dass das Mainboard einfach nicht mehr in ausreichender Menge (oder gar nicht mehr) produziert wird. Auf jeden Fall ist der Verbrauch den Du gemessen hast sehr gut. Ich gucke mir daher mal die Nachfolger an, auch wenn Du mit ECC natürlich Recht hast. Man benötigt jetzt einen Xeon, Pentium und i3 unterstützen nun kein ECC mehr.
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Marc Gutt
Geschrieben am16.09.2020
@Stefan
Mein Vorschlag für das nächste Expert NAS Mainboard wäre das Gigabyte C246N-WU2 * (ca 180 €). Auch wenn bereits der 1200 Sockel draußen ist, haben die aktuellen Intel Consumer CPUs bekanntlich kein ECC mehr. Daher fiel meine Wahl auf ein 1151 Board.

Außerdem wollte ich auf keinen Fall wie bisher IPMI, da ich es bei meinem bisherigen Board exakt 2x benutzt habe und es nicht mehr einsehe dafür selbst im ausgeschalteten Zustand 5-7W zu verbraten. Und das nur, damit ich kein HDMI Kabel ans Board klemmen muss. Statt IPMI werde ich voraussichtlich den 20 € Aokeou HDMI Capture Adapter bei Amazon bestellen. Den klemmt man dann einfach bei Bedarf an einen Notebook und schon hat man seinen mobilen Monitor zur Wartung des NAS.

Aber zurück zum Board. Es verfügt über 8 SATA Ports (benötigt ein SAS Adapterkabel) und unterstützt ECC UDIMM RAM. Es bootet dank Fast Boot in wenigen Sekunden.

Der Hammer kommt jetzt aber. Und das ist der Verbrauch. Getestet habe ich es mit W10 auf SATA SSD, HDMI, 1G LAN und USB Wireless Tastatur:
0,71W Mainboard aus (ErP im BIOS aktiviert)
10,29W Leerlauf (BIOS Grundeinstellungen)
7,79W Leerlauf (CEC 2019 aktiviert)
7,36W Leerlauf (CEC 2019 aktiviert und Audio deaktiviert)
6,65W Leerlauf (CEC 2019 aktiviert, Audio deaktiviert, USB Tastatur und HDMI gezogen = möglicher Bestwert als NAS)

Dagegen hatte ich auch das Asrock C246 WSI getestet:
1,57W Mainboard aus (keine weitere Einsparung möglich)
12,58W Leerlauf (BIOS Grundeinstellungen)
11,87W Leerlauf (Aktivierung aller C-States + C10 als Maximum, Audio deaktiviert, keine anderen Stromsparfunktionen verfügbar)

Kombiniert man das Board mit einem günstigen i3 8100/8300, dann braucht es auch keine separate GPU fürs Plex Transcoding, denn die iGPU schafft 4x 4K oder 20x 1080p! Ein Pentium Gold G5500/G5600/G5620 lohnt sich übrigens nicht. Die kosten quasi genauso viel wie der i3 und der i3 ist viel stärker und es gibt ihn sogar massig gebraucht.
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am16.09.2020
Grün: Power-LED
Rot: HDD-LED
Schwarz: Power
Blau: Reset
Gelb: Speaker

Wie rum du den Stecker steckst, ist egal.
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Uno
Geschrieben am15.09.2020
Hallo, kann mir bitte jemand mit der Frontpanelbelegung des Fujitsu D3644- B Boards weiterhelfen? Im Manual steht nichts, weder die Farben (die habe ich im Netz gefunden) noch etwas über die +/- Belegungen , diese fehlen mir noch.

Wie immer vielen Dank im Voraus :-)
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Stefan (Team)
Geschrieben am07.09.2020
Die intel Embedded CPUs sind wie Ryzen Embedded für den Endkunden kaum zu bekommen. Hast Du einen bestimmten Grund, warum Du unbedingt diese CPU möchtest ?
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Embedme
Geschrieben am06.09.2020
Es gibt diese Embedded-CPU i3-10100E, die ich nirgendwo finden kann.
Weiß jemand, mit welchem Mainboard die CPU verkauft wird?

Supermicro scheint ein Modell zu haben: Supermicro P4D-I310100E-SRH6E P4D-I310100E-001 CML
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Brogyi
Geschrieben am21.08.2020
The choosing much easier than as you wrote down. The FreeNAS or XigmaNAS has a unique feature.
System/Advanced/Power Mode.
- Maximum
- Hiadaptive
- Adaptive
- Minimum
In this path you can set what ever you want. The FreeeBSD decreasing the CPU power to very low or it depends on your NAS usage. In this way the "L" or "T" version not a winner choosing. I hope you can read it. Use Google translator. :-)
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Stephan Brenner
Geschrieben am15.08.2020
@Chris: ich verwende 4x 16GB Kingston Server Premier ECC 2400 *. Diese funktionieren einwandfrei ohne jedes Problem. Das Stück kostet ca. 90euro. Teuer, aber eben ECC. Viel Erfolg!
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Stefan (Team)
Geschrieben am01.08.2020
Im schlimmsten Fall wird das System einfach nicht starten. Frag doch sonst einfach mal beim Fujitsu Support ob der Arbeitsspeicher auf der Liste der kompatiblen Speicher steht.
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Chris
Geschrieben am01.08.2020
Hallo,
würde mir auch gerne das NAS wie beschrieben mit dem Fujitsu Mainboard zusammenstellen. Leider gibt es die meisten der genannten RAM Module nicht mehr oder nur sehr schwer. Ich hätte mich nun für ein Samsung M391A2K43BB1-CTD entschieden. Dort heißt es aber es ist ein Dual Rank Modul. Weiß jemand ob das Fujitsu 4 Ranks pro Kanal unterstützt falls ich mal erweitern möchte? Was würde denn eigentlich passieren wenn man mehr Ranks installiert als unterstützt werden?

Danke & Gruß
Chris
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Stephan Brenner
Geschrieben am10.06.2020
Hallo,

ich habe auch ein solches System aufgebaut und bin recht begeistert. Wichtig waren mir ECC RAM und niedrige Stromaufnahme. Da ist dieses Board fast konkurrenzlos. In der Bestückung

* Pentium G5400
* 32GB Kingston ECC RAM
* 500GB M2 SSD Samsung
* 2TB 2.5" Seagate Barracuda

verbraucht er im Leerlauf 13W am Netz. Das ist sehr gut. Ich habe zusätzlich 6x 1TB 3.5" Enterprise platten drin. Die erhöhen im sleep (rotieren nicht) den Gesamtverbrauch auf 22W. Immer noch hinnehmbar.

Auch ich bekomme beim booten folgenden Fehler:

[ 0.184958] mce: CPU0: Thermal monitoring enabled (TM1)
[ 0.186694] mce: [Hardware Error]: Machine check events logged
[ 0.186695] mce: [Hardware Error]: CPU 0: Machine Check: 0 Bank 8: ae00000000801136
[ 0.186696] mce: [Hardware Error]: TSC 0 ADDR 8b2c6c80 MISC 3040000086
[ 0.186698] mce: [Hardware Error]: PROCESSOR 0:906ea TIME 1591041329 SOCKET 0 APIC 0 microcode ca
[ 0.186699] mce: [Hardware Error]: Machine check events logged
[ 0.186699] mce: [Hardware Error]: CPU 0: Machine Check: 0 Bank 9: ee00000000801136
[ 0.186700] mce: [Hardware Error]: TSC 0 ADDR 8b2c6cc0 MISC 3040000086
[ 0.186701] mce: [Hardware Error]: PROCESSOR 0:906ea TIME 1591041329 SOCKET 0 APIC 0 microcode ca

Habe dem aber bis jetzt wenig Bedeutung beigemessen.
beste Grüße...

Stephan
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Stefan (Team)
Geschrieben am27.05.2020
Dann probier mal die Festplatte inkl. aller Partitionen komplett zu löschen. Irgend einen Grund muss es ja geben, dass er die Swap Partition nicht anlegen kann.
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Maik
Geschrieben am27.05.2020
Hallo Stefan

Habe die Installation einmal normal als BIOS und also UEFI bei jeden kommt am Ende die Fehlermeldung.

Was mir bei diversen Anleitungen/Videos aufgefallen ist das bei der Installation von freenas bei mir ein Punkt mehr ist.

Bei der Installation will er ein Swap von 16gb anlegen das hab ich bis jetzt noch bei keinem Video(Anleitung). Gesehen bei den meisten installiert er nach der Frage wie freenas booten soll (UEFI oder BIOS)

Vielleicht liegt es da dran?!

Die Festplatte wird alles erkannt und kann ich auch auswählen usw.

Hab Testweise Mal Openmedia installiert funktioniert ohne Probleme bis jetzt Test Weise auch unraid per USB Stick (gefällt mir bis jetzt ganz gut).

Vielleicht hast du noch eine Idee.

MfG maik
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am27.05.2020
Du musst die Installation von FreeNAS via UEFI booten.
Kommentar
maik
Geschrieben am26.05.2020
hallo stefan

nun sind alle sachen da und zusammen gebaut

Mainboard Gigabyte C246-WU4
cpu Intel Core i3-8100
ram Crucial CT16G4WFD8266
und Systemdatenträger soll M.2 Interne SSD wds500g1b0c-00s6u0 werden.

alles zusammen gebaut und mit balenaEtcher und FreeNAS 11.3-U3.1 auf stick gezogen und booten lassen installation nach und nach durchgeführt bis ich bei freenas boot mode bin da kann ich nehmen was ich will immer kommt eine fehlermeldung -

die lautet

no such device : swap
dd: /dev/nvd0: operation not permitted
the freenas installation on nvd0 has failed

kannst du vielleicht weiterhelfen danke
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Stefan (Team)
Geschrieben am12.05.2020
Soweit ich weiß leider nicht. Sowohl AMD als auch Intel vernachlässigen das ganze ECC Thema weiterhin. Zumindest wenn es um den privaten Einsatzzweck geht. Im Enterprise-Umfeld kümmern sich die großen Hersteller wie DELL oder HP selbst um die Umsetzung und den Support.
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Patrick
Geschrieben am12.05.2020
Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort.

Wenn es im Idle nicht viel ausmacht, ist es wohl tatsächlich zu überlegen ob man nicht eine Leistungsstarke Kiste laufen lässt. Hatte befürchtet das die Leistung in Idle stark ansteigt und es besser ist einen sparsamen immer laufen zu lassen und den Leistungsstarken bei Bedarf zu starten.

Hat sich beim NAS Advanced 3.0B eigentlich bezüglich ECC schon etwas neues ergeben?
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Stefan (Team)
Geschrieben am11.05.2020
Hi Patrick, ich würde dir anhand deines Anwendungsbereiches dann doch das NAS Advanced empfehlen, alleine weil Du hier mit austauschbarer CPU flexibler bist. Ob Intel oder Xeon wird im Leerlauf keinen großen Unterschied machen. Das NAS Basic setzt ja auch die "Atom" Prozessoren während das NAS Advanced auf Intels "Core i" Serie setzt. Die Core i Prozessoren sind einfach nicht ganz so sparsam, dafür aber leistungsstärker und auch besser ausgestattet.
Kommentar
Patrick
Geschrieben am11.05.2020
Hallo Stefan,

Erst einmal vielen lieben Dank für den Artikel und deine Hilfsbereitschaft bei den Kommentaren.
Ich überlege gerade eueren Bauvorschlag nachzubauen, hätte dazu aber noch ein paar Fragen.

Zwischen Basic 2.0 und Advanced 3.0 liegen im Leerlauf 5 Watt ohne Festplatten. Gerne würde ich MariaDB und Grafana für Wetterdaten/Stromverbrauch usw. laufen lassen, weswegen die Kiste bei mir dann wohl ständig im Idle läuft und eine Festplatte (hoffe nicht alle) anspringt sobald ein neuer Wert in die DB geschrieben wird. Liegen die 5 Watt eher am Board/Chipsatz oder am Prozessor? Also steigt der Verbrauch drastisch an wenn ich den i3 oder einen Xeon nehme um später Leistungsreserven für sonstige Spielereien zu haben? Die Alternative währen ja dann Basic für DB/Grafana und Advanced als reines NAS.
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Mike
Geschrieben am10.05.2020
Dank dir Stefan.

Ich muss nochmals sagen geile Seite ;)
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am10.05.2020
Ja die kannst Du auch nehmen, die Leistung reicht locker aus.
Kommentar
Mike
Geschrieben am10.05.2020
Hey Stefan

Ich muss erstmal sagen ob Seite uns zusammstellung.

Nun hab ich mir das System mit den Gigabyte Mainboard und i3 CPU ausgesucht und bin jetzt bei der m2 SSD.

Nun hab ich noch eine wb blue sn500 hier rumliegen (neu) kann man die nehmen als Ersatz für die Samsung. Weiß das die schrei lese langsamer ist nur ist die Frage ob viel Leistungs Einbuße Gib.?

Danke
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am01.05.2020
Im Leerlauf gehen die Intel Boxed Kühler eigentlich. Nicht leise aber auch nicht sehr laut. Sobald mehr Last anliegt, dreht der Lüfter aber auf. Für ein NAS macht jetzt aber kein Ultra-OC-Lüfter Sinn. Entweder ein kleiner Noctua oder ein Arctic für maximal 20 Euro.
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Chris
Geschrieben am01.05.2020
Hallo zusammen,

bin grad dabei mir ebenfalls das hier genannte NAS zu bauen, würde allerdings den neueren I3-9100 nehmen. Jetzt stellt sich mir die Frage, wie laut der Standard-Kühler von dem Prozessor bzw. seinem Vorgänger i3-8100 ist bzw. welchen leiseren Kühler man hier verwenden könnte?

Vielen Dank!
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Viperdriver2000
Geschrieben am28.04.2020
nur bestellt oder auch schon getestet?

ein bekannter hat aus einem alten Projekt noch "SK Hynix LRDIMM 32GB, DDR4-2133, CL15-15-15, ECC (HMA84GL7AMR4N-TF)" bei sich gefunden.
er könnte ihn mir günstig überlassen. aber ka ob LRDIMM geht ^^.
meine google suche sagt ist halt wie RDIMM, oder irre ich mich?
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Freezer
Geschrieben am28.04.2020
Ja genau den hab ich auch bestellt
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Viperdriver2000
Geschrieben am27.04.2020
verdammt...
also eher sowas wie "Samsung DIMM 32GB, DDR4-2666, CL19-19-19, ECC (M391A4G43MB1-CTD)"
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Freezer
Geschrieben am26.04.2020
Brauchst ecc als udimm und nicht rdimm
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Viperdriver2000
Geschrieben am26.04.2020
weiß jemand ob ein 32 gb ecc ram modul auf das Gigabyte C246-WU4 * passt ?
zb. Crucial RDIMM 32GB, DDR4-2666, CL19, reg ECC (CT32G4RFD4266)

angeblich soll dieser hier gehen (Corsair ValueSelect DIMM 32GB, DDR4-2666, CL18-18-18-43 (CMV32GX4M1A2666C18) ) aber ist halt kein ecc
Kommentar
Gerhard
Geschrieben am24.04.2020
Hallo nochmal,

ich habe das NAS jetzt soweit am laufen. Mit den Komponenten die im Artikel verwendet wurden:
- Fujitsu Mainboard
- 16GB EEC RAM
- Pentium G5400

Läuft auf FreeNAS 11.3

Aktuell versuche ich Wake-On-Lan zu aktivieren aber ich schaffe es nicht.
Im Bios ist WOL aktiv.
Habe in den Foren gesucht ob ich bei FreeNas noch etwas einstellen muss,
konnte aber keine konkreten Hinweis zum aktuellen FreeNAS 11.3 finden.
Zu älteren Version gibt es Beiträge wo WOL schon mal Probleme gemacht hat.

Wenn das NAS aus ist blinkt keine LED an der LAN Schnittstelle,
da sollte doch bei aktiven WOL zumindest eine LED aktiv sein.

Habt ihr noch eine Idee
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Niels
Geschrieben am20.04.2020
@ Martin [Post vom 13.02.2020]

Hallo Martin,
nach dieser Anleitung habe ich bereits 11/2019 den Aufbau dieses Servers gestartet. Leider erhalte ich sowohl unter Centos8 als auch unter Centos8.1 genau dieselben Fehlermeldungen. Meine Suche im Netz war nicht erfolgreich. Nach viel investierter Zeit liegt mein Projekt leider auf Eis.
Hast du noch andere Distributionen - außer Centos und Fedora - ausprobiert? Bei irgendeiner Distribution sind diese Fehler nicht mehr aufgetreten bzw. zumindest nicht mehr angezeigt worden; evtl. Suse oder Ubuntu. Ich weiß es leider nicht mehr genau.
Auf alle Fälle war ich froh, von jemandem mit den gleichen Problemen zu lesen.
Tut mir leid, dass ich keine Lösung anbieten kann. Trotzdem Viel Erfolg! Gruß ... Niels
Kommentar
Chico
Geschrieben am19.03.2020
Wichtig beim Gigabyte Board. Wenn eine M2 eingesetzt wird, sind nicht mehr alle 10 SATA Ports zu benutzen.
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Stefan (Team)
Geschrieben am13.03.2020
Möglich ist dies. Ob es sich "lohnt" ist eine andere Frage. Strompreise, Backup, Internet-Leitung, Abwärme usw. müssen ja berücksichtigt werden. Ich würde mir bei einem Billig-Hoster (z.B. Server4You) einen Vserver holen. Dort bekommt ihr auch "Root" Zugriff. Preise gehen bei 4 Euro los, Serverstandort kann EU oder US sein. Wenn es aus Datenschutz- oder anderen Gründen Self-Hosted sein muss, dann würde ein i3 natürlich voll ausreichen. Damit kann man (je nach Frontend bzw. Programmierung) schon ~ 500.000 Besucher pro Monat hosten.
Kommentar
Alexander
Geschrieben am11.03.2020
Danke Euch für diese ausführliche Zusammenstellung!
Wir (Kollegen und ich) sind gerade dran eine Internetanwendung zu coden, basierend auf einem Web-Framework. Die monatlichen Kosten für einen Root-Server beginnen beim Anbieter unseres Vertrauens jedoch bei 40.-.Günstigerer Webspace ist jedoch aufgrund der Anforderung einer No-SQL Datenbank und des Web-Frameworks jedoch nicht nutzbar.
Wir sind am überlegen den vorgeschlagenen Server nachzubauen und hierzu den Intel Core i3-8100 * als Prozessor zu nutzen. Das Mainboard scheint derzeit auch wieder lieferbar zu sein.
Würdet ihr sagen, dass es auch möglich ist eine Webplattform von diesem NAS aus zu hosten (zumindest für den Anfang bei nicht "so vielem" Traffic)?
Danke schonmal!
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am10.03.2020
Ja das ist auch ein Grund. Ein anderer ist, dass ich mich mit unRAID lange nicht mehr beschäftigt habe. Könnte aber durchaus in den nächsten Wochen und Monaten noch kommen :)
Kommentar
linkplayer
Geschrieben am07.03.2020
Wieso wird nie unRAID als Betriebssystem angegeben?
Weil es Geld kostet?
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am26.02.2020
Lies dir doch mal meinen Artikel durch, wo ich Pentium G5400 und Pentium G5400T vergleiche (link)
Kommentar
Chico
Geschrieben am26.02.2020
Würde es irgendeinen Vorteil (bzgl. energieeinsparung) geben anstatt eines 8300 einen 8300T zu verwenden? Und wird es abgesehen von der geringeren Taktung einen Nachteil geben? Eingebaut werden soll der ganze Krempel in ein Chenbro23608.

Unterschied TDP 65W (8300) zu 35W(8300T)

Ich peil es irgendwie nicht ...
Kommentar
Martin
Geschrieben am13.02.2020
Ich habe mir folg. Komponenten gekauft:
Pentium Gold G5400 (2x)
Fujitsu D3644-B1 (Bios 1.60)
2x8GB M391A1K43BB1-CRC (2400MHz)
PM981a 256GB SSD Samsung / (970 Evo Plus)

Leider bekomme ich das System nicht zufriedenstellend zum laufen. Es startet zwar, doch habe ich mit Centos8 und Fedora31 folgende MCE Fehler:
smpboot: CPU0: Intel(R) Pentium(R) Gold G5400 CPU @ 3.70GHz (family: 0x6, model: 0x9e, stepping: 0xa)
mce: [Hardware Error]: Machine check events logged
mce: [Hardware Error]: CPU 0: Machine Check: 0 Bank 8: ae00000000801136
mce: [Hardware Error]: TSC 0 ADDR 8b445140 MISC 47040000086
mce: [Hardware Error]: PROCESSOR 0:906ea TIME 1581443081 SOCKET 0 APIC 0 microcode b4
mce: [Hardware Error]: Machine check events logged
mce: [Hardware Error]: CPU 0: Machine Check: 0 Bank 9: ae00000000801136
mce: [Hardware Error]: TSC 0 ADDR 8b445100 MISC 43040000086
mce: [Hardware Error]: PROCESSOR 0:906ea TIME 1581443081 SOCKET 0 APIC 0 microcode b4

Außerdem startet sich der PC kommentarlos neu, wenn ich mich z.B. via Cockpit einlogge oder direkt am PC ein Systemupgrade (dnf update) starte.
Auf einer normalen HDD scheint es problemlos zu funktionieren. Habe ich ein defektes Mainboard? Die CPU, die SSD und den Speicher habe ich schon getauscht bzw. getestet.

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