NAS Advanced 4 - Eigenbau NAS mit 6x SATA, M.2 und 2,5 Gbits LAN



In unserer NAS Advanced Zusammenstellung in der nun 4. Version setzen wir auf Intels neuen B560 Mainboard-Chipsatz, der einen beliebigen Prozessor im aktuellen Sockel LGA 1200 unterstützt (Intel 10 und 11 Gen CPUs). Als Einstiegs-CPU empfehlen wir den Intel Celeron G5905, der seine 2 Kerne mit 3,5 GHz taktet. Wer mehr Leistung benötigt, kann einfach eine größere CPU wählen.
Konkret verwenden wir als Mainboard das MSI B560M-A Pro, welches neben 2,5 Gbit LAN auch einen schnellen M.2 Slot und PCIe 4.0 unterstützt (entsprechende CPU vorausgesetzt). 6 SATA Ports der neusten Generation dürfen in einem modernen NAS nicht fehlen und sind ebenso vorhanden.


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Eigenschaft | Wert | Bemerkungen |
Prozessor | Intel Celeron G5905 | |
Kerne | 2 | |
Hyperthreading | ![]() |
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Takt | 3,5GHz | |
Cache | 4MB | |
Intel C6/C7 Support | ![]() |
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Übertaktbar | ![]() |
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Speicherchannels | 2 | |
ECC-Support | ![]() |
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iGPU | Intel HD Graphics 610 | |
iGPU - Ausführungseinheiten | 12 | |
iGPU - Takt (Basis) | 350MHz | |
iGPU - Turbo | 1050MHz | |
iGPU - Rechenleistung | 0,2TFLOPS | |
TDP | 58W | |
Architektur | Comet Lake | |
Sockel | LGA 1200 | |
Fertigung | 14nm |
Der Intel Celeron G5905 ist mit seinen 2 CPU-Kernen ganz sicher kein Leistungswunder, reicht für die allermeisten Anforderungen aber locker aus. Im Vergleich zu den meisten Fertig-NAS Systemen bekommt ihr mit dem Intel Celeron G5905 eine Rakete die zum Beispiel ausreicht um den 2,5 Gbits Netzwerk-Port komplett auszulasten.

Wer viel mit Virtualisierung arbeitet oder eine große Plex Bibliothek besitzt, dem empfehlen wir eine stärkere CPU. Möglich wären hier z.B.:
- Intel Celeron G5905 (3,5 GHz, 2 Kerne 2 Threads, 58 W TDP)
- Intel Pentium Gold G6400 (4,0 GHz, 2 Kerne 4 Threads, 58 W TDP)
- Intel Core i3-10105 (4,4 GHz, 4 Kerne 8 Threads, 65 W TDP)
- Intel Core i5-11400 (4,4 GHz, 6 Kerne 12 Threads, 65 W TDP)
Wie immer empfehlen wir euch, die "Boxed" Version des Prozessors zu erwerben, da hier bereits ein ausreichend dimensionierter CPU-Kühler beiliegt und auch die Garantiebedingungen besser sind als bei den "Tray" Versionen, bei denen stets der Händler die Gewährleistung übernehmen muss.
Da im späteren Betrieb eigentlich keine Grafikkarte benötigt wird, könnte man auch zu den deutlich günstigeren F-Versionen der Intel Core i Serie greifen (z.B. Intel Core i3-10105F), die allerdings im Gegensatz zu den oben empfohlenen CPUs keine interne Grafik mitbringen. Für die Installation wird dann aber eine dedizierte PCIe-Grafikkarte benötigt (vielleicht besitzt ihr ja eine ?). Celeron und Pentium Prozessoren sind nicht als F-Varianten erhältlich.


Mainboard & Anschlüsse | ![]() |
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Eigenschaft | Wert | Bemerkungen |
Mainboard | MSI B560M-A Pro | |
DDR4-Slots | 2 | |
max. Speicherspezifikation | DDR4-2666 | |
max. Speicherkapazität | 64GB | |
ECC-Support | ![]() |
CPU: ja, Mainboard: Nein |
PCI-E 3.0 x16 | 1 | CPU: 3.0, Mainboard: 4.0 |
PCI-E 3.0 x1 | 2 | |
SATA (6Gbit/s) | 6 | 6x Intel B560 |
M.2 Slot (PCIe 3.0 x4) | 1 | |
LAN (2,5 Gbit/s) | 1 | Realtek 8125B |
USB 2 (0.5 GBit/s) an I/O-Blende | 2 | |
USB 2 (0.5 GBit/s) als Header | 4 | |
USB 3.0 (5 GBit/s) an I/O-Blende | 4 | |
USB 3.0 (5 GBit/s) als Header | 2 | |
HDMI 2.0 | 1 | 2.0b mit HDR |
VGA | 1 | |
Audio | 7.1 CH HD | Realtek ALC897 |
FAN-Header | 2 | 1x CPU, 1x Sys |
Formfaktor | Micro-ATX |
Das MSI B560M-A Pro ist ein modernes aber schlichtes Mainboard, welches ohne große Kühlkörper oder LED-Leisten auskommt. Wichtig für ein zukunftssicheres NAS ist unserer Meinung nach der 2,5 Gbits LAN-Port, der natürlich abwärtskompatibel ist. Einzig der neue USB Standard 3.1 Gen 2 fehlt dem Board, was wir in einem NAS verschmerzen können.

Hilfreich sind die "EZ Debug LED" des Mainboards, an denen ihr im Fehlerfall schnell erkennen könnt welche Komponente Probleme verursacht.

Neben dem PCIe 4.0 x16 Slot ist auch ein M.2 Port für eine schnelle PCIe SSD mit 4 PCIe 4.0 Leitungen vorhanden. Die Nutzung des neuen PCIe 4.0 Standards setzt allerdings eine Intel Core i 5/7/9 CPU voraus. Unser hier empfohlener Intel Celeron G5905 kann nur PCIe 3.0 zur Verfügung stellen, was für ein NAS aber natürlich mehr als ausreicht.
Wir setzen 8 GB Arbeitsspeicher in unserem NAS Advanced 4 ein, im Detail handelt es sich um einen Crucial CT8G4DFRA266 8GB DDR4-2666 CL 19. Der Crucial Speicher hat sich bisher immer als unkompliziert erwiesen. Wer eine schnellere CPU nutzen möchte, kann auch zum Crucial CT8G4DFRA32A 8GB DDR4-3200 CL 22 greifen. Von dem schnelleren Speicher würde aber erst der Intel Core i5-11400 profitieren, da die anderen von uns empfohlenen CPUs maximal bis DDR4-2666 ausgelegt sind und wir in einem auf Stabilität und Zuverlässigkeit ausgelegten NAS den Speichercontroller des Prozessors nicht Übertakten möchten.



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Eigenschaft | Wert | Bemerkungen |
AHCI & NCQ | ![]() |
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Hot-Plug | ![]() |
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unterstützte 2,5 Zoll Festplatten | 6Stück | |
unterstützte 3,5 Zoll Festplatten | 6Stück |
Der Systemdatenträger kann auf 4 verschiedene Arten realisiert werden, wobei bei Option Nr. 4 einer der SATA-Ports verwendet wird und daher nicht für eine Datenfestplatte zur Verfügung steht.
- eine M.2 (PCIe / NVME) SSD, z.B. Crucial P2 CT250P2SSD8 250GB M.2 NVMe SSD (6 SATA-Datenfestplatten möglich)
- als USB 3.0 SSD Stick an einem USB 3.0 Port, z.B. SanDisk Extreme PRO 128GB (6 SATA-Datenfestplatten möglich)
- als USB 3.0 zu M.2 SATA Stick, z.B. mit Transcend TS32GMTS400S 32GB SSD (6 SATA-Datenfestplatten möglich)
- als normale SSD an SATA, z.B. SanDisk SSD PLUS 120GB (5 SATA-Datenfestplatten möglich)
Unserer Meinung nach ist hier die Crucial P2 CT250P2SSD8 250GB M.2 NVMe SSD die beste Wahl, da diese PCIe SSD schnell ist (bis zu 2,4 GB/s) und dabei weniger als 40 Euro kostet.
Wer mit der zweiten Möglichkeit (SanDisk Extreme PRO 128GB) liebäugelt, sollte sich im klaren sein, dass es sich hier um einen professionellen Stick mit SSD-Haltbarkeit und dementsprechender Leistung handelt. Der Stick ist nicht mit normalen USB 3.0 Sticks vergleichbar. Normale Sticks eignen sich unser Erfahrung nach nicht für die Nutzung als Systemdatenträger da diese im Dauerbetrieb schnell kaputt gehen.
Mit einem Delock USB 3.0 PinHead auf 2x USB 3.0 Adapter kann der Stick auf Wunsch auch in das Gehäuseinnere verlegt und an den USB 3.0 Header des Mainboards angeschlossen werden.
Bei den Datenfestplatten greifen wir zur WD Red NAS Serie, die für den Einsatz im NAS konzipiert sind und über eine abgestimmte Firmware sowie TLER (Time Limited Error Recovery) verfügen und sich ideal für den Einsatz in einem RAID eignen. Alternativ kann man die Seagate Ironwolf NAS Serie nutzen, die technisch fast identisch mit den WD Red Festplatten ist. So verfügen die Seagate NAS Festplatten etwa mit ERC (Error Recovery Control) ebenfalls über ein Feature zur Minimierung von Problemen im RAID-Betrieb. Beide Hersteller gewähren 3 Jahre Garantie auf die NAS Festplatten.
Denkt bei der Wahl des Gehäuses (siehe weiter unten) unbedingt an eine gute Belüftung der Datenfestplatten. Festplatten die im Betrieb über längere Zeit zu warm werden, fallen deutlich schneller aus als ausreichend gekühlte Festplatten.
Möchtet ihr mehr über die NAS-Festplatten der WD-Red bzw. Seagates Ironwolf Serie wissen ? Dann schaut mal hier vorbei: Western Digital. Red vs. Seagate Ironwolf
SMR oder CMR Festplatten
Ich hatte bereits im Januar einen Artikel über den Unterschied von SMR bzw. CMR Festplatten veröffentlicht.
Einige der WD Red Festplatten setzen nämlich auf die SMR-Technik, die bei komplexeren Anforderungen oder größeren RAID-Arrays zu Problemen führen kann. Wenn ihr euch hier unsicher seid, welcher Festplattentyp für euch der richtige ist, empfehle ich euch den oben verlinkten Artikel einmal zu lesen. In den Kommentaren sind sowohl positive als auch negative Erfahrungsberichte von Benutzern vorhanden, so dass ich hier keine Empfehlung für einen bestimmten Typ geben möchte.


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Eigenschaft | Wert | Bemerkungen |
Formfaktor | ATX | |
Max. Leistung | 350W | |
SATA-Power | 1 | |
80 PLUS Zertifizierung | Bronze | |
Überstromschutz (OCP) | ![]() |
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Überspannungsschutz (OVP) | ![]() |
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Unterspannungsschutz (UVP) | ![]() |
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Kurzschlussschutz (SCP) | ![]() |
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Überhitzungsschutz (OTP) | ![]() |
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Überlastschutz (OPP) | ![]() |
Bei diesem System kommt aufgrund der benötigten Leistung keine PicoPSU mehr zum Einsatz, die größeren Versionen sind zu ineffizient und in der Anschaffung auch deutlich teurer als ein normales ATX-Netzteil. Wir haben in diesem Test ein be quiet! Pure Power 11 350W benutzt. Dieses ist zwar nur 80 PLUS Bronze zertifiziert, dafür aber völlig ausreichend. Da wir auch das be quiet! Pure Power 11 400W Netzteil mit 80 PLUS Gold Zertifizierung bei uns im Büro liegen haben, kann ich euch sagen, dass letzteres knapp 1 Watt sparsamer agiert. Dabei kostet das Netzteil allerdings 5 Euro mehr in der Anschaffung.
Noch günstiger ist das be quiet! System Power 9 400W, allerdings ist hier die Effizienz nochmals geringer und das Netzteil ist auch hörbar lauter im Betrieb.
Alternative ATX-Netzteile | SATA-Power | Zertifizierung und Effizienz | Preis |
be quiet! System Power 9 400W | 5 | 80+, bis zu 89% | 41 Euro |
be quiet! Pure Power 11 300W | 4 | 80+ Bronze, bis zu 87% | 48 Euro |
be quiet! Pure Power 11 350W | 5 | 80+ Bronze, bis zu 87% | 55 Euro |
be quiet! Pure Power 11 400W | 5 | 80+ Gold, bis zu 91% | 52 Euro |


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Eigenschaft | Wert | Bemerkungen |
Micro-ATX | ![]() |
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Mini-ITX | ![]() |
Da wir ein mATX Mainboard benutzen, haben wir bei den Gehäusen quasi freie Auswahl. Ich habe darauf geachtet, dass sich in der Front (zur Kühlung der Datenfestplatten) mindestens 1, besser 2 Lüfter verbauen lassen. Außerdem lassen sich in alle Gehäuse mindestens 6 3,5 Zoll Festplatten einbauen.
Gehäuse | 3,5 Zoll Slots | Lüfter inkl. | Preis |
Cooler Master N300 | 7 + 2 | 2x 120 mm | 55 Euro |
Cooler Master N400 | 7 + 2 | 2x 120 mm | 70 Euro |
Antec New Solution NSK 4100 | 7 + 3 | 1x 120 mm | 40 Euro |
Cooler Master CM Force 500 | 7 + 2 | 1x 120 mm | 45 Euro |


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Eigenschaft | Wert | Bemerkungen |
OpenMediaVault 5 | ![]() |
Debian 10 (Linux) |
OpenMediaVault 6 | ![]() |
Debian 11 (Linux) |
TrueNAS CORE 12 | ![]() |
Nachfolger von FreeNAS |
Windows 10 | ![]() |
Als Betriebssystem haben wir wieder OpenMediaVault gewählt (Download). OpenMediaVault (OMV) ist eine Weboberfläche zur Verwaltung des darunter liegenden Debian Linux. Ihr benötigt aber keine Linux-Kenntnisse um OpenMediaVault zu installieren oder später zu konfigurieren. Das Installationsimage kopiert ihr auf einen USB-Stick und installiert über diesen Stick dann OMV auf einen Systemdatenträger.
Wer z.B. ein Linux Betriebssystem auf einem USB-Stick installieren möchte, sollte dies im UEFI-Modus tun und im Mainboard Bios den Legacy-USB-Support deaktivieren. Andernfalls kann das System später nicht über den USB-Stick booten. Bei M.2 oder SATA Datenträgern könnt ihr diese Option ignorieren.
Wir nutzen hier bereits das OpenMediaVault 6 Release, welches auf Debian 11 aufbaut und sich noch bis voraussichtlich Ende 2021 in der Testphase befindet. Die aktuellste stabile Version ist OpenMediaVault 5.5. OpenMediaVault 6 hat einige Optimierungen im Gepäck, auch im Hinblick auf die Weboberfläche die nun etwas moderner wirkt.

Als Dateisystem für unsere Testfreigabe habe ich Btrfs genutzt. Btrfs Dateisysteme können von OpenMediaVault 6 direkt über die Weboberfläche erstellt, formatiert und eingebunden werden. Erweiterte Btrfs Funktionen (Snapshots, Subvols oder Multi-Device) werden aber leider auch in OpenMediaVault 6 noch nicht über die Weboberfläche unterstützt. D.h. wenn ihr Btrfs nutzen möchtet, müsst ihr eventuell Befehle direkt über die Shell ausführen. Einsteiger bleiben daher lieber bei dem Standard Linux-Betriebssystem Ext4.
Über eine SSH-Sitzung oder das Terminal können auch die neuen OMV-Extras 6 installiert werden:
wget -O - https://github.com/OpenMediaVault-Plugin-Developers/packages/raw/master/install | bash
Die OMV-Extras erweitern den Umfang von OpenMediaVault und sind für uns längst zur Pflichtinstallation geworden. Die OMV Extras bringen unter anderem Unterstützung für Docker, Portainer und Yacht mit.


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Eigenschaft | Wert | Bemerkungen |
Max. Lesen via SMB/NFS | 280MB/s | 115 MB/s im 1 Gbit Modus |
Max. Schreiben via SMB/NFS | 281MB/s | 114 MB/s im 1 Gbit Modus |
Max. Lesen via FTP | 281MB/s | 114 MB/s im 1 Gbit Modus |
Max. Schreiben via FTP | 281MB/s | 115 MB/s im 1 Gbit Modus |
Max. CPU Last SMB-Lesen | 45% | 2,5 Gbit/s |
Max. CPU Last SMB-Schreiben | 70% | 2,5 Gbit/s |
Cinebench R15 Einkern | 147cb | |
Cinebench R15 Mehrkern | 287cb |
Schon die Leistung der kleinen Intel Celeron G5905 CPU reicht aus, um Daten ohne Probleme mit 2,5 Gbits auf eine Freigabe zu transferieren, die auf einem Btrfs NAS-Laufwerk liegt. Bei voller Übertragungsgeschwindigkeit von ca. 280 MB pro Sekunde (große Dateien) liegt die Systemlast bei ca. 45 % (Lesend) bzw. 70 % (Schreibend).
Wer mehr Leistung benötigt, kann durch den Einbau eines stärkeren Prozessors die Leistung signifikant erhöhen. Hier müsst ihr selbst entscheiden wieviel Leistung ihr im Alltag wirklich benötigt und wie zukunftssicher euer NAS sein soll. Zur Not ist ein späterer Austausch des Prozessors natürlich jederzeit möglich.


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Eigenschaft | Wert | Bemerkungen |
Ausgeschaltet | 0,7W | |
Standby | 1,4W | mit WOL |
Leerlauf | 19,4W | 18,2 W nach Optimierung mit powertop |
Den Energieverbrauch haben wir mit einem Voltcraft Energy-Logger 4000 ermittelt, der auch bei niedrigen Strömen ordentliche Messergebnisse abliefert. Als Netzteil kam das 80+ Bronze zertifizierte be quiet! Pure Power 11 350W zum Einsatz, mit einem 80+ Gold zertifizierten Netzteil lässt sich ca. 1 Watt an Energie einsparen.
Mit 19,4 Watt (mit 1 SSD als Systemdatenträger) und ohne Optimierungen ist der Verbrauch im Leerlauf ok aber nicht rekordverdächtig. Durch Software-Optimierungen (siehe nächster Absatz) sowie den Einsatz eines Gold zertifizierten Netzteils lässt sich der Energieverbrauch auf ca. 17 Watt im Leerlauf senken. Wir vermuten, dass der Intel B560 Chipsatz recht Energie hungrig ist (6 W Chipsatz TDP) und daher keine noch niedrigeren Verbräuche möglich sind.
Mit dem Tool powertop (Installation siehe OMV Komplettanleitung) lassen sich weitere 1,2 Watt im Leerlauf einsparen. Achtung: nach der Standard-Optimierung funktioniert allerdings die Wake-On-Lan (WOL) Funktionalität nicht mehr, da der Netzwerk-Controller von powertop im Standby deaktiviert wird.


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Eigenschaft | Wert | Bemerkungen |
Prozessor | Intel Celeron G5905 | 2 Threads @ 3,5 GHz, 58 W TDP |
Prozessor (Alternativ) | Intel Pentium Gold G6400 | 4 Threads @ 4,0 GHz,58 W TDP |
Prozessor (Alternativ) | Intel Core i5-11400 | 12 Threads @ 4,4 GHz, 65 W TDP |
Mainboard | MSI B560M-A Pro | 2x DDR4, 1x PCIe 4.0 x16, 2x PCIe 3.0 x1, 1x M.2, 6x SATA |
Arbeitsspeicher | Crucial CT8G4DFRA266 8GB DDR4-2666 CL19 | 8 GB DDR4-2666 |
Arbeitsspeicher (Alternativ) | Crucial CT8G4DFRA32A 8GB DDR4-3200 CL22 | 8 GB DDR4-3200 |
Systemdatenträger | Crucial P2 CT250P2SSD8 250GB M.2 NVMe SSD | M.2 NVMe SSD |
Systemdatenträger (Alternativ) | SanDisk Extreme PRO 128GB | USB-Stick mit SSD-Technik |
Systemdatenträger (Alternativ) | SanDisk SSD PLUS 120GB | normale SATA-SSD |
Netzteil | be quiet! Pure Power 11 350W | 80 PLUS Bronze, 5x SATA Power |
Netzteil (Alternativ) | be quiet! Pure Power 11 400W | 80 PLUS Gold, 5x SATA Power |
Gehäuse | Cooler Master N300 | 2x 120 mm Lüfter inkl |
Gehäuse (Alternativ) | Antec New Solution NSK 4100 | 1x 120 mm Lüfter inkl |
Datenfestplatte | WD Red NAS | ca. 30 Euro / TB |
Datenfestplatte (Alternativ) | Seagate Ironwolf NAS | ca. 30 Euro / TB |
Adapter / Kleinteile | SATA Power Y-Kabel | je nach Netzteil |
Adapter / Kleinteile (Optional) | USB 3.0 20-Pin Mainboard Header | bei Verwendung eines USB Systemdatenträgers |
Gesamtpreis System | 310€ | kleinste Ausführung ohne Datenfestplatten |
Unsere aktuellen NAS-Zusammenstellungen in der Übersicht
Ihr habt jetzt Lust auf ein Eigenbau NAS bekommen ? Wir haben für euch eine Übersicht aller aktuellen NAS Zusammenstellungen erstellt. Diese Liste wird ständig aktualisiert und ist damit immer auf dem letzten Stand. Alle Systeme können mit einem beliebigen Betriebssystem (z.B. Windows 10, Linux oder FreeBSD) genutzt werden.
Wir nutzen als Standard-NAS Betriebssystem in unseren Artikeln OpenMediaVault, welches auf Debian Linux aufsetzt und eine Weboberfläche mit allen benötigten NAS-Funktionen zur Verfügung stellt. Linux Fachwissen wird nicht benötigt.
Name | HDDs | Prozessor | CB 15 MC | ECC | Letztes Update | Preis |
NAS Starter 2.0 | 2 | Raspberry Pi 4 B | -- | Nein | 07/2019 | ab 67 € |
NAS Basic 3 | 5 | Intel Processor N100 onBoard | 477 cb | Nein | 11/2023 | ab 350 € |
NAS Advanced 4 | 6+ | Intel Celeron G5905 | 287 cb | Nein | 08/2021 | ab 310 € |
NAS Expert 3.0 | 6+ | Intel Pentium G5400 | 403 cb | Ja | 01/2020 | ab 455 € |
Bei Links, die mit einem * gekennzeichnet sind, handelt es sich um Affiliate-Links, bei denen wir bei einem Kauf eine Vergütung durch den Anbieter erhalten.
Kommentare (38)

Stefan (Team)

Ja die Grafik des Celerons Prozessors kann genutzt werden, diesen gibt es NICHT ohne iGPU.

Jörg

Hallo,
im Artikel wird darauf hin gewiesen das es den Celeron nicht als "F" Variante gibt.
Heißt das jetzt im Umkehrschluss das mit dem Celeron Prozessor der Grafik Ausgang des Mainboard genutzt werden kann? Ein voller Leistungumfang des Grafikeinheit ist für mich nicht nötig, nur für die Installation.
Gruß, Jörg
im Artikel wird darauf hin gewiesen das es den Celeron nicht als "F" Variante gibt.
Heißt das jetzt im Umkehrschluss das mit dem Celeron Prozessor der Grafik Ausgang des Mainboard genutzt werden kann? Ein voller Leistungumfang des Grafikeinheit ist für mich nicht nötig, nur für die Installation.
Gruß, Jörg

Chris

Hallo,
ich habe den Bauvorschlag nachgebaut, allerdings mit der CPU Core i3-10105F und ohne Grafikkarte, da ich den Server sowieso nur über das Netzwerk und SSH steuere.
Leider habe ich den Beitrag von Thunfisch vom 14.12.2021 zwar gelesen, aber den entscheidenden Hinweis zum nicht möglichen Betrieb der CPU ohne Grafikkarte nicht so richtig wahrgenommen. Auch bei mir lässt sich nämlich trotz der Einstellung "VGA Detection: Ignore" im BIOS der Rechner nicht starten (allerdings leuchtet dann die Fehler-LED nicht, wenn ich die Einstellung vorgenommen habe).
Stecke ich eine alte PCI-Express x16-Karte ein, bootet das OS wie gewünscht, aber dann nimmt sich alleine die Grafikkarte schon 80 Watt. Als OS verwende ich Ubuntu 20.04. Ich habe die aktuellste BIOS-Firmware 7D20v27 vom 24.10.22 am Laufen. Angeblich sollen die aktuellen MSI-Mainboard-Firmwares alle den headless-Betrieb ohne Grafikkarte unterstützen, aber die Realität sieht offenbar anders aus.
Als Workaround habe ich mir jetzt eine gebrauchte, einfache PCI-Express x16-Karte für nen 10er bestellt und hoffe, dass diese mit möglichst geringem Stromverbrauch läuft. Mit dem jetzigen Wissensstand hätte ich mir aber besser den Core i3-10105 (ohne F) besorgt. Auf die Gefahr, dass man das System nicht so einfach ans Laufen bekommt, sollte in der Anleitung vielleicht nochmal nachdrücklicher drauf hingewiesen werden!
Hat jemand das gleiche Setup und eine Lösung gefunden, die ich bisher übersehen habe?
Viele Grüße,
Chris
ich habe den Bauvorschlag nachgebaut, allerdings mit der CPU Core i3-10105F und ohne Grafikkarte, da ich den Server sowieso nur über das Netzwerk und SSH steuere.
Leider habe ich den Beitrag von Thunfisch vom 14.12.2021 zwar gelesen, aber den entscheidenden Hinweis zum nicht möglichen Betrieb der CPU ohne Grafikkarte nicht so richtig wahrgenommen. Auch bei mir lässt sich nämlich trotz der Einstellung "VGA Detection: Ignore" im BIOS der Rechner nicht starten (allerdings leuchtet dann die Fehler-LED nicht, wenn ich die Einstellung vorgenommen habe).
Stecke ich eine alte PCI-Express x16-Karte ein, bootet das OS wie gewünscht, aber dann nimmt sich alleine die Grafikkarte schon 80 Watt. Als OS verwende ich Ubuntu 20.04. Ich habe die aktuellste BIOS-Firmware 7D20v27 vom 24.10.22 am Laufen. Angeblich sollen die aktuellen MSI-Mainboard-Firmwares alle den headless-Betrieb ohne Grafikkarte unterstützen, aber die Realität sieht offenbar anders aus.
Als Workaround habe ich mir jetzt eine gebrauchte, einfache PCI-Express x16-Karte für nen 10er bestellt und hoffe, dass diese mit möglichst geringem Stromverbrauch läuft. Mit dem jetzigen Wissensstand hätte ich mir aber besser den Core i3-10105 (ohne F) besorgt. Auf die Gefahr, dass man das System nicht so einfach ans Laufen bekommt, sollte in der Anleitung vielleicht nochmal nachdrücklicher drauf hingewiesen werden!
Hat jemand das gleiche Setup und eine Lösung gefunden, die ich bisher übersehen habe?
Viele Grüße,
Chris

Stefan (Team)

In den Kommentaren findest Du die Lösung: auf manchen System ist ein Treiberupdate erforderlich.

Jan

Bevor ihr Hardware, wie z.B. das Mainboard mit Realtek NIC für ein NAS-Setup empfiehlt, solltet ihr vorher auch prüfen, ob diese auch mit den aktuellen NAS-Betriebssystemen kompatibel sind. Denn FreeNAS/TrueNas läuft nicht mit dieser Netzwerkkarte...

matra530

Erstmal vielen Dank für die tollen Anregungen. Bin jetzt vom NAS kaufen auf Eigenbau umgeschwenkt und will den NAS Advanced nachbauen.
Bleibe an den Grundempfehlungen und gehe nur einen Schritt bei CPU in der Empfehlungsscale einen Schritt nach oben und nehme den Intel Pentium Gold G6400. Boxed war ja früher mit Lüfter. CPU ist noch nicht eingetroffen. Falls diese immer noch mit einem Lüfter ausgeliefert wird. Reicht dieser für einen leisen Betrieb oder sollte ich gleich einen besseren Lüfter aufsetzen.
Beim Gehäuse bin ich etwas abgewichen. Will mein Glück mit dem Fractal Desgin Node 804 testen.
Grüße
Matra530
Bleibe an den Grundempfehlungen und gehe nur einen Schritt bei CPU in der Empfehlungsscale einen Schritt nach oben und nehme den Intel Pentium Gold G6400. Boxed war ja früher mit Lüfter. CPU ist noch nicht eingetroffen. Falls diese immer noch mit einem Lüfter ausgeliefert wird. Reicht dieser für einen leisen Betrieb oder sollte ich gleich einen besseren Lüfter aufsetzen.
Beim Gehäuse bin ich etwas abgewichen. Will mein Glück mit dem Fractal Desgin Node 804 testen.
Grüße
Matra530

Torsten

Ich habe mit meiner Konfiguration nochmal ein paar Tests mit verschiedenen Betriebssystemen gemacht:
Bei allen Betriebssystemen: Ubuntu 21.10, Windows10, OMV6, messe ich im Leerlauf immer so zwischen 51 bis 53 Watt.
@Robert:
Erstmal danke für die Info.
Mich wundert bei deiner Messung der große Unterschied zwischen Ubuntu (80Watt) und OMV (27Watt),
und außerdem, dass eine 6 core (CPU i5-11400) weniger bzw. ungefähr gleichviel wir ein 4 Core CPU (i3-10105) verbraucht??
Bei allen Betriebssystemen: Ubuntu 21.10, Windows10, OMV6, messe ich im Leerlauf immer so zwischen 51 bis 53 Watt.
@Robert:
Erstmal danke für die Info.
Mich wundert bei deiner Messung der große Unterschied zwischen Ubuntu (80Watt) und OMV (27Watt),
und außerdem, dass eine 6 core (CPU i5-11400) weniger bzw. ungefähr gleichviel wir ein 4 Core CPU (i3-10105) verbraucht??

robert

mein Nachbau vom NAS Advanced 4
ob NAS oder Homeserver weis ich noch nicht
bin noch am Testen
Mainboard: MSI B560M Pro
CPU: Intel Core i5-11400
Ram: 64gb 2x Crucial 2k32gb40dfd8266 DDR4-2666
(hab die 2 für 160 euro neu bekommen)
SSD: WD blue SN570 500GB M.2 NVMe SSD
Netzteil: be quiet! Pure Power 11 400W
noch keine energieeinstellungen in Bios und OS
Leerlauf ca
OS: Ubuntu Linux 21.10 80 watt auch viel watt
OS: Unraid 28 watt
OS: OpenMediaVault 27 watt
OS: Proxmox 27 watt
OS: Proxmox 30 watt
mit OpenMediaVault vm
und Ubuntu Desktop 21.10 vm
--------------------------------
OS: Ubuntu Linux 21.10 80 watt
mit einigen fehlermeldungen bei der installation
da hatte der prozessor direckt 80 ereicht
ob NAS oder Homeserver weis ich noch nicht
bin noch am Testen
Mainboard: MSI B560M Pro
CPU: Intel Core i5-11400
Ram: 64gb 2x Crucial 2k32gb40dfd8266 DDR4-2666
(hab die 2 für 160 euro neu bekommen)
SSD: WD blue SN570 500GB M.2 NVMe SSD
Netzteil: be quiet! Pure Power 11 400W
noch keine energieeinstellungen in Bios und OS
Leerlauf ca
OS: Ubuntu Linux 21.10 80 watt auch viel watt
OS: Unraid 28 watt
OS: OpenMediaVault 27 watt
OS: Proxmox 27 watt
OS: Proxmox 30 watt
mit OpenMediaVault vm
und Ubuntu Desktop 21.10 vm
--------------------------------
OS: Ubuntu Linux 21.10 80 watt
mit einigen fehlermeldungen bei der installation
da hatte der prozessor direckt 80 ereicht

Torsten

Hier nochmal meine Post , beim ersten Mal war was mit der Formatierung schief gelaufen.
Ich habe mir, basierend auf NAS Advanced 4 mein NAS aufgerüstet,
das heißt: neues Mainboard, CPU, RAM und SSD.
Mainboard: MSI B560M-A Pro
CPU: Core i3-10105
Ram: Crucial CT8G4DFRA266 8GB DDR4-2666
SSD: Crucial P2 CT250P2SSD8 250GB M.2 NVMe SSD
Netzteil: Cougar A300/R
OS: Ubuntu Linux 21.10
Ich habe nach Aufbau und neuer OS Installation mal die Leistungsaufnahme gemessen.
Ohne angeschlossenen HDD's werden 53 Watt verbraucht. Das erscheint mir etwas viel.
Mit "powertop --auto-tune" ergab sich eine Reduzierung auf 51 W, immer noch zu viel, meines Erachtens.
Gibt es noch Möglichkeiten die Leistungsaufnahme zu reduzieren,
BIOS Einstellungen, Tools, abschalten der GPU ?
Ich habe mir, basierend auf NAS Advanced 4 mein NAS aufgerüstet,
das heißt: neues Mainboard, CPU, RAM und SSD.
Mainboard: MSI B560M-A Pro
CPU: Core i3-10105
Ram: Crucial CT8G4DFRA266 8GB DDR4-2666
SSD: Crucial P2 CT250P2SSD8 250GB M.2 NVMe SSD
Netzteil: Cougar A300/R
OS: Ubuntu Linux 21.10
Ich habe nach Aufbau und neuer OS Installation mal die Leistungsaufnahme gemessen.
Ohne angeschlossenen HDD's werden 53 Watt verbraucht. Das erscheint mir etwas viel.
Mit "powertop --auto-tune" ergab sich eine Reduzierung auf 51 W, immer noch zu viel, meines Erachtens.
Gibt es noch Möglichkeiten die Leistungsaufnahme zu reduzieren,
BIOS Einstellungen, Tools, abschalten der GPU ?

Thunfisch

Meine zweite Nachricht ging nicht durch, darum nochmal:
Ich bin mit meinem Latein am Ende.
Das System bootet, trotz der entsprechenden Einstellung im BIOS, mit OMV6 und ohne Grafikeinheit nicht.
Um auszuschließen, dass es an OMV6 liegt, wollte ich OMV5 ausprobieren.
Dort hat man die erwähnten Treiberprobleme. Welche sich trotz der Hilfe in https://wiki.ubuntuusers.de/Howto/Realtek-r8125/ nicht beheben lassen, da beim Befehl "sudo dkms build -m r8125 -v 9.004.01" als Ergebnis
"Error! Your kernel headers for kernel 5.10.0-0.bpo.8-amd64 cannot be found.
Please install the linux-headers-5.10.0-0.bpo.8-amd64 package."
Die Suche nach Lösung für dieses Problem, trotz vielfältiger Befehle, schlagen alle fehl und es wird immer wieder ausgespuckt, dass ein solches Paket nicht gefunden werden kann.
Ebenso der Versuch mit einer WLan-Karte (Broadcom BCM4360) hilft nicht, da es anscheinend noch komplizierter ist sich die Treiber zu holen.
Im offiziellen Forum wird in diesem Beitrag beschrieben, dass ein Headless Betrieb nur mit einer PCI (nicht PCIe) Grafikkarte möglich ist!
https://forum.openmediavault.org/index.php?thread/40867-omv-server-without-graphics-card-or-on-board-gpu-solved/
Da scheint auch mein Problem beim Booten (die ez DEBUG LED) herzukommen.
Daher sollte dieser Punkt im Guide definitiv geändert werden und auf diese Änderung hingewiesen werden! OMV kann nicht Headless betrieben werden.
Wie es mit TrueNAS aussieht kann ich nicht sagen, da ich wahrscheinlich in das selbe Problem mit dem Treiber laufen würde und zu unfähig bin es zu beheben.
Ich bin mit meinem Latein am Ende.
Das System bootet, trotz der entsprechenden Einstellung im BIOS, mit OMV6 und ohne Grafikeinheit nicht.
Um auszuschließen, dass es an OMV6 liegt, wollte ich OMV5 ausprobieren.
Dort hat man die erwähnten Treiberprobleme. Welche sich trotz der Hilfe in https://wiki.ubuntuusers.de/Howto/Realtek-r8125/ nicht beheben lassen, da beim Befehl "sudo dkms build -m r8125 -v 9.004.01" als Ergebnis
"Error! Your kernel headers for kernel 5.10.0-0.bpo.8-amd64 cannot be found.
Please install the linux-headers-5.10.0-0.bpo.8-amd64 package."
Die Suche nach Lösung für dieses Problem, trotz vielfältiger Befehle, schlagen alle fehl und es wird immer wieder ausgespuckt, dass ein solches Paket nicht gefunden werden kann.
Ebenso der Versuch mit einer WLan-Karte (Broadcom BCM4360) hilft nicht, da es anscheinend noch komplizierter ist sich die Treiber zu holen.
Im offiziellen Forum wird in diesem Beitrag beschrieben, dass ein Headless Betrieb nur mit einer PCI (nicht PCIe) Grafikkarte möglich ist!
https://forum.openmediavault.org/index.php?thread/40867-omv-server-without-graphics-card-or-on-board-gpu-solved/
Da scheint auch mein Problem beim Booten (die ez DEBUG LED) herzukommen.
Daher sollte dieser Punkt im Guide definitiv geändert werden und auf diese Änderung hingewiesen werden! OMV kann nicht Headless betrieben werden.
Wie es mit TrueNAS aussieht kann ich nicht sagen, da ich wahrscheinlich in das selbe Problem mit dem Treiber laufen würde und zu unfähig bin es zu beheben.

dilu

Die pentium gold sind ja momentan kaum verfügbar. Der Celeron jetzt gerade wieder.
Überlege was ich nehmen soll. Da iöfter was entpackt wird.
Ob sich da der Unterschied groß bemerkbar macht?
Überlege was ich nehmen soll. Da iöfter was entpackt wird.
Ob sich da der Unterschied groß bemerkbar macht?

Stefan (Team)

Ohne es testen zu können: nein ich denke der Verbrauch wird sich kaum unterscheiden.

dilu

Hi,
hier wurde ja schon kommentiert das die idle Verbräuche zwischen den CPUs kaum abweichen sollten.
Wie sieht es unter last aus bei Celeron G5095 oder pentium gold g6405.
Schenken die beiden sich viel im verbrauch?
hier wurde ja schon kommentiert das die idle Verbräuche zwischen den CPUs kaum abweichen sollten.
Wie sieht es unter last aus bei Celeron G5095 oder pentium gold g6405.
Schenken die beiden sich viel im verbrauch?

Thunfisch

Moin,
ich habe deinen Guide als Anlass für ein NAS mit dem MSI B560M-A Pro und einem Core i3-10100F genommen,
da die Pentiums und Celerons zur Zeit bei Alternate nicht lieferbar sind und auch die Mehrleistung fürs selbe Geld mitgenommen werden kann.
Zudem ist gar keine Grafikeinheit am sparsamsten.
Leider funktioniert die Einstellung "VGA Detection" auf "ignore" nicht so wie erhofft.
Anstatt sich dann beim Checken der Graikkarte aufzuhängen, hängt sich das System beim booten auf.(erkennbar durch die EZ Debug LED)
Hat hier jemand einen Lösungsvorschlag? Sonst muss ich auf einen 120 teuren i3 mit iGPU gehen.
OS ist OMV6 in der aktuellsten Version und auch das BIOS ist auf dem Stand vom September (2.30)
ich habe deinen Guide als Anlass für ein NAS mit dem MSI B560M-A Pro und einem Core i3-10100F genommen,
da die Pentiums und Celerons zur Zeit bei Alternate nicht lieferbar sind und auch die Mehrleistung fürs selbe Geld mitgenommen werden kann.
Zudem ist gar keine Grafikeinheit am sparsamsten.
Leider funktioniert die Einstellung "VGA Detection" auf "ignore" nicht so wie erhofft.
Anstatt sich dann beim Checken der Graikkarte aufzuhängen, hängt sich das System beim booten auf.(erkennbar durch die EZ Debug LED)
Hat hier jemand einen Lösungsvorschlag? Sonst muss ich auf einen 120 teuren i3 mit iGPU gehen.
OS ist OMV6 in der aktuellsten Version und auch das BIOS ist auf dem Stand vom September (2.30)

Stefan (Team)

Ich denke weil in dem Preisbereich ECC eher unwichtig ist. Die Builds werden oft als Alternative zu Synology und Co. gesehen die ja auch kein ECC unterstützen.

Eisa

wieso wird hier so wenig über ECC gesprochen bei einem NAS build?

Stefan (Team)

Im Leerlauf sollte eigentlich kein oder kaum ein Unterschied feststellbar sein.

Max

Weiß jemand, wie sich z.B. die alternativ angebotenen CPUs auf den Verbrauch, insbesondere im Leerlauf, auswirken?
Würde mich echt brennend interessieren.
Würde mich echt brennend interessieren.

jhf

Einfach omv-firstaid aufrufen und Netzwerk konfigurieren, funktioniert unter omv5 mit der 2.5Gb/s Karte.

David

Das habe ich aus dem Computerbase Forum,da hat ein User bei Asrock angefragt.
Ich warte dann auf das J6005 :)
--------------------------------------------------------------------
Ich habe es europaweit auch nirgendwo mehr gefunden und auch in den USA war es ausverkauft. Ich habe daraufhin ASRock Europa angeschrieben und vor März 2022 wird das J5040 (sowie das J4105) nicht nachproduziert: Chipmangel.
Ich habe zusätzlich noch für das noch nicht erschienene oder vorgestellte J6005 (mit Intel Pentium Silver N6005) angefragt. Überraschenderweise wurde mir bestätigt, dass das Board kommen wird. Die offizielle Ankündigung sowie mehr Informationen kommen im Dezember, die Produktion wird genau wie beim J5040 und J4105 erst im März 2022 starten. Von daher warte ich ein halbes Jahr und hole mir ein ASRock J6xxx-ITX, wenn es erscheint. Sehe bei der Konstellation keinen Grund mehr auf das J5040 oder J4xxx zu setzen.
Ich warte dann auf das J6005 :)
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Ich habe es europaweit auch nirgendwo mehr gefunden und auch in den USA war es ausverkauft. Ich habe daraufhin ASRock Europa angeschrieben und vor März 2022 wird das J5040 (sowie das J4105) nicht nachproduziert: Chipmangel.
Ich habe zusätzlich noch für das noch nicht erschienene oder vorgestellte J6005 (mit Intel Pentium Silver N6005) angefragt. Überraschenderweise wurde mir bestätigt, dass das Board kommen wird. Die offizielle Ankündigung sowie mehr Informationen kommen im Dezember, die Produktion wird genau wie beim J5040 und J4105 erst im März 2022 starten. Von daher warte ich ein halbes Jahr und hole mir ein ASRock J6xxx-ITX, wenn es erscheint. Sehe bei der Konstellation keinen Grund mehr auf das J5040 oder J4xxx zu setzen.

Maxim

Hi.
Kann jemand vielleicht einen mini ATX mainboard für den ähnlichen Zusammenbau empfehlen.
Ich habe einen Node 304 und da passen leider nur die mini ATX rein.
Kann jemand vielleicht einen mini ATX mainboard für den ähnlichen Zusammenbau empfehlen.
Ich habe einen Node 304 und da passen leider nur die mini ATX rein.

Hans

Nach ein paar tests mit Truenas und der hier aufgeführten Hardware folgende Restriktionen, für die ich aktuell kein Lösung habe:
- Schaffe es nicht das Board aufzuwecken. Wenn ich das Gerät mit Strom verbinde und es dann das erste Mal aufwecke, funktioniert wol. Wenn truenas einmal durchgeboot hatte und ich es danach mit shutdown -p now herunterfahre, ist dann nicht mehr weckbar. Warum das dies so ist keine Ahnung, anscheinend bringt der Treiber wohl die Netzwerkkarte in irgendeinen state, dass das nicht mehr geht. Vielleicht hat hier ja jemand eine Idee.
- Das Gehäuse ist nicht wirklich qualitätsmäßig dass, was ich erwarte hatte. Da gibt vielleicht Günstigere mit gleicher/besserer Qualität
- Schaffe es nicht das Board aufzuwecken. Wenn ich das Gerät mit Strom verbinde und es dann das erste Mal aufwecke, funktioniert wol. Wenn truenas einmal durchgeboot hatte und ich es danach mit shutdown -p now herunterfahre, ist dann nicht mehr weckbar. Warum das dies so ist keine Ahnung, anscheinend bringt der Treiber wohl die Netzwerkkarte in irgendeinen state, dass das nicht mehr geht. Vielleicht hat hier ja jemand eine Idee.
- Das Gehäuse ist nicht wirklich qualitätsmäßig dass, was ich erwarte hatte. Da gibt vielleicht Günstigere mit gleicher/besserer Qualität

Dennis (Team)

Moin Phiku,
Zum Thema „T-Prozessoren“ lies dir mal diesen Artikel von Stefan durch:
Intel Pentium G5400 vs G5400T - Energie und Effizienzvergleich
LG
Dennis
Zum Thema „T-Prozessoren“ lies dir mal diesen Artikel von Stefan durch:
Intel Pentium G5400 vs G5400T - Energie und Effizienzvergleich
LG
Dennis

phiku

Statt dem Intel Core i3-10105 oder i5 würde ich eher die Modelle mit T für ein Nas vorziehen. Der I3-10100t hat eine TDP von 35W. Gibt es auch bald in der 11er Version. Mich würde der Verbrauch im Gesamtsystem interessieren. Vielleicht hat da jemand Daten aus der Community?
Gruß
Gruß

Stefan (Team)

@Uwe für OMV 5.x ist ein Treiberupdate für den Netzwerkchip notwendig, siehe: https://wiki.ubuntuusers.de/Howto/Realtek-r8125/
Bezügliche des MCE-Fehlers: Hast Du bereits auf die neuste Bios Version aktualisiert ? Eventuell löst das dien Problem.
Bezügliche des MCE-Fehlers: Hast Du bereits auf die neuste Bios Version aktualisiert ? Eventuell löst das dien Problem.

Stefan (Team)

@ Marc: Das Board besitzt einen 2,5 Gbits LAN Port. Bezüglich der Festplatten (WD Red mit SMR) habe ich im Artikel nochmal meinen SMR vs. CMR Festplatten Artikel verlinkt. Hier findet man in den Kommentaren sowohl positive (auch mit Unraid) als auch negative Erfahrungsberichte.
Die von dir genannten Gehäuse und Netzteile sind deutlich teurer als meine Empfehlung. Bei den Netzteilen wirst Du auch bei jahrelanger Nutzung den Mehrpreis nicht heraus bekommen, dafür ist der Effizienzgewinn zu gering. Ich habe bei meiner Auswahl versucht ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis abzubilden.
Die von dir genannten Gehäuse und Netzteile sind deutlich teurer als meine Empfehlung. Bei den Netzteilen wirst Du auch bei jahrelanger Nutzung den Mehrpreis nicht heraus bekommen, dafür ist der Effizienzgewinn zu gering. Ich habe bei meiner Auswahl versucht ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis abzubilden.

Uwe

Installation von OMV5 (openmediavault5.6.13-amd64.iso) wird der Realtek 8125B nicht erkannt bzw. ist kein pasender Treiber dabei.
Mit OMV6 bootet der Server nicht fehlerfrei (Fehlermeldungen: mce: Hardware Error: CPU 0: Machine check: 0 Bank 6 ...) kurz nach dem Start wird der Bildschirm dunkel (egal, ob HDMI oder VGA), Einrichtung per Webinterface geht.
Bin für Hinweise dankbar!
Mit OMV6 bootet der Server nicht fehlerfrei (Fehlermeldungen: mce: Hardware Error: CPU 0: Machine check: 0 Bank 6 ...) kurz nach dem Start wird der Bildschirm dunkel (egal, ob HDMI oder VGA), Einrichtung per Webinterface geht.
Bin für Hinweise dankbar!

Marc Gutt

Noch eine Ergänzung. Im Artikel ist die WD Red verlinkt, ohne zu erwähnen, dass die 2 bis 6TB SMR sind. Auf Grund dieses Artikels hat ein unRAID User genau die gekauft und nun die A-Karte gezogen.

Marc Gutt

Für unRAID würde ich das Setup nicht kaufen. Stattdessen ein Board mit 2x M.2 nehmen und heutzutage sollte man meiner Ansicht nach auch über 2.5G LAN nachdenken.
Beim Case würde ich auch stattdessen das Define R5 oder Nanoxia Silence 4 holen. HDDs viel einfacher zugänglich. Das Netzteil ist auch nicht sonderlich effizient. Das Be Quiet FM oder Corsair RM550x (2021) ist effizienter.
18W sind übrigens ziemlich miserabel, wenn ich das so sagen darf.
Beim Case würde ich auch stattdessen das Define R5 oder Nanoxia Silence 4 holen. HDDs viel einfacher zugänglich. Das Netzteil ist auch nicht sonderlich effizient. Das Be Quiet FM oder Corsair RM550x (2021) ist effizienter.
18W sind übrigens ziemlich miserabel, wenn ich das so sagen darf.

Dennis (Team)

Hallo Fritz,
Na klar, dass geht ganz genauso.
Gruß
Dennis
Na klar, dass geht ganz genauso.
Gruß
Dennis

Fritz

Würde sich der Bauvorschlag auch für das Betriebssystem Unraid eignen?

Sven Fischer

Danke, sehr schöner Bauvorschlag. Da ich in der nächsten Zeit auch ein neues NAS bauen möchte, kommt mir der Artikel sehr gelegen.

Stefan (Team)

Danke für den Link, den wollte ich auch gerade posten :)

Hans

Update:
https://www.truenas.com/community/threads/2-5gb-nic-not-detecting-in-12-0-u4-rtl8125.93563/#post-647473 hier wird beschrieben, dass man händisch noch das module loaden muss, dann dürfte es auch mit Truenas klappen....
https://www.truenas.com/community/threads/2-5gb-nic-not-detecting-in-12-0-u4-rtl8125.93563/#post-647473 hier wird beschrieben, dass man händisch noch das module loaden muss, dann dürfte es auch mit Truenas klappen....

Hans

Danke für die Rückmeldung, erstmal danke für die Anleitungen zum Selbstbau-NAS. Es sollte aber im Artikel noch die Info erscheinen, dass
a.) Truenas Core aktuell nicht mit dem Netzwerkkontroller des angegebenen Boards funktioniert. Das ist ein bisschen missleading, weil Du oben in der Tabelle ein Haken bei Truenas hast
b.) die aktuelle Vorabversion von openmediavault (also die 6er) funktioniert mit dem Controller, die stable nicht ohne die Treibernachinstallation....
VG
a.) Truenas Core aktuell nicht mit dem Netzwerkkontroller des angegebenen Boards funktioniert. Das ist ein bisschen missleading, weil Du oben in der Tabelle ein Haken bei Truenas hast
b.) die aktuelle Vorabversion von openmediavault (also die 6er) funktioniert mit dem Controller, die stable nicht ohne die Treibernachinstallation....
VG

Stefan (Team)

Hi Hans, da OpenMediaVault noch auf Debain 10 basiert, müssen hier die Realtek Treiber manuell nachinstalliert werden. Der Realtek r8125B wird erst ab dem Linux Kernel 5.10.x nativ unterstützt.
Diese Anleitung ist zwar für Ubuntu geschrieben, sollte aber auch unter Debian funktionieren:
https://wiki.ubuntuusers.de/Howto/Realtek-r8125/
Diese Anleitung ist zwar für Ubuntu geschrieben, sollte aber auch unter Debian funktionieren:
https://wiki.ubuntuusers.de/Howto/Realtek-r8125/

Hans

Noch eine Info:
Mit openmediavault gehts mit Version 5.x auch nicht, hier wird die Netzwerkkarte auch nicht erkannt. Obs mit TESTING 6.x funktioniert, probier ich grad aus...
Mit openmediavault gehts mit Version 5.x auch nicht, hier wird die Netzwerkkarte auch nicht erkannt. Obs mit TESTING 6.x funktioniert, probier ich grad aus...

Hans

Der Netzwerkchip auf dem vorgeschlagenen Board ist nicht Truenas kompatibel aktuell:
https://www.truenas.com/community/threads/1x-realtek%C2%AE-rtl8125b-2-5gbps-lan-controller.86565/
https://www.truenas.com/community/threads/1x-realtek%C2%AE-rtl8125b-2-5gbps-lan-controller.86565/
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