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Raspberry Pi 4 B mit 4 GB Ram als kleines und schnelles NAS

Geschrieben amgeschrieben von Stefan, zuletzt aktualisiert am RSS Feed
Raspberry Pi 4 B mit 4 GB Ram als kleines und schnelles NAS
Mit dem neuen Raspberry Pi 4 B * lässt sich ein kleines NAS aufbauen, welches sehr sparsam ist und trotzdem über alle nennenswerten Funktionen verfügt. Wir zeigen euch wie man so ein NAS aufbauen kann und wie sich der Raspberry Pi 4 B * im Vergleich zu seinem erst einem Jahr alten Vorgänger, dem Raspberry Pi 3 B+ *, schlägt.

Das der Raspberry Pi 4 deutlich schneller ist, lassen schon die Rohdaten vermuten: die vier Cortex-A53 Kerne des Vorgängermodells wurden gegen vier Cortex-A72 Kerne getauscht, die dazu noch etwas schneller takten. Der Arbeitsspeicher arbeitet im LPDDR4-2400 Standard (Vorgänger: LPDDR2-900) und erreicht einen mehr als doppelt so hohen Durchsatz.

Neu ist die Wahl der Speicherausstattung: es sind 3 Varianten des Raspberry Pi 4 B * verfügbar, die sich nur in der Größe des Arbeitsspeichers unterscheiden. Verfügbar ist der Raspberry Pi 4 B * mit 1,2 oder 4 GB Arbeitsspeicher. Wir verwenden für unser NAS die größte Speicherausstattung mit 4 GB, für ein NAS sind aber sicherlich auch 2 GB ausreichend. Da der Aufpreis nur gering ist, lohnt sich die kleinste Speicherausführung unserer Meinung nach nur in sehr wenigen Anwendungsfällen.

Gänzlich neu sind auch die beiden USB 3.0 Ports, die den Datenaustausch mit dem Raspberry Pi deutlich beschleunigen: so liest der Raspberry Pi 4 B * Daten von einem schnellen USB-Medium wie einer externen SSD bis zu 7x schneller als sein Vorgänger, der nur über USB 2.0 verfügte. Und auch die Netzwerkschnittstelle wird nun nicht mehr durch eine langsame USB 2 Anbindung ausgebremst, was natürlich gerade für ein NAS ein großer Pluspunkt ist.

Raspberry Pi 4 B mit 4 GB Ram als kleines und schnelles NAS
Für unser NAS benötigen wir neben dem Raspberry Pi selber noch ein paar weitere Komponenten. Neben einem USB-C Netzteil wird noch eine Micro-SD Karte benötigt auf der später das Betriebssystem installiert wird. Bei der Micro-SD Karte bleiben wir uns treu und verwenden wieder die SanDisk Ultra 32 GB microSDHC Speicherkarte *. Die Karte erreicht in der Praxis ca. 80 MB/s Lesend und 12 MB/s Schreibend, was absolut ausreichend für ein NAS ist. Da die Daten später nicht auf der SD-Karte sondern auf einem externen Datenträger gespeichert werden, ist die SD-Karte auch kein Flaschenhals im späteren NAS.




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Prozessor

EigenschaftRaspberry Pi 4 B * NASRaspberry Pi 3 B+ * NAS
Prozessor Broadcom BCM2711Broadcom BCM2837B0
Kerne 44
Hyperthreading
Takt 1,5GHz1,4GHz
Übertaktbar
ECC-Support
iGPU Broadcom Dual Core VideoCoreBroadcom VideoCoreIV-AG100-R
Architektur ARMv8-AARMv8-A
Fertigung 28 nmnm40 nmnm

Raspberry Pi 4 B mit 4 GB Ram als kleines und schnelles NAS

Die Broadcom Dual Core VideoCore GPU unterstützt nun die Wiedergabe von HEVC (h.265) Material via Hardware. Damit möchte sich der Raspberry Pi 4 B * auch als MediaPlayer empfehlen. Ob dies gelingt, werden wir in einem separatem Test ermitteln, denn für den NAS-Betrieb legen wir unsere Augenmerke auf andere Bereiche.

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Mainboard & Anschlüsse

EigenschaftRaspberry Pi 4 B * NASRaspberry Pi 3 B+ * NAS
max. Speicherspezifikation LPDDR4-2400LPDDR2-900
max. Speicherkapazität 4GB1GB
ECC-Support
LAN (1 Gbit/s) 11
W-LAN 11
USB 2 (0.5 GBit/s) an I/O-Blende 24
USB 3.0 (5 GBit/s) an I/O-Blende 2
HDMI 2.0 2

Insgesamt ist der Raspberry Pi 4 B * ein gut durchdachtes Produkt. Wir empfinden allerdings die Wahl von Micro-HDMI als nicht so gut. Denn Micro-HDMI ist nicht wirklich verbreitet und viele Anwender werden sich für die Installation ein Micro-HDMI Kabel kaufen müssen. Da sowieso ein USB-C Port für die Stromversorgung vorhanden ist, fragen wir uns warum man ein Videosignal nicht auch über den USB-C Port ausgibt. Immerhin lassen sich über die beiden Micro-HDMI Anschüsse nun zwei Monitore gleichzeitig ansteuern.

Raspberry Pi 4 B mit 4 GB Ram als kleines und schnelles NAS





Raspberry Pi 4B und Raspberry Pi 3B+ im Vergleich


Schon optisch sind einige Unterschiede zwischen dem Raspberry Pi 4 B * und seinem Vorgänger auf den ersten Blick zu sehen. Die 4 GB Arbeitsspeicher von Micron benötigen fast so viel Platz auf der Platine wie der SoC selbst.

Raspberry Pi 4 B mit 4 GB Ram als kleines und schnelles NAS













Raspberry Pi 4 BRaspberry Pi 3 B+
SoCBroadcom BCM2711Broadcom BCM2837B0
CPUARM Cortex-A72 (ARMv8-A)ARM Cortex-A53 (ARMv8-A)
Kerne44
Taktfrequenz1,5 GHz1,4 GHz
Fertigungsverfahren28 nm40 nm
Arbeitsspeicher1-4 GB LPDDR4-24001 GB LPDDR2-900
LAN1 GBit/s1 Gbit/s (Limit ca. 300 Mbit/s)
W-LANbis 802.11 ac 2,4/5 GHz Dual-Band (~ 180 MBit/s)bis 802.11 ac 2,4/5 GHz Dual-Band (~ 165 MBit/s)
Bluetooth5.04.2
USB 3.02-
USB 2.024
Veröffentlicht06/201903/2018


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Festplatten & RAID

EigenschaftRaspberry Pi 4 B * NASRaspberry Pi 3 B+ * NAS
Hot-Plug
unterstützte 2,5 Zoll Festplatten 4Stück4Stück
unterstützte 3,5 Zoll Festplatten 4Stück4Stück

An die vier USB Ports des Raspberry Pi stecken wir die Datenfestplatten für unser NAS. Da es sich hier um ein kleines und sparsames NAS handelt, werden die meisten mit 1 oder 2 Festplatten (bzw. SSDs) auskommen. Bevorzugt sollten natürlich die beiden USB 3.0 Ports genutzt werden, da ansonsten die USB 2.0 Festplatten zum Flaschenhals werden können, da die Netzwerkschnittstelle dann durch die Festplatten ausgebremst werden kann.

Unser 18 Watt Netzteil kann SSDs direkt mit Energie versorgen. Sollen klassische 2,5 oder 3,5 Zoll Festplatten benutzt werden, empfehlen wir jeweils ein eigenes Netzteil für die Festplatten. Insgesamt sind aber SSDs die bessere (und heute auch nicht mehr so teure) Wahl, da diese einfach gut zu einem sparsamen kleinen NAS passen.

Am einfachsten ist es natürlich die Datenträger direkt per USB anzuschließen. Mit dem Inateck Adapter USB 3.0 zu SATA * lassen sich aber auch interne SSDs oder Festplatten mit dem Raspberry Pi verbinden. Auch ein USB 3.0 zu M.2 SATA Stick * ist eine Alternative um M.2 Festplatten mit SATA-Interface zu benutzen.

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Mittlerweile passt in den Raspberry Pi die microSD-Karte ohne Adapter, die ersten Modelle hatten noch einen normalen SD-Kartenslot. Die Datenrate ist allerdings auf ca. 40 MB/s begrenzt, daher reicht auch eine normale Micro-SD Karte aus, den Griff in das "Extreme" Regal kann man sich also sparen.

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Netzteil

EigenschaftRaspberry Pi 4 B * NASRaspberry Pi 3 B+ * NAS
Max. Leistung 18W15W
Überstromschutz (OCP)
Überspannungsschutz (OVP)
Kurzschlussschutz (SCP)
Überhitzungsschutz (OTP)
Überlastschutz (OPP)

Wir verwenden hier das UGREEN 18W USB-Netzteil * mit einem zusätzlichen 1m USB-C Kabel auf USB Typ A *. So sind wir auch später maximal flexibel und können das Netzteil notfalls auch für etwas anderes verwenden. Wir haben das Netzteil auch wegen seiner umfangreichen Schutzschaltungen ausgewählt, die uns im 24-Stunden Betrieb als nützlich erscheinen.

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Achtung: der Raspberry Pi 4 B * benötigt ein Netzteil mit mindestens 2,5/3 Ampere. Es empfehlen sich also Netzteile mit mindestens 15 Watt Leistung.

Allerdings funktionieren starke (aktive) Notebook USB-C Netzteile mit dem Raspberry Pi 4 nicht, da dieser nur einen CC-Widerstand (R79, siehe Abbildung) verbaut hat und dieser mit beiden Configuration Channels CC1 und CC2 verbunden ist. Normalerweise müssten zwei separate CC-Widerstände verbaut sein.

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Da ein normales USB-C Ladegerät nur einen der beiden Configuration Channels nutzt, ist dies kein Problem. Wir empfehlen daher ausdrücklich USB-C Netzteile für Smartphones mit maximal 20 Watt. USB-C Netzteile mit Thunderbolt-3 Support funktionieren hingegen generell nicht, da diese als aktives Kabel bereits einen Widerstand mitbringen und daher inkompatibel mit dem Raspberry Pi 4 sind.

Noch eine kleine Anmerkung zur PoE (Power-over-Ethernet) Fähigkeit des Raspberry Pi 4 B * Modells: diese bringt neben dem Wegfall des USB-C Netzteils leider einige Nachteile mit sich. Erstens ist eine recht teure Zusatzplatine notwendig (die unter Last zudem sehr heiß werden soll) und zweitens werden die USB Ports dann nicht mit Energie versorgt. Für unser NAS kommt die PoE-Funktionalität somit leider nicht in Frage.

Zudem sind wir uns nicht sicher, welcher PoE-Standard unterstützt wird. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um den normalen PoE-Standard (802.3af-2003), welcher 12,95 Watt am Endgerät unterstützt.

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Gehäuse

EigenschaftRaspberry Pi 4 B * NASRaspberry Pi 3 B+ * NAS
Preis 1010

Beim Gehäuse habt ihr freie Auswahl. Wenn ihr das NAS in einen 10-Zoll Netzwerkschrank einbauen möchtet, könnt ihr entweder das Gehäuse auf einen Fachboden stellen oder den Raspberry Pi 4 direkt auf einen Fachboden schrauben. Verwendet in diesem Fall aber Abstandshülsen.

Achtet unbedingt darauf, dass sich beim Raspberry Pi 4 B * die Ports (USB und LAN) vertauscht haben. Außerdem gibt es nun statt einem HDMI gleich zwei Micro-HDMI Anschlüsse. Daher passen nur Gehäuse, die extra für den Raspberry Pi 4 entworfen worden sind. Alte Gehäuse passen leider nicht mehr.

Raspberry Pi 4 B mit 4 GB Ram als kleines und schnelles NAS
Ein cooles Gehäuse ist z.B. das GeeekPi Acryl Gehäuse für Raspberry Pi 4 *, welches sogar einen aktiven Lüfter mitbringt und auch sonst eine ideale Belüftung aller Komponenten gewährleistet.

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Betriebssystem

EigenschaftRaspberry Pi 4 B * NASRaspberry Pi 3 B+ * NAS
OpenMediaVault 4

Nach dem Zusammenbau der Komponenten geht es an die Installation des Betriebssystemes. Da der Raspberry Pi 4 erst kürzlich veröffentlicht wurde, laufen leider noch nicht alle Betriebssysteme. Die beste Wahl wäre eigentlich die aktuellste Version von Raspbian (speziell auf die Raspberry Pis angepasstes Debian). Hier muss man zur Raspbian Buster (Debian 10) greifen, denn nur diese Version unterstützt den Raspberry Pi 4.

Wir möchten euch hier aber die Verwendung von OpenMediaVault zeigen, welches es bereits in der Version 5 (Beta) gibt. Nur die Version 5 läuft auf Debian 10, Version 4 ist noch auf Debian 9 ausgerichtet. Wir haben uns allerdings gegen die Verwendung einer Beta entschieden und haben uns daher ein angepasstes OpenMediaVault 4 Image besorgt, welches mit dem Raspberry Pi 4 kompatibel ist und trotzdem noch auf Debian 9 basiert.

Übrigens: wer lieber die OpenMediaVault 5 Beta nutzen möchte, kann dieser Anleitung folgen. Dies raten wir aber nur Experten, da die Beta noch nicht einwandfrei funktioniert und einige Anpassungen vorgenommen werden müssen.


Benötigte Downloads


Zusätzlich benötigt ihr einen Windows PC mit SD-Kartenleser um das Image auf die SD-Karte zu schreiben. Nach dem Download schreibt ihr das Image mit Etcher auf die SD-Karte (die ZIP-Datei muss vorher NICHT entpackt werden, dies macht Etcher selbständig). Dauer je nach System 3-5 Minuten. Anschließend überprüft Etcher noch das Image auf der SD-Karte, was weitere 2-3 Minuten in Anspruch nimmt. Die Validierung kann zwar in den Einstellungen von Etcher deaktiviert werden, wir empfehlen aber die Validierung durchzuführen.



Die fertige SD-Karte kann nun in Micro-SD Kartenslot des Raspberry Pi gesteckt werden. Sobald der Raspberry Pi mit Strom versorgt wird, bootet dieser automatisch das auf der SD-Karte befindliche Betriebssystem. Ihr benötigt einen Monitor mit HDMI-Port (oder einen entsprechenden Adapter). Der Monitor sollte vor dem Strom angesteckt werden, da es sonst beim ersten Start zu Anzeigeproblemen kommen kann. Achtet auch darauf, dass ein Netzwerkkabel eingesteckt ist.

Ihr seht nun die Linux shell in der wir nach einer Anmeldung erst einmal ein paar Einstellungen vornehmen müssen. Zuerst meldet ihr euch mit dem Benutzernamen root und dem Passwort openmediavault an.

Zuerst stellen wir die Tastatur nun auf Deutsch um und starten den Raspberry Pi anschließend neu:

dpkg-reconfigure keyboard-configuration
reboot


Als nächstes aktualisieren wir das System:

apt-get update
apt-get upgrade
reboot


(eventuell müsst ihr den Bindestrich bei dem Befehl zunächst weglassen, also "apt update" eingeben). Im Anschluss an die Aktualisierung starten wir nochmals neu.

Nun müssen wir noch einen Bug beheben, denn auf vielen Systemen läuft der nginx server nicht korrekt:

nano /etc/nginx/sites-available/openmediavault-webgui


Hier die Zeile anpassen, in der "Listen" steht. Diese sollte nachher so aussehen:

Raspberry Pi 4 B mit 4 GB Ram als kleines und schnelles NAS

Die geänderte Konfiguration speichert ihr mit Strg+O und schließt die Datei dann mit Strg+X. Anschließend wieder mit reboot neustarten.

Ihr solltet nun auf die Weboberfläche von OMV zugreifen können, indem ihr die IP in euren Browser eingebt. Der Login lautet admin mit dem Passwort openmediavault.

Raspberry Pi 4 B mit 4 GB Ram als kleines und schnelles NAS

Möchtet ihr euer System später auch per SSH verwalten (was wir zumindest für Notfälle empfehlen), müsst ihr noch einen Benutzer für den SSH-Zugriff erstellen bzw. dem root Benutzer den SSH-Zugriff erlauben. Letzteres könnte ein Sicherheitsrisiko darstellen, daher empfehlen wir in OpenMediaVault einen Benutzer zu erstellen und diesen der Gruppe SSH hinzuzufügen. Alternativ könnt ihr unter dem Menüpunkt SSH dem root Benutzer den Zugriff erlauben.

Da es sich beim Systemdatenträger um eine SD-Karte handelt, sollte die Schreiblast auf diesem Datenträger minimiert werden, da diese Art von Medien meist nicht für konstante Schreibvorgänge konzipiert wurden. Normalerweise benötigt man hierfür ein extra Plugin für OpenMediaVault. In unserem Image ist dieses Plugin bereits installiert und muss nur noch konfiguriert werden. Folgt dazu einfach der Anleitung die erscheint, wenn ihr auf den Menüpunkt "Flash-Speicher" klickt.

Raspberry Pi 4 B mit 4 GB Ram als kleines und schnelles NAS

Im nächsten Schritt solltet ihr nun eure Datenfestplatten einrichten, Benutzer anlegen und Freigaben erstellen. Wie das funktioniert könnt ihr in unserer OpenMediaVault Installationsanleitung Schritt-für-Schritt nachlesen.

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Benchmarks

EigenschaftRaspberry Pi 4 B * NASRaspberry Pi 3 B+ * NAS
Max. Lesen via SMB/NFS 105MB/s18,1MB/s
Max. Schreiben via SMB/NFS 55MB/s18,4MB/s
Max. Lesen via FTP 108MB/s20MB/s
Max. Schreiben via FTP 55MB/s18,1MB/s
Max. CPU Last SMB-Lesen 20%18%
Max. CPU Last SMB-Schreiben 100%20%
Arbeitsspeicher - Kopieren 3107MB/s
Sysbench CPU - 20k Prime 67,23s85,62s

Der Broadcom BCM2711 mit vier ARM Cortex-A72 Kernen taktet mit 1,5 GHz zwar nur um 100 MHz höher als im Raspberry Pi 3 B+ *, allerdings rechnen die neuen Kerne trotzdem deutlich schneller: ca. 20 % bei Einkern- und ca. 30% bei Mehrkernbelastung. Dabei steigt der Energiehunger nur unwesentlich an, denn die neue CPU wird im 28 nm Verfahren gefertigt, während der alte Broadcom BCM2837B0 Prozessor des Raspberry Pi 3 B+ * noch in 40 nm gefertigt wurde.

Bei einem NAS ist neben der reinen CPU-Leistung auch die Netzwerkschnittstelle sehr wichtig. Hier schöpft der neue Raspberry Pi 4 B * mit bis zu 110 MB/s endlich die 1 Gbit Schnittstelle voll aus, während der Vorgänger aufgrund der USB 2.0-Anbindung der Netzwerkschnittstelle auf ca. 20 MB/s limitiert war. Der Raspberry Pi 4 B * erreicht hier eine 5x so hohe Geschwindigkeit beim Lesen von großen Dateien und immerhin noch 2,5x mehr Datendurchsatz beim Schreiben (55 MB/s).


Raspberry Pi 4 B mit 4 GB Ram als kleines und schnelles NAS

Über Funk (802.11ac 5 GHz) lassen sich Daten mit ca. 180 MBit/s übertragen, was ein Plus von ca. 10% ist.

Auch die anderen Komponenten leisten im neuen Modell deutlich mehr. So hat sich der Arbeitsspeicher-Durchsatz von 1,4 GB/s auf 3 GB/s mehr als verdoppelt (Linux Memory Bandwidth Benchmark). Dank USB 3.0 liest der Raspberry Pi 4 B * Daten von einer externen USB-SSD mit 235 MB/s, Schreibend sind noch 160 MB/s möglich. Das Vorgängermodell war aufgrund der USB 2.0 Schnittstelle auf ca. 30 MB/s begrenzt.



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Energieverbrauch

EigenschaftRaspberry Pi 4 B * NASRaspberry Pi 3 B+ * NAS
Ausgeschaltet 0,0W0,0W
Leerlauf 4,2W2,5W
Maximale Last 6,2W

Die Energiemessungen habe ich mit einem Voltcraft Energy-Logger 4000 * durchgeführt, welches unser Standard-Messgerät ist und sich über die letzten Jahre aufgrund seiner genauen Messwerte (gerade im niedrigen Bereich) bewährt hat.

Im Leerlauf verbraucht der Raspberry Pi 4 B * ca. 4,2 Watt und damit doch deutlich mehr als sein Vorgänger, der sich mit nur 2,5 Watt zufrieden gibt. Die deutlich höhere Leistung fordert hier ihren Tribut. Allerdings ist der Energiebedarf des Raspberry Pi 4 im Vergleich zu anderen NAS-Lösungen immer noch gut.

Solltet ihr als Datenfestplatte eine SSD oder einen USB-Stick verwenden, wird euer Verbrauch im Leerlauf kaum steigen. Ein Daten-USB-Stick verbraucht im Leerlauf z.B. nur 0,2 Watt.



Kühlung


Durch die 28 nm Fertigungstechnik hält sich die Abwärme des Raspberry Pi 4 B * in Grenzen. Aufgrund der höheren Energieaufnahme erhitzt sich der Raspberry Pi 4 B * aber schneller als seine Vorgänger. Welche Kühlung man benötigt, hängt vor allem vom Anwendungszweck ab. Soll das System als NAS für gelegentliche Datenzugriffe eingesetzt werden, muss man sich wenig Gedanken über die Abwärme machen.

Wir empfehlen das Aukru Kühlkörperset * für den Raspberry Pi, das wir seit Jahren auf unseren Raspberry Pis einsetzen und das gerade beim Raspberry Pi 4 B * einen sehr guten Dienst verrichtet. Bei längeren Lastphasen empfiehlt sich aufgrund der höheren Leistung aber ein aktiver Lüfter bzw. ein Gehäuse mit aktivem Lüfter.

Raspberry Pi 4 B mit 4 GB Ram als kleines und schnelles NAS

Bei passiver Kühlung in einem gut gelüfteten Gehäuse haben wir unter Benutzung des Aukru Kühlkörperset * Last-Temperaturen von ca. 50-55 °C gemessen. Ohne die passiven Kühlkörper liegen die Temperaturen ca. 10 °C höher und damit schon in einem Bereich, welcher dauerhaft nicht empfohlen werden kann, denn der Raspberry Pi 4 B * drosselt dann recht schnell seine Leistung um nicht zu überhitzen.

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Technische Daten (Zusammenfassung)

EigenschaftRaspberry Pi 4 B * NASRaspberry Pi 3 B+ * NAS
Mainboard Raspberry Pi 4 B * - 2 GBRaspberry Pi 3 B+ *
Mainboard (Alternativ) Raspberry Pi 4 B * - 4 GBRaspberry Pi 3 B
Systemdatenträger SanDisk Ultra 32 GB microSDHC SpeicherkarteSanDisk Ultra 32 GB microSDHC Speicherkarte
Netzteil UGREEN 18W USB-Netzteil *Aukru Mirco-USB 15 Watt (5V 3A) Netzteil *
Netzteil (Alternativ) 1m USB-C Kabel auf USB Typ A *
Gehäuse GeeekPi Acryl Gehäuse für Raspberry Pi 4 *
Adapter / Kleinteile (Optional) Aukru Kühlkörperset *Aukru Kühlkörperset *
Adapter / Kleinteile (Optional) Inateck Adapter USB 3.0 zu SATAInateck Adapter USB 3.0 zu SATA
Adapter / Kleinteile (Optional) USB 3.0 zu M.2 SATA StickUSB 3.0 zu M.2 SATA Stick
Adapter / Kleinteile (Optional) 2m HDMI 2.0 zu micro HDMI Kabel
Gesamtpreis System 6755

Unsere aktuellen NAS-Zusammenstellungen in der Übersicht


Ihr habt jetzt Lust auf ein Eigenbau NAS bekommen ? Wir haben für euch eine Übersicht aller aktuellen NAS Zusammenstellungen erstellt. Diese Liste wird ständig aktualisiert und ist damit immer auf dem letzten Stand. Alle Systeme können mit einem beliebigen Betriebssystem (z.B. Windows 10, Linux oder FreeBSD) genutzt werden.

Wir nutzen als Standard-NAS Betriebssystem in unseren Artikeln OpenMediaVault, welches auf Debian Linux aufsetzt und eine Weboberfläche mit allen benötigten NAS-Funktionen zur Verfügung stellt. Linux Fachwissen wird nicht benötigt.

NameHDDsProzessorCB 15 MCECCLetztes UpdatePreis
NAS Starter 2.02Raspberry Pi 4 B *--Nein07/2019ab 67 €
NAS Basic 35Intel Processor N100 onBoard477 cbNein11/2023ab 350 €
NAS Advanced 46+Intel Celeron G5905 *287 cbNein08/2021ab 310 €
NAS Expert 3.06+Intel Pentium G5400 *403 cbJa01/2020ab 455 €
Bei Links, die mit einem * gekennzeichnet sind, handelt es sich um Affiliate-Links, bei denen wir bei einem Kauf eine Vergütung durch den Anbieter erhalten.
VG-Wort

Kommentare (61)

Kommentar
Joerg Winges
Geschrieben am08.12.2020
Also ich habe gerade bei mir mal gemessen.

Ich habe den Raspi 4b mit 4GB mit einem USB3 to SATA Adatper auf eine Crucial MX500 1TB * SSD.
Nur "/boot" liegt auf der SD, der Rest des Systems "/" liegt auf der SSD in einer kleinen 32GB Partition. Ich habe kein OMV sondern pures Raspbian verwendet mit einfacher SMB Freigabe. (Auf dem Raspi ist dann noch ein nextcloud am laufen).

Lesend: 12,57GB File in 110s also ca. 117 MB/s
Schreibend 12,57GB File in 118s also ca. 109 MB/s

Ich kann nur vermuten, das meine höheren Werte evtl. daran liegen das ich nicht OMV einsetze sondern ein pures Rasbian und das mein System auf der SSD liegt.

Gruss,
Joerg
Kommentar
-ghost-
Geschrieben am08.12.2020
Hallo,

inzwischen habe ich zu Testzwecken auch mal mit dem rPi4 (4GB-Version) etwas experimentiert.
Allerdings habe ich einen etwas andern Aufbau als ihr gewählt.

Ich hab ein Gehäuse und eine Adapterplatine von Geekworm (x835) dazu verwendet.
Als OS kam die Lite-Version von Raspi-OS (aus August 2020) in Verbindung mit OMV5 zum Einsatz.

Ich komme auf eine Übertragungsrate mit Samba auf 80-85 MB/Sek schreibend (also rPi als Ziel) und lesend auf 85-90 MB/Sek (rPi als Quelle).

Also doch schon eine erhebliche Abweichung bei der Schreibleistung zu eurer ermittelten.
Bei mir lief allerdings auch nur Samba als Dienst; interessant war aber, dass man sich die 4GB-Variante getrost sparen kann, da die mit HTOP gesehene RAM-Auslastung nur bei ca. 200 MB lag.
Vielleicht würde der rPi die Daten noch schneller bearbeiten können, wenn er mehr als nur 1 Kern benutzen würde, vielleicht funktioniert das mit dem heute erschienenen neuen RaspiOS.

Es wäre schön, wenn ihr euren (guten) Test dahingehend aktualisieren würdet.

Auch wäre evtl. das Gehäuse von Geekworm eine Option, allerdings ist der Lüfter dermaßen laut, dass man den auf jeden Fall austauschen muss.

Für jemanden, dur nur ein NAS haben will, und auf Redundanz bei den Daten verzichten kann/will, wäre es eine Alternative.
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am05.12.2020
Ich arbeite gerade an dem Update zu OMV 5. Sollte in der nächsten Woche fertig sein.
Kommentar
Tomski
Geschrieben am05.12.2020
Danke für den Artikel.

Für einen Nachbau gibts nur jetzt ein Problem: der Link zu OMV4 funktioniert nicht mehr. Auch über den google-mirror nicht (Datei im Papierkorb...).

Woher bekomme ich die Dateien? Oder sollte ich mittlerweile auf OMV5 setzen?

Danke,
Tomski
Kommentar
Michael P.
Geschrieben am30.11.2020
Guter Artikel.

- Nehmt MLC-Speicherzellen-SDKarten für den Pi! -
- Logt nur in den RAM (siehe systemd: volatile) -

Ich hatte mich vor einiger Zeit viel mit den SD-Karten beschäftigt, denn immer wieder fallen sie beim Pi und anderen Platinencomputern aus. Doch Warum?
Die normalen, meist günstigen SD Karten sind nicht für ein OS gemacht: Sie sind für Kameras und Ähnliches gemacht, mit ggf. vielen Daten, aber wenigen Schreibzyklen. Gilt auch für die "SanDisk Ultra" Serie. Sie ist auf Geschwindigkeit ausgelegt und dahingehend auch gut.
Entscheidend, aber viel zu unbekannt ist die intern verwendete Technik der Speicherzellen, siehe Stichworte TLC, MLC, SLC: https://de.wikipedia.org/wiki/NAND-Flash

Kurzgefasst: Die allermeisten Flashspeicher nutzen die günstige, weniger zuverlässige Speichertechnik TLC (Triple-Level-Cells) mit 8 möglichen Zuständen pro Zelle. Die auf Zuverlässigkeit getrimmten Karten nutzen die Technik MLC (Multi-Level-Cells) mit 4 Zuständen und halten viel länger...
Die Technik steht aber leider fast nie beim Speicher dabei. Ziemlich sicher ist es aber bei den "industrial" Varianten. Andere Keywords sind "endurance" und bei Samsung "pro". (Gilt auch für SSDs bei Samsung; "pro" hat genau diesen Unterschied gegenüber "evo". Pro ist theoretisch ca. 10-fach haltbarer)

Geeignet und bei mir bislang noch nie ()100 Pis seit Monaten) ausgefallen:
Sandisk Industrial XI

Sie sind teurer, aber jedem der schon Probleme mit seiner Pi-Karte hatte, wird es das Wert sein.
Das wollte ich nur mal bekannt geben, weil das fast nirgendwo kommuniziert wird und die versagenden SD Karten für viel Frust sorgen. Dabei ist es nur logisch, dass ungeeigneter Speicher Probleme macht.

Michael P.
Kommentar
wallyric
Geschrieben am21.11.2020
i am so satisfacted.my english is poor, sorry :). thx for approving my user greetings wally
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am07.11.2020
Der Geschwindigkeitszuwachs bei der Verwendung einer SSD ist natürlich nicht von der Hand zu weisen :)
Kommentar
Joerg Winges
Geschrieben am07.11.2020
Hi Stefan,

Dann bringe ich noch den sehr markanten Performance Zuwachs bei der Verwendung einer SSD als Argument. :-)

Gruss,
Joerg
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am07.11.2020
Hi Joerg, erstmal Danke für dein Feedback. Grundsätzlich hast Du zwar Recht, in diesem Falle sehe ich dies aber nicht so kritisch, da OMV auf dem Raspberry Pi standardmäßig mit einem Plugin kommt, welches den Datenträger vor häufigen Lese- und Schreibvorgängen schützt. Viele Daten werden direkt im RAM abgelegt.

Ich betreibe bei mir zum Beispiel einen Raspberry Pi 2 seit mehr als 5 Jahren - immer noch mit der ersten SD-Karte.
Kommentar
Joerg Winges
Geschrieben am06.11.2020
Hallo Stefan,

Deine Pi4 Lösung hat einen schwachen Punkt. Die SD Karte mit dem Basissystem wird das nicht sehr lange mitmachen, da Logs etc. viele Schreiboperationen auf die Karte machen.
Also entweder zyklisch ein Backup der Konfiguration von OMV machen und damit rechnen die SD Karte einmal pro Jahr zu wechseln oder, die sauberste Lösung, das root Filesystem auf die SSD/HD verlagern da die mit den vielen IO Operationen klar kommen.

Sprich "/boot" ist noch auf der SD aber "/" wird auf die SSD verlegt. Das führt dazu das die SD nur noch beim booten gelesen wird (und nur bei einem Kernelupdate beschrieben) , das erhöht die Lebensdauer der SD markant.

Das ganze ist eigentlich recht einfach zu erledigen. Ich hab das so mit einem Raspbian mit Nextcloud/SMB Diensten/Energeimonitor, praktisch ab dem Tag als der Pi4 verfügabr war, am laufen ohne irgendwelche Probleme.

Könntest Du in deinem Guide noch hinzufügen. Dann wäre er perfekt.

Gruss,
Joerg
Kommentar
Waldemar S
Geschrieben am27.09.2020
Hallo zusammen,

Danke für die ausführliche Infos.

Ich möchte auch ein Projekt mit Raspi umsetzen, und zwar einen NAS mit OMV und RAID5 (4 Platten), Nexcloud sowie Termin und Kontakt Server.

Folgende HW will ich benutzen:

1. Raspi mit 8GB
2. SATA HAT Quad NAS Platine für Netzwerkspeicher (www.innet24.de/makerspace/single-board-computer/raspberrypi/28390/raspberry-4-sata-hat-quad-nas-platine-fuer-netzwerkspeicher)

3. 2,5 Zoll SSD 120GB statt SD-Karte um eventuelle Probleme zu vermeiden.

4. Würde gerne die SSD mit 2TB nehmen, doch die sind für mich unerschwinglich. Daher werde ich wohl oder übel auf die WD RED NAS 2TB ausweichen müssen.

5. Netzteil, da habe ich leider noch keine Idee welches für dieses Projekt passen würde.

Was würdet ihr sagen wird es so funktionieren? Ich könnte das Projekt mit einem alten PC realisieren, aber wie schon oben erwähnt Stromverbrauch spielt eine Rolle.

Ich danke für Ihre Antworten und Vorschläge.

Grüße Waldemar
Kommentar
Dennis (Team)
Geschrieben am25.06.2020
Hi Uli,

du meinst wenn du von extern drauf zugreifen möchtest?

Wenn du das meinst, ja dann ist der Up-/Download der Flaschenhals.

Gruß
Dennis
Kommentar
Uli
Geschrieben am25.06.2020
Hi Leute, also ich habe mir das ganze jetzt mal etwas durchgelesen, eben auch die Kommentare, für mich stellt sich jetzt aber egtl. die folgende Frage:

Das System soweit ist ja gut und schon, auch der Aufbau und der Nutzen des USB3.0 etc ist für mich schlüssig, sowie der Vorteil einer 1Gbit/s Netzwerkverbinung, jedoch sollte dann nichts desto trotz ja der Flaschenhals zuhause bei einem selbst liegen, was er für einen Upload/Download hat, bzw. umgekehrt bei seinem Gegenüber?!?!

Mfg, Uli
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am08.06.2020
Der Festplattentyp kommt auf deinen Einsatzzweck an. Ideal sind sparsame SSDs (bezahlbare gibt es mit bis zu 2 TB Kapazität). Möchtest Du nicht ganz so viel ausgeben, kannst Du auch klassische 2,5 oder 3,5 Zoll Festplatten an den Raspberry Pi 4 anbinden. Dann ist aber ein extra Netzteil für deine USB-Festplatten notwendig, da der Pi nicht so viel Energie über die USB-Ports liefern kann.

WOL auf dem Raspberry Pi ist nicht möglich (nur mit zusätzlicher Hardware), da der Pi keinen Power-Down State hat. Da der Energieverbrauch sehr niedrig ist, ist dies auch nicht wirklich tragisch. Solltest Du "richtige" Festplatten an den Pi angeschlossen haben, kannst Du die aber in den "Spindown" Modus versetzen lassen um Strom zu sparen.
Kommentar
Leon
Geschrieben am08.06.2020
Hallo,

erstmal guter Beitrag. Ich überlege ein solches System aufzusetzen. Macht es hier Sinn eher normale Festplatten mit USB auf SATA, wirkliche NAS Platten oder simple USB 3.0 Festplatten zu verwenden?

Zudem: Ist WoL auf dem raspberry möglich?
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am20.05.2020
Ja RAID über USB wird offiziell nicht supported. Bei externen Gehäusen hast Du aber immer das Problem, dass Du bei einem Defekt das gleiche Gehäuse nochmal organisieren musst. Wäre nicht sonst das NAS Basic für dich besser ? Dort dann einfach RAID via Software und ne Pico-PSU als Netzteil. Kostenmäßig sicherlich etwas teurer aber eben auch sicherer.
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MB
Geschrieben am20.05.2020
Hatte nur gelesen, dass es mit einem Software-Raid über USB Probleme gibt und dann die Daten weg sind. Und ja ich weiß, dass ich regelmäßig die NAS-Daten sichern muss...
Und meine zweite Überlegung war, dass die Rechenlast für das RAID den Raspberry auch belastet und das über ein Hardware-RAID nicht der Fall wäre.
Hast du auch eine Empfehlung für ein externes 4-Bay-Gehäuse? Hatte jetzt überlegt ein Fantec QB-35US3-6G oder ein RaidSonic Icy Box IB-3640SU3 zu holen.
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Stefan (Team)
Geschrieben am20.05.2020
Nimm auf jeden Fall der Software-RAID von Linux.
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MB
Geschrieben am19.05.2020
Danke für den Beitrag.
Ich wollte jetzt ein RasPi 4 als Netzwerk-Datengrab nutzen für Filme, Bilder und Backups. Da ich eine kleine Ausfallsicherung für die Daten haben möchte, wollte ich ein externes Festplattengehäuse holen, was 4 Festplatten fassen kann. Für die Festplatten wollte ich dann ein RAID 5 einrichten. Solle ich lieber ein Gehäuse nutzen, was hardwareseitig schon einen RAID-Modus anbietet oder geht das auch über den Software-RAID in OMV. Welches ist ratsamer?
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Rhadam
Geschrieben am03.05.2020
Guter Beitrag
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Raphael
Geschrieben am23.04.2020
Ich glaub ich hab den Fehler gefunden, die Festplatten wurden in fstab mit default gemountet, d.h. ohne sync und dadurch ist irgendwann der Arbeitsspeicher vollgelaufen und die Daten mussten erstmal auf die Festplatte übertragen werden.
Ich hab zwar mittlerweile Ubuntu-Server aufgesetzt aber mit synx gmountet läuft alles konstant mit rund 100MB/s also eine Spur(~5MB/s) langsamer.
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Stefan (Team)
Geschrieben am23.04.2020
Dieses Problem hatte ich mal bei einem anderen System mit OMV. Woran das liegt konnte ich leider nie herausfinden, es hat auf jeden Fall nichts mit der Hardware des Raspberry Pi 4 direkt zu tun. Ich konnte das Problem damals mit einem anderen Kernel (ich glaube Backports) beheben.
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Raphael
Geschrieben am23.04.2020
Hall,
ich hab mir auch einen Raspi4 mit OMV 5 aufgesetzt.
Mein Problem ist, dass wenn ich größere Datein ()6GB) kopiere, die Übertragungsrate für 20-30sek. auf komplett 0 einbricht und dann wieder mit 110MB/s weitergeht. Dies hab ich oft mehrmals bei einem Kopiervorgang.
Kennt das jemand?
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Stege
Geschrieben am03.04.2020
Hallo Stefan,

Danke für den Denkanstoß.
Leider habe ich unter Laufwerke keine Option gefunden das Laufwerk zu initialisieren.
Das hat mich aber auf die Idee gebracht es zu löschen (hatte es schon mal NTFS formatiert am Windows-PC und ein paar Tage ein Backup drauf gefahren).
Dann ging es zwar immer noch nicht aber nach einem reboot des Systems konnte ich die Platte unter Dateisysteme auswählen und Ext4 formatieren.
Der Rest ging eigentlich recht gut bisher.

Danke und angenehmes Wochenende
Stege
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Stefan (Team)
Geschrieben am03.04.2020
Du musst das Laufwerk zunächst unter Laufwerke initialisieren. Erst danach kann ein Dateisystem angelegt werden.
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Stege
Geschrieben am03.04.2020
Hallo,

nach dem ich es mit 2 Platten per USB nicht geschafft habe ein Raid einzubinden, habe ich mir eine ICEBox gekauft welches das Raid 1 schon herstellt mit 2 (a class="amazon" target="_blank" href="https://www.amazon.de/s/?url=search-alias=aps&field-keywords=WD Red&tag=elefacts-21&link_code=wql&camp=2474&creative=9066&_encoding=UTF-8" onclick="update_amazon_link(33);")WD Red(/a) 4 GB. Dies habe ich per USB mit meinem Pi verbunden.
Ich habe das aktuelle Raspbian Buster raufgehauen und das aktuelle OMV.
Es wird die Platte erkannt am USB Port und Sie wird mir unter Laufwerke als /dev/sda auch angezeigt.
Gehe ich jedoch unter Dateisysteme und möchte ein neues erstellen bekomme ich unter Laufwerk keine Geräte zur Auswahl.
Ist das ein Fehler von mir?

Grüße Stege
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Philipp
Geschrieben am13.02.2020
Hallo zusammen,

kurzes Feedback: Hab mal testweise OMV 5 auf den Pi4 mit 4GB installiert. Angeschlossen eine 120 GB WD Green SSD. Lesen und Schreiben via SMB ) 100 MB/s bei moderater CPU-Auslastung.
Sehr stabil und performant.
Pi4 ist jetzt ein Mediaplayer und es werkelt das "Basis-NAS" mit AsRock j5005.
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Stefan (Team)
Geschrieben am25.01.2020
RAID via USB wird nicht empfohlen. Von der Performance her würde nur ein RAID 0 oder RAID 1 in Frage kommen. Du könntest dir mit dem LVM jeweils zwei logische Volumes bauen (aus je zwei Festplatten), welche Du einmal pro Nacht/Tag (oder wie of Du möchtest) per rsnapshot "spiegelst". Dann hast Du quasi ein Software-RAID (mit einer kleinen Verzögerung).
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Steve
Geschrieben am25.01.2020
Moin! Ich nutze den Raspberry Pi 4 4 GB mit OMV, und ich habe via USB 3 das Fantec QB-35US3R mit vier WD Red 4 TB Festplatten angeschlossen. Via WebIF muss ich die Festplatte auswählen, deren Daten ich anschauen möchte. RAID ist nicht möglich, da OMV sagt, USB Medien würden nicht als RAID ausgewählt werden können, da diese unzuverlässig seien. Nun kann ich Festplatten doch eh nur per USB anschließen... Was soll das?
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Manu
Geschrieben am17.01.2020
Werde ich die nächsten Tage mal ausprobieren. Danke für die Hilfe.
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Stefan (Team)
Geschrieben am17.01.2020
@Manu ja das Problem hatte ich auch schon (allerdings sehr selten). Man könnte den nginx webserver (der für OpenMediaVault läuft) alle x Tage via Aufgabenplanung (cron) neustarten. Hab ich noch nicht probiert weil ich das Problem bei mir nur sehr selten beobachtet habe, denke aber ein Versuch würde sich lohnen.
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Manu
Geschrieben am17.01.2020
Danke für die tolle Anleitung. Habe einen Pi 4 eingerichtet. Allerdings habe ich hin und wieder das Problem, dass ich nicht auf die Web-Oberfläche zugreifen kann. Die Samba-Freigaben sind dann aber immer noch erreichbar. Meist hilft dann nur, mich per SSH einzuloggen und den Pi neu zu starten. Habt ihr auch so ein Problem gehabt und eine Lösung für mich?
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Hardy
Geschrieben am12.01.2020
Habe OMV5 auf dem Pi4B installiert und daran ein 16GB USB 2 Stick ( am USB 2 Port ) mit EXT4 System per SMB freigegeben. Pi hängt per Kabel am GBit Netzwerk. Win10 Laptop ist per 144MBit Wlan angebunden. UL / DL per Laptop liegen max. bei 3MBs.
Diverse Foren schildern teils gleiches Problem. Eine Lösung konnte ich dort nicht finden.
Da war mein alte FTP Verbindung, direkt an die FritzBox angeschlossener USB Stick ja noch schneller.
Wer kann helfen ?
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Bonscha
Geschrieben am26.12.2019
Ich sitze nun hier und habe dieses Image geflasht, eine "ssh" Datei in root gelegt und kann mich nicht via "root" und "openmediavault" einloggen...
Und wenn ich dem offiziellen Installationsprozedere mit OMV5 folge, tut sich kein Webinterface auf.
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Stefan (Team)
Geschrieben am23.12.2019
Danke für die Info, ich passe die Anleitung an.
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Jogi
Geschrieben am23.12.2019
Das Vorgehen zur Installation wurde angepasst.
Siehe hier:
https://forum.openmediavault.org/index.php/Thread/28789-Installing-OMV5-on-Raspberry-PI-s-Armbian-SBC-s-i386-32-bit-platforms/

Läuft 1a. Ist nun OMV5, da OMV4 nicht mehr SBCs (RPI usw) supportet.

Grüße
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Stefan (Team)
Geschrieben am06.12.2019
Dann nimm doch eine 500 GB SSD die kosten doch heute nicht mehr viel.
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Ulf
Geschrieben am05.12.2019
Danke für die schnelle Antwort,
nun ich brauche etwas mehr Platz um die "fertige" Bilder zu speichern und etwas 100GB (falls da mal ein Video zwischen ist) um die aktuellen Bilder zur Bearbeitung zu speichern.
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Stefan (Team)
Geschrieben am05.12.2019
Für die Speicherung von Bildern reicht eine normale HDD von der Geschwindigkeit her aus, eine SSD ist aber natürlich sparsamer. Kommt darauf an, wieviel Speicherplatz Du benötigst.
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Ulf
Geschrieben am04.12.2019
Moin zusammen,
ich möchte mir auch eine NAS mit einem Pi bauen. Ich würde gerne einen großenteil meiner Daten auslagern. Das sind überwiegend Filme und Bilder da ich fotografiere. Die Filme laufen nicht alle auf 4k sondern nur als Full HD. Auch viel Musik ist dabei. Eigentlich ist es aber wirklich mehr als Speicher zu sehen. Lediglich einige OpenOffice Dokumente werden regelmßig genutzt.
Auf meinem Rechner arbeite ich mit Lightroom und ab und wann Photoshop. Ich wollte die Bilder auf dem NAS speichern um von dort auf die Bilder zuzugreifen. Ist das möglich? Was für Festplatten könnt ihr da empfehlen? 1 x SSD für die aktuelle Bilder und eine HDD als Speicher?
Ich habe leider absolut keine Plan davon.

Gruß Ulf
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Simon
Geschrieben am25.10.2019
Guten Abend,
ich habe nun mein OMV mit dem 4er-Pi performant am laufen.
Ich habe mich gegen ein Raid entscheiden. Für mich reicht es über 2 Festplatten mittels rsnapshot 1x am Tag eine inkrementelles Update zu machen.
Für alle, die sich mit den Gedanken tragen mittels USB3-Festplatten am Raspberry etwas performantes an NAS hinzubekommen sei gesagt "Augen auf bei der USB-Hub und Festplatten bzw Kontrollerauswahl".
Und schaut mal hier rein: https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?f=28&t=245931
Mich hat das nun einige Wochen gekostet.
Mein PI mit Samsung SSD und Western HD an einem Goodbay-USB3-Hub lief recht performant, aber rsync kam nicht ans fliegen (in einer Nacht 8GB lokal von SSD auf HD :-( ).
Dank dieser Änderung wurde es besser und seitdem ich den neu gekauften, "schrottigen" Sata-Controller der SSD ausgetauscht habe rennt es!
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Eduard
Geschrieben am01.10.2019
Hi, sorry hab ich unten falsch geschrieben. Hab natürlich doch ext4. Aber wie gesagt liegt es an dem Laptop. Über PC ist alles tutti.
Komischerweise hab ich am Laptop auch Dateien einfach von einem Ordner zu einem anderen auf der Platte war auch langsam... Das hab ich nicht verstanden.
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Stefan (Team)
Geschrieben am01.10.2019
Hast Du mal ein anderes Dateisystem ausprobiert ? Ich hatte ext4 benutzt.
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Eduard
Geschrieben am01.10.2019
Fur die es interessiert:
Mein pi 4 hat mit OMV über SMB Lese und Schreibraten bei etwa 100mb/s. (am PC) Am alten Laptop komischer weise nur ~5... (muss hier mal bei Windows 10 nach dem Fehler suchen)
Allgemein bin ich aber sehr zufrieden und hole mir nun eine duale dockingstation fur meine 24/7 3,5er Platten. Der qnap geht dann mal zu ebay.
Weiterhin:
Minidlna mit Samsung TV funktioniert auch top.
Plexserver läuft auch. Aber die plex App direkt im Samsung kann nicht auf den lokalen Server mit Port zugreifen und über das Internet hab ich irgendwie keine Lust. Allein schon die Port Freischaltungen in der connect box... ????
Iobroker lauft auch top. Hier hab ich nicht den docker gewagt sondern per Befehlszeile installiert. Umzug ging ganz easy.
Nun fehlt nur noch pihole.
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Eduard
Geschrieben am29.09.2019
Hallo zusammen,
danke für die ganzen Guides und infos.
Hab nun einen neuen PI4 4GB mit OMV aktuelle stable und iobrocker.
Beides läuft soweit gut, bis auf die Datenübertragung mit SMB.
Ich bekomme nur 2-5 MB/s auf die Platte....
Die Testplatte ist eine externe exFat 2,5" USB3 direkt an USB3.
Lese und schreibrate etwa gleich schlecht.

Die ganzen tipps oben umgesetzt und auch mal SMB2 geforced... bisher ohne erfolg.
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Stefan (Team)
Geschrieben am29.08.2019
Hmm ich hab grade mal ein bisschen gesucht und sowohl SMB-Raten von 55 MB/s als auch > 75 MB/s gefunden. Woran das liegt weiß ich nicht, bei mir war der Pi 4 nicht schneller.
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Michael
Geschrieben am29.08.2019
Guter Bericht, aber Ich frage mich gerade wieso das Schreiben mit 55 MB/s so langsam ist? Andere Tests sprechen hier beim SMB Schreiben von über 100 MB/s.
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Stefan (Team)
Geschrieben am10.08.2019
@ Jogi: auf meinem läuft aktuell PiHole und nicht mehr OMV. Kann daher keinen Update-Check auf meinem Pi machen.
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Jogi
Geschrieben am10.08.2019
Danke fürs Feedback.
Hast du aktuell Updates?
Oder ne Idee wieso keine Updates angezeigt werden?
Danke.
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Eric
Geschrieben am10.08.2019
Guten Tag, ich bekomme die Konfiguration des flash-memory Plugins nicht hin. Sobald ich nano /etc/fstab aufrufe gibt es die genannten UUID nicht. Ich kann daher die Änderungen nicht hinterlegen. Weiß jemand Abhilfe?
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Stefan (Team)
Geschrieben am10.08.2019
Die Grundversion basiert auf Debian 9. Debian 10 ist aktuell noch nicht im Stable-Repo, d.h. es sollte noch ziemlich lange Updates für Debian 9 geben :)
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Jogi
Geschrieben am10.08.2019
kann es sein das es keine updates mehr gibt ?
apt-get update läuft durch. dann apt-get dist-upgrade zeigt 0 updates.
komisch oder nach 10 Tagen sollten da welche sein oder irre ich mich?

Danke!
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Simon
Geschrieben am06.08.2019
Guten Morgen und danke für die vielen Antworten!
Ich habe jetzt ein wenig recherchiert, kann aber nicht viel mit den Ergebnissen Anfangen. Offensichtlich ist es so, dass OMV nicht aus USB-2 Festplatten oder USB-Sticks ein RAID erstellen kann. Um dies durchzuführen müsste man wohl eine manuelle Installation durchführen. Grundsätzlich wird aber von soetwas abgeraten. Nun stelle ich mir die Frage, wozu es in der OMV-Oberfläche eine RAID-Konfiguration gibt, wenn man sich eine ICYBOX oder sowas in der Richtung anschaffen sollte, denn die sollte das doch "Out-of-the-Box" können?!?
Leider habe ich hierzu nichts gefunden. Wäre dankbar, wenn jemand mit KnowHow hier Licht ins dunkel bringen könnte.
Grundsätzlich werde ich wohl einen anderen Ansatz verfolgen. Ich versuche mein Glück mit OMV4 und einem normalen Laufwerk, dass ich mit rsync 2x am Tag auf ein weiteres kopiere.
Ich erhoffe mit dadurch, sinkende Abhängigkeit von der SW OMV, da ich die Ext4-SSD im K-Fall einfach local mounten könnte.
Gibt es einen noch einen besseren Vorschlag?
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Stefan (Team)
Geschrieben am05.08.2019
@DFFVB: ich kann deine Ernüchterung definitiv ein bisschen nachvollziehen. Vor allem wenn man auch neue Versionen angewiesen ist (z.B. wegen neuer Hardware), ist bei OMV schnell Schluss. Das Team betreibt OMV eben auf Hobby-Ebene und nicht in Vollzeit. Es ist definitiv ein System für Bastler. In der Firma wechsel ich nach und nach auf FreeNAS, welches eine wirklich tolle Entwicklung durchgemacht hat und jetzt endlich auch eine tolle Weboberfläche bietet. Für den Heimgebrauch ist OMV aber nicht viel schlechter, wenn man wie gesagt nicht immer die neusten Versionen (Beta) benötigt.

Sowohl auf meinen Heim-NAS als auch auf einen meiner Raspberry Pis läuft seit Jahren ohne große Probleme OMV. Einmal in Version 2 und einmal in Version 4.
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DFFVB
Geschrieben am05.08.2019
@Simon: Ich muss sagen, meine Euphorie über OMV ist Ernüchterung gewichen. Es geht vieles nicht. Docjer soll in der Theorie gehen, in der Praxis gibt es erhebliche Probleme (eine Lösung war wohl die Änderung des DNS wtf). E-Mail Benachrichtigungen? Gingen eine Woche... Sicherung der Konfiguration auf USB Sticks? Kein Problem, gibts ja ein Plugin für... Wiederherstellung dieser Sicherung? Geh weiter... bzw. studier mal 100 Seiten, dann klappts vlt. In Summe sind es mir zu viele Baustellen und ich setze jetzt auf andere Projekte...
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Stefan (Team)
Geschrieben am05.08.2019
Hi Simon, komisch meiner ist nicht in diese Fehler rein gelaufen. RAID habe ich allerdings nicht probiert (hatte nur eine USB-SSD dran). Eine ideale Lösung wäre natürlich OMV 5 mit Raspbian Buster. Das läuft butterweich. Allerdings ist OMV 5 noch Beta und daher habe ich hier mit dem älteren OMV 4 Image gearbeitet.
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Simon
Geschrieben am04.08.2019
Guten Abend
Leider funktioniert die Installation der OMV_4_Raspberry_Pi_2_3_3Plus_4.img.xz vom 17.7.19 auf meinem Raspberry 4 nicht wirklich wie sie sollte.
1. Das apt-get update läuft einen Python-Modul-Fehler- Korrektur unter ==) https://github.com/ayufan-rock64/linux-build/issues/136
2. Nach dem dieser korrigiert und apt-get update durchläuft, gibt es bei dem upgrade eine Fehlermeldung nach der anderen, das System bootet mehrfach und insgesamt schwindet meine Vorstellung von einem stabilen System (btw auch ohne die o.g. Korrektur geht es mit dem Upgrade nicht voran)

Nach den ganzen Updates läuft dann zwar die Web-Oberlfäche, aber beim konfigurieren eine Raid1 erhalte ich die Fehlermeldung:
Failed to execute command export PATH=/bin:/sbin:/usr/bin:/usr/sbin:/usr/local/bin:/usr/local/sbin; export LANG=C; omv-mkraid /dev/md0 -l stripe -n 2 -N test /dev/sdb /dev/sda 2)&1 with exit code 1: mdadm: chunk size defaults to 512K mdadm: unexpected failure opening /dev/md0

Nach weiteren Recherchen sind da wohl die Raid-Module nicht installiert und ich am Ende für heute :-(

Hat jemand die Version am Laufen?
Was kann ich tun?
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Thomas
Geschrieben am03.08.2019
Hallo,

danke für den ausführlichen Artikel.

In welches Gehäuse kann ich den Raspi4 und eine 2,5 SATA Platte ordentlich verstauen?

So offene Acryl Gehäuse sehen zwar hübsch aus, aber ein geschlossenes Gehäuse wäre für eine 24/7 Backuplösung, welche man nach der Einrichtung nicht mehr anrührt, essentiell.
Im Grunde soll nur noch ein Stromkabel rausgucken ;-)
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Peter P
Geschrieben am03.08.2019
Super Artikel! Eine Frage: Habt ihr eine Empfehlung was sich hier für ein casing (mit power) für eine 3.5“ HDD eignet? Danke!
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Stefan (Team)
Geschrieben am24.07.2019
Gucke ich mir die Tage mal an und berichte dann !

Update: ich habe mich dafür entschieden Pi-Hole mal als Standalone (mit Raspbian Buster) auf dem Raspberry Pi 4 zu installieren. Den Test dazu findet ihr auch bei uns.
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DFFVB
Geschrieben am23.07.2019
Genau der Artikel auf den ich gewartet habe ;-) Langsam - sehr langsam, müssen Synology und QNAP aufpassen, dass ihr Einstiegssegment nicht "kanibalisiert" wird. Als Back-Up NAS oder für einfache Gemüter sicherlich ausreichend - muss nur noch OMV etwas zuverlässiger werden.

Unter dem Aspekt der gesteigerten Leistungsfähigkeit: Wäre top, wenn ihr mal Docker auf dem Pi testen könntet, bspw. mit PiHole... wäre spannend zu sehen, ob das beides rund läuft..

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