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Intel NUC Pro Kit NUC11TNHi3 im Test mit Windows 10 als Office PC

Geschrieben amgeschrieben von Dennis, zuletzt aktualisiert am RSS Feed
Eigentlich wollten wir einen Test der 11. Generation der Intel NUCs überspringen, da wir zur Zeit mit vielen anderen Projekten beschäftigt sind. Als wir allerdings von unserem treuen Leser „MR75" eine aktuelle i3 NUC der 11 Generation zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen haben, konnten wir natürlich nicht nein sagen und so kommt ihr nun doch in den Genuss eines ausführlichen Tests der neuesten Intel NUC * mit Core i3 Prozessor.

Bei dem Testgerät handelt es sich um das Pro Kit der Intel NUC * NUC11TNHi3 * (Tiger Canyon) in der hohen Variante. Wie der Name schon erahnen lässt, ist die NUC für den professionellen Einsatz konzipiert. Für den Einsatz im privaten Umfeld gibt es die Intel NUC * 11 als Performance Kit (Panther Canyon). Der Prozessor ist in beidem Geräten gleich, jedoch ist die Pro-Variante deutlich besser ausgestattet. Sie besitzt wesentlich mehr Anschlüsse und es kann zusätzlich noch eine kleine M.2 SATA3-SSD (2242) verbaut werden. Ich habe für die Performance-Variante (NUC11PAHi3 *) noch einen Artikel nur mit den technischen Daten angelegt, damit könnt ihr euch die Unterschiede der technischen Daten beider Varianten mit unserer Vergleichsfunktion anzeigen lassen.

Starten wir aber, wie immer, erstmal mit den Facts der Intel NUC * Pro NUC11TNHi3 *...





Lieferumfang


Die Lieferung der Intel NUC11TNHi3 * besteht aus folgenden Teilen:

  • Intel NUC11TNHi3 *

  • Netzteil inkl. Netzkabel

  • VESA-Halterung

  • Schrauben für VESA-Halterung + Datenträger

  • Dokumente (Safety Information / User Manual)



Da es sich bei der NUC11PAHi3 * um ein Barebonegerät handelt, müssen noch ein Datenträger, Arbeitsspeicher (RAM) und ein Betriebssystem installiert werden. Was wir im Testgerät verbaut haben, lest ihr weiter unten.

Intel NUC Pro Kit NUC11TNHi3 im Test mit Windows 10 als Office PC



Externe Anschlüsse


Vorderseite

  • 2x USB 3.2 Gen 2 (USB-A)

  • Power-Button mit Power LED


Intel NUC Pro Kit NUC11TNHi3 im Test mit Windows 10 als Office PC

Linke Seite

  • Kensington Lock


Intel NUC Pro Kit NUC11TNHi3 im Test mit Windows 10 als Office PC

Rückseite

  • Netzteilbuchse

  • 2x HDMI 2.0b (4K@60Hz) mit CEC-Support

  • 1x 2,5 Gigabit LAN (Intel i225-LM)

  • 1x USB 3.2 Gen 2 (USB-A)

  • 1x USB 2.0 (USB-A)

  • 1x Thunderbolt 4 (USB-C, Port 1), 1x Thunderbolt 3 (USB-C, Port 2), *

  • 1x Erweiterungsslot für 1x 2,5 Gigabit LAN und 2x USB 2.0 (USB-A)


Intel NUC Pro Kit NUC11TNHi3 im Test mit Windows 10 als Office PC
*Die Thunderbolt Ports unterstützen die Datenübertragung über USB 4.0 mit bis zu 40 Gbps und das Schnelladen externer Geräte mit 5V/3A oder 9V/2A. Der Thunderbolt 3 Port unterstützt einen Displayport Stream mit bis zu 17 Gbps und der Thunderbolt 4 Port unterstützt 2 DisplayPort Streams mit insgesamt bis zu 35 GbPS.



CPU


In der Intel NUC11TNHi3 * ist ein mobiler i3 Prozessor der 11. Generation (Tiger Lake U) verbaut. Der Intel Core i3-1115G4 wird nun endlich im 10-Nanometer-Verfahren gefertigt. Ohne zu viel vorweg zu nehmen kann man hier schon sagen, dass dies der Wärmeentwicklung in der kleinen NUC11TNHi3 * deutlich zu Gute kommt.

Der Intel Core i3-1115G4 ist mit 2 Kernen ausgestattet und unterstützt die Hyper-Threading-Technologie, womit dem Prozessor 4 Threads zur Verfügung stehen. Die Grundtaktfrequenz liegt bei 1,70 Gigahertz und lässt sich bei der Auslastung eines einzelnen Kerns auf bis zu 4,10 Gigahertz steigern. Werden alle 4 Threads voll ausgelastet taktet der Prozessor noch mit bis zu 3,0 Gigahertz.

Weitere Details zum Prozessor könnt ihr euch auf unserer CPU-Vergleichsseite www.CPU-Monkey.com ansehen. Dort könnt ihr den Prozessor auch mit einem euch bekannten Prozessor vergleichen um die Performance des hier verbauten Prozessors noch besser einschätzen zu können.



Netzwerk


Die NUC11TNHi3 * verfügt über einen 2,5 Gigabit Netzwerkanschluss (Intel i225-LM) und eine Intel AX-WLAN-Karte (Intel Wi-Fi 6 AX201) mit integriertem Bluetooth 5.1.

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Das WLAN-Modul unterstützt alle aktuellen Standards bis zu IEEE 802.11ax und ermöglicht Geschwindigkeiten von bis zu 2400 Mbps.

Wie bei den NUCs von Intel üblich wird auf externe WLAN-Antennen verzichtet, diese sind im Gehäuse integriert. In unserem Praxis-Test (optimale Bedingungen) erreichte die NUC, unter Windows 10, eine Übertragungsgeschwindigkeit von über 69MB/s.



Datenträger


Im Intel NUC * 11 Pro Kit NUC11TNHi3 * ist es nun erstmals möglich insgesamt 3 Datenträger zu verbauen. Die NUC unterstützt eine M.2 NVME SSD (22x80 M-key), die mit 4 Lanes über PCIe 4.0 angebunden wird. Des Weiteren gibt es einen zweiten M.2-Port (22x42 B-key) in der eine SATA3 SSD verbaut werden kann. Der kleine M.2 Port kann darüber hinaus auch noch mit PCIe x1 bzw. USB 3.2 Erweiterungskarten bestückt werden.

Die hohe Variante die wir hier testen, kann zusätzlich auch noch einen 2,5“ Datenträger mit einer maximalen höhe von 7mm aufnehmen. Aktuelle SSDs sind größtenteils flacher, passen also problemlos ins Gehäuse. HDDs mit großer Kapazität sind jedoch meist höher und passen nicht ins Gehäuse, hier solltet ihr vorher die Abmessungen recherchieren.

Der Slot für die große M.2 SSD ist mit 4 Lanes per PCIe 4.0 angebunden. Das heißt, dass der Slot eine theoretische Übertragungsrate von bis zu 8000 MB/s ermöglicht.

Wir haben in unserem Testgerät eine 250GB Samsung 970 Evo Plus * verbaut, dies ist eine NVMe M.2 SSD die mit 4 Lanes per PCIe 3.0 angebunden wird. Wir hätten gerne mit eine PCIe 4.0 SSD getestet, aber zum Testzeitpunkt hatten wir leider keine vorrätig.

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Hier die Benchmarks des verbauten Datenträgers:

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Benchmark M.2

EigenschaftWert Bemerkungen
Herstellerangabe - Lesen 3500MB/s 250GB Samsung 970 EVO
CrystalDiskMark - Lesen 3565MB/s 250GB Samsung 970 EVO
ATTO Benchm. - Lesen 3310MB/s 250GB Samsung 970 EVO
Herstellerangabe - Schreiben 3300MB/s 250GB Samsung 970 EVO
CrystalDiskMark - Schreiben 2383MB/s 250GB Samsung 970 EVO
ATTO Benchm. - Schreiben 2220MB/s 250GB Samsung 970 EVO




Arbeitsspeicher


Die Intel NUC11TNHi3 * besitzt 2 Speicherbänke in denen bis zu 64GB Arbeitsspeicher (2x 32GB) verbaut werden können. Unterstützt werden 1,2V, DDR4, SO-DIMM-Module mit einer Taktrate von bis zu 3200MHz.

In unser Testgerät haben wir zwei 4GB Module von Kingston (KVR32S22S6/4 *) verbaut. Dieser Speicher taktet mit den maximal möglichen 3200MHz und ist mit der Intel NUC11TNHi3 * voll kompatibel.

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Verarbeitung / Design


Das Design der NUC11TNHi3 * gefällt mir ausgesprochen gut. Endlich hat Intel die Hochglanzkomponenten aus dem Design verbannt und alles besteht aus einem matten grauen bzw. schwarzen Kunststoff. Das Gehäuse wirkt dadurch schön schlicht und fällt, auch aufgrund des schlanken Designs, nicht weiter auf.

Die Verarbeitung ist dabei wie immer Top, hier gab es aber auch noch wie wirklich was zu meckern. Alles lässt sich leicht auseinander und wieder zusammen bauen und passt dabei einwandfrei zusammen.

Aber Bilder sagen mehr als 1000 Worte...




Ausgabe Audio / Video


Die Audioausgabe kann ausschließlich digital über die HDMI-Ports bzw. die Thunderbolt-Ports auf der Rückseite erfolgen. Die Intel NUC11TNHi3 * unterstützt Loss-less Bitstream Audio mit bis zu 8 Kanälen (7.1).

Ein analoger Audioausgang fehlt der NUC11TNHi3 *, diesen findet man nur im Performance Modell (NUC11PAHi3 *).

Die Wiedergabe der HD Tonspuren haben wir unter Windows 10 mit Kodi Version 19.1 (Matrix) getestet. Hier wurden alle aktuellen Tonformate problemlos wiedergegeben.


Es lassen sich an der NUC bis zu 4 Monitore in voller HD-Auflösung (4096 x 2304) mit 60Hz betreiben. Dabei werden die beiden HDMI Anschlüsse für die ersten beiden Monitore genutzt und die anderen beiden Monitore können entweder via Daisy Chain an einem einzelnen Thunderbolt-Port oder jeweils direkt an einem Thunderbolt-Port angeschlossen werden. Alternativ kann man die HDMI-Ports auch außen vor lassen und jeweils 2 Monitore via Daisy Chain Technologie an die beiden Thunderbolt Ports anschließen.

Hier eine Übersicht der maximalen Auflösungen bei einzelner Nutzung der 2 Ausgänge:

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Ausgabe Video

EigenschaftWert Bemerkungen
Max. Auflösung HDMI 4096x2304@60HzPixel HDMI Vers. 2.0b
Max. Auflösung USB-C 7680x4320@60HzPixel Displayport Vers. 1.4 über Thunderbolt



Grafikeinheit


Als Grafikeinheit kommt in der Intel NUC11TNHi3 * die im verbauten Prozessor integrierte Intel UHD Graphics (Tiger Lake G4) zum Einsatz. Diese GPU ist mit 48 Ausführungseinheiten (Execution Units) ausgestattet und taktet bei diesem Prozessor mit 0,30GHz (Standardtakt) bzw. mit bis zu 1,25GHz (Turbomodus).

Die Grafikeinheit wird, wie der Prozessor, im 10-Nanometerverfahren gefertigt und stammt aus der 11. Generation von Intels eigenen Grafikprozessoren.

Bei den integrierten Grafikeinheiten ist es jedoch immer sehr schwer eine Einschätzung abzugeben für was die Grafikleistung noch ausreicht. Für einen Office-PC reicht die interne GPU in 99% aller Fälle, für kleinere Spiele oder andere Grafiklastige Aufgaben lässt sich das aber nur schwer verallgemeinern. Daher schaut am Besten unten in den Benchmarkbereich und vergleicht die gemessene Grafikleistung mit einer euch bekannten Grafik. So könnt ihr selbst einschätzen ob die hier verbaute Grafikeinheit für euren Einsatzbereich geeignet ist oder nicht.



Kühlung / Lautstärke


Bei der Kühlung des Prozessors setzt die Intel NUC11TNHi3 * neue Maßstäbe. Egal was wir dem Mini PC abverlangt haben, der Prozessor war zu jeder Zeit weit von der maximal möglichen Temperatur entfernt und auch das Gehäuse hat sich nur minimal erwärmt.





SeiteSituationTemperatur
OberseiteVollast39,3
UnterseiteVollast35,6




Ich hatte selten einen Mini PC zum Testen hier, der bei der Kühlung so gut gewesen ist.

Das ist allerdings nicht der besonders guten Kühllösung geschuldet, denn die hat sich gegenüber den Vorgängern nicht groß verändert, sondern der kleineren Fertigungstechnologie. Die 10nm-Prozessoren sind beim Stromverbrauch einfach deutlich effizienter und werden dadurch auch nicht mehr so warm.

Bei der Lautstärke ist die NUC allerdings immer noch nicht optimiert. Der Lüfter läuft ununterbrochen, auch wenn der Rechner eigentlich nichts tut, und ist dabei, wenn auch leise, deutlich zu hören. Wenn man die CPU voll auslastet dreht der Lüfter allerdings nur unwesentlich schneller und auch die Lautstärke erhöht sich nur minimal.

Um die NUC etwas leiser zu bekommen, kann man ins BIOS gehen und in den Einstellungen bei „Cooling“ das „Quiet“-Profil auswählen. Damit dreht der Lüfter etwas langsamer und ist damit auch etwas leiser. Wer etwas Zeit und Muße hat, kann die Lüftersteuerung auch komplett selbst einstellen und die NUC so noch etwas leiser bekommen.

Mit dem Stresstest des Systemdiagnosetools AIDA64 haben wir die CPU der Intel NUC11TNHi3 * voll ausgelastet und dabei die Temperaturen beobachtet. Wie eingangs erwähnt hatte die CPU zu keiner Zeit irgendwelche Probleme und kam nicht mal ansatzweise an die maximale Temperatur heran.

Hier die Daten des Standardtests und des erweiterten Tests mit zusätzlicher Auslastung der GPU.







Windows 10 – Arbeiten / Medienwiedergabe


Der Startvorgang von Windows 10 Professional dauert knapp 22 Sekunden, danach erscheint der Desktop und die NUC ist einsatzbereit.

Der verbaute i3 Prozessor ist ausreichend wenn man die NUC als Office PC einsetzen möchte. Programme lassen sich schnell starten, flüssig bedienen und auch mehrere Programme auf einmal lassen sich problemlos nutzen. Darüber hinaus wird die Performance einem anspruchsvollen Anwender nicht ausreichen, hier sollte doch eher auf die NUC mit Intel Core i5- bzw. Core i7-Prozessor zurückgegriffen werden.

Um herauszufinden ob die CPU für euch ausreichend ist, schaut am besten in den Benchmarkbereich und vergleicht die Werte mit einer euch bekannten CPU. Hilfreich ist dabei auch unser CPU Vergleich auf www.CPU-Monkey.com.

Die Medienwiedergabe unter Windows 10 haben wir mit der aktuellen Kodi Version 19.1 (Matrix) getestet. Hier ließen sich alle aktuellen Audio- und Videoformate problemlos wiedergeben.

Nähere Details zur Auslastung beim Abspielen verschiedener Videoformate findet ihr weiter unten bei den Benchmarks.



Leistungsaufnahme


Die Standard-TDP des in der Intel NUC11TNHi3 * verbauten Intel Core i3-1115G4 liegt bei 15 Watt, kann vom Hersteller des Endprodukts aber im Bereich von 12W (TDP down) bis 28W (TDP up) betrieben werden. Bei der NUC11TNHi3 * liegt die TDP des Prozessors bei 15 Watt.

Wie der Stromverbrauch im Betrieb unter Windows aussieht, könnt ihr euch hier ansehen:

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Energieverbrauch

EigenschaftWert Bemerkungen
Windows Idle 6,1W
Windows "Energie Sparen" (S3) 3,2W
Power Off Windows (S5) 1,3W
Prime 95 - Stresstest 34,4W
Heavyload - Stresstest 33,2W
AIDA 64 - Stabilitätstest 31,9W Standard-Test
Cinebench 20 Multicore 29,4W
Cinebench 23 Multicore 29,5W
Kodi 1080p Video h.264 13,0W Durchschnittswert
Kodi 4k Video h.264 13,5W Durchschnittswert
Kodi 1080p Video h.265 12,3W Durchschnittswert
Kodi 4k Video h.265 8 Bit 13,5W Durchschnittswert
Kodi 4k Video h.265 10 Bit - 30fps 15,2W Durchschnittswert
Kodi 4k Video h.265 10 Bit - 60fps 19,8W Durchschnittswert



Benchmarks


AIDA64 CPUID

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AIDA64 GPGPU

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AIDA64 Cache + Memory Benchmark

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Cinebench

EigenschaftWert Bemerkungen
Cinebench R15 OpenGL 73,97fps
Cinebench R15 CPU Single Core 165pts.
Cinebench R15 CPU Multi Core 417pts.
Cinebench R20 CPU Single Core 514pts.
Cinebench R20 CPU Multi Core 1064pts.
Cinebench R23 CPU Single Core 1329pts.
Cinebench R23 CPU Multi Core 2696pts.




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UL 3DMark

EigenschaftWert Bemerkungen
Time Spy 922pts.
Fire Strike 2444pts.
Night Raid 8790pts.



https://benchmarks.ul.com



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Blender 2.81

EigenschaftWert Bemerkungen
bmw27 849Sek.

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Geekbench

EigenschaftWert Bemerkungen
Geekbench 4 Single-Core 5802pts.
Geekbench 4 Multi-Core 11670pts.
Geekbench 4 OpenCL 56193pts.
Geekbench 5 Single-Core 1380pts.
Geekbench 5 Multi-Core 2882pts.
Geekbench 5 OpenCL 9068pts.



Windows 10 Pro* Image (Vers. 1511 – 3,74GB) entpacken/komprimieren:

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7-Zip - Windows 10 Image

EigenschaftWert Bemerkungen
Zeit zum entpacken 5s
Geschwindikeit entpacken 320,51MB/s
Zeit zum komprimieren 329s
Geschwindikeit komprimieren 4,87MB/s


Die Prozessorauslastung bei der Wiedergabe aktueller Videodateien haben wir mit Kodi 19.1 (Matrix) unter Windows 10 getestet:

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Prozessorauslastung Kodi h.264

EigenschaftWert Bemerkungen
Big Buck Bunny - 1080p - 24fps - h.264 4% Maximalwert
Birds - 1080p - 23,976fps - h.264 4% Maximalwert
The Curvature Earth from Space - 2160p - h.264 4% Maximalwert
Whisper to the Sky - 2160p - 23,976fps – h.264 4% Maximalwert


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Prozessorauslastung Kodi h.265 (HEVC)

EigenschaftWert Bemerkungen
TCL - 2160p - 29,970fps - HEVC - 8 Bit 4% Maximalwert
Tears of Steel - 4096x1720 - 24fps - HEVC - 8 Bit 3% Maximalwert
Sintel - 4096x1744 - 24fps - HEVC - 8 Bit 3% Maximalwert
Sintel - 1920x818 - 24fps - HEVC - 8 Bit 3% Maximalwert
7 Wonders - 3840x2160 - 59.940fps - HEVC - 10 Bit 9% Maximalwert




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Technische Details

EigenschaftWert Bemerkungen
CPU Intel Core i3-1115G4 1,7 GHz (Turbo bis 4,1GHz)
CPU-Kerne 2
CPU-Threads 4
Architektur Tiger Lake U 10nm
Arbeitsspeicher DDR4 SO-DIMM bis 3200MHz, Max. 64GB 2 Slots vorhanden
Festplatte 1x M.2 2280, 1x M.2 2242, 1x 2,5“ (7mm) M.2 2280 PCIe x4 Gen 4 NVME, M.2 2242 SATA3/PCIe 1x, 2,5“ SATA3
Grafikeinheit Intel UHD Graphics (Tiger Lake G4) 0,30 GHz (Turbo bis 1,25 GHz)
Video Ports 2x HDMI 2.0b, 1x Thunderbolt 4 (USB-C), 1x Thunderbolt 3 (USB-C) HDMI mit CEC, Thunderbolt 3/4 mit DisplayPort 1.4a
Card Reader NA
LAN 1x 2.5 Gigabit LAN Intel I225-LM
WIFI Intel Wi-Fi6 AX201, Bluetooth 5.1 Intel Wireless-AX201 - 2400Mbps WiFi 6
USB Ports 2x Internal USB 2.0 Headers
USB Ports Vorderseite 2x USB 3.2 Gen. 2 USB-A
USB Ports Rückseite 1x USB 3.2 Gen. 2, 1x USB 2.0 USB-A
Thunderbolt 1x Thunderbolt 3.0, 1x Thunderbolt 4.0 USB-C, USB 4.0, 40 Gbps
Audio Ports Digital Audio via HDMI, Thunderbolt (USB-C) 7.1 Sourround
Audio Chipsatz Intel Tiger Point-LP HDMI
Sonstiges HDMI CEC
Netzteil 90W (19V - 4,74A), extern
Betriebssystem vorinstalliert Windows 10 Ready
Abmessungen (B/T/H) 117 x 112 x 54mm
Release (Quartal/Jahr) Q1 / 2021
Aktueller Marktpreis ca. 490,00EUR





Einkaufsliste

















ArtikelPreis
Intel NUC11TNHi3 *ca. 490,00 EUR
Arbeitsspeicher
4GB Kingston KVR32S22S6/4 *, DDR4-3200, 1.2V23 Euro
8GB Kingston KVR32S22S6/8 *, DDR4-3200, 1.2V40 Euro
16GB Kingston KVR32S22S8/16 *, DDR4-3200, 1.2V70 Euro
32GB Kingston KVR32S22D8/32 *, DDR4-3200, 1.2V142 Euro
8GB Crucial CT8G4SFRA32A *, DDR4-3200, 1.2V34 Euro
16GB Crucial CT16G4SFRA32A *, DDR4-3200, 1.2V64 Euro
32GB Crucial CT32G4SFD832A *, DDR4-3200, 1.2V135 Euro
M.2 SSD
250GB Samsung 970 Evo Plus *{{250GB Samsung 970 Evo Plus}}
500GB Samsung 970 Evo Plus *{{500GB Samsung 970 EVO Plus}}
1TB Samsung 970 Evo Plus *{{1TB Samsung 970 EVO Plus}}
2TB Samsung 970 Evo Plus *{{2TB Samsung 970 EVO Plus}}




Fazit


Intel hat mit dem NUC 11 Pro Kit NUC11TNHi3 * einen hervorragenden Mini PC auf den Markt gebracht, der in unseren Augen keine Wünsche offen lässt.

Wie immer kann man zwischen 3 Prozessoren wählen, so dass jeder für seine Anwendungen den passenden Mini PC finden kann. Darüber hinaus macht auch die Aufteilung in eine Pro- und eine etwas abgespecktere Performance-Variante Sinn. Die hier getestete Pro-Variante ist mit allen aktuellen Anschlussmöglichkeiten ausgestattet, so dass keine Wünsche offen bleiben. Wer diese umfangreichen Anschlüsse nicht benötigt, kann hingegen zur deutlich günstigeren Performance NUC (NUC11PAHi3 *) greifen.

Ein Wermutstropfen ist allerdings die immer noch anherrschende Chipknappheit, die es momentan sehr schwer macht überhaupt eine Intel NUC * der 11. Generation zu bekommen. Hier muss man den Markt schon genau beobachten um seine Wunsch-NUC kaufen zu können. Zur Zeit sind beispielsweise nur wenige NUCs mit i7-Prozessor zu bekommen.

Das Einzige was, wie auch bei den vorherigen Generationen, negativ auffällt ist immer noch die nicht optimierte Lüftersteuerung. Gerade mit dem 10nm-Fertigungsverfahren sollte man hier vom Werk schon eine deutlich besseres Lüfterprofil hinbekommen können.

Das ist es dann aber auch schon mit den negativen Punkten. Anfangs war ich skeptisch ob es sinnvoll ist, die NUCs in 2 Austattungsvarianten aufzuteilen, nach dem Test bin ich mir aber sicher, dass das ein guter Weg ist wie Intel noch weitere Marktanteile für sich gewinnen kann, da mit dem Pro Kit jetzt auch durchaus der professionelle Einsatzbereich abgedeckt werden kann. Hier fehlt jetzt eigentlich nur noch eine CPU mit 8 Kernen und 16 Threads, dann gibt es nicht mehr viele Office-Anwendungen der die NUC dann nicht mehr gewachsen wäre.
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VG-Wort

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