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Lenovo IdeaPad Pro 5 14 Zoll (14APH8) mit AMD Ryzen 7 7840HS im Test

Geschrieben amgeschrieben von Stefan, zuletzt aktualisiert am RSS Feed
Lenovo hat Ende Juli 2023 mit dem IdeaPad Pro 5 der 8. Generation ein Notebook mit dem AMD Ryzen 7840HS vorgestellt. Das Notebook ist in 14 und 16 Zoll erhältlich, wir haben uns die kleinere 14 Zoll Variante als Erscheinungsangebot im Lenovo eigenen Shop gekauft. Notebooks interessieren mich generell eher weniger, beim Lenovo IdeaPad Pro 5 * der 8. Generation war es die Auswahl an neuster Technik die mich dazu bewogen hat das Notebook auszuprobieren.

Das Lenovo IdeaPad Pro 5 * ist mit einem 2,8K IPS-Bildschirm mit einer Bildwiederholfrequenz von 40-120 Hz ausgestattet und besitzt unter anderem einen HDMI 2.1 Anschluss für externe Monitore sowie einen USB-C 4.0 Anschluss. Über letzteren lassen sich externe Geräte mit bis zu 40 GB/s anbinden.

Lenovo IdeaPad Pro 5 14 Zoll (14APH8) mit AMD Ryzen 7 7840HS im Test
Neue Hardware wird bei Lenovo häufig in der ersten Woche stark reduziert angeboten. Für das Lenovo IdeaPad Pro 5 * in 14 Zoll mit AMD Ryzen 7 7840HS habe ich trotz sehr guter Ausstattung so nur 687 Euro bezahlt. Um auf den Preis im Lenovo Shop zu kommen, wurde zudem ein 15 % Rabattgutschein benutzt, der ab und zu auftaucht, wenn man ein Produkt in den Warenkorb legt und dann zunächst inaktiv ist.

Der Endpreis ist sehr günstig in Anbetracht der Ausstattung und auch der Verarbeitung. Das IdeaPad Pro 5 lässt sich per Konfiguration anpassen. So konnte zu Beginn der stärkere AMD Ryzen 7 7840HS Prozessor sowie 32 GB Arbeitsspeicher sehr günstig konfiguriert werden. Das Weglassen eines vorinstallierten Betriebssystems brachte weitere 100 Euro Ersparnis.


Ausstattung


Über folgende Ausstattung verfügt unser Notebook:

  • AMD Ryzen 7 7840HS (8 Kerne, 16 Threads), 3,8 GHz bis zu 5,1 GHz

  • 32 GB LPDDR5X-6400 Arbeitsspeicher

  • 14 Zoll IPS Bildschirm mit 2880x1800 Pixeln Auflösung, 400 cd/m², 120 Hz, AMD Freesync, matt

  • 512 GB PCIe 4.0 SSD ca. 5 GB/s Lesen, 4 GB/s Schreiben

  • Beleuchtete Tastatur

  • 75 Wh Akku

  • Notebookgehäuse komplett aus Aluminium

  • kein Betriebssystem


Gegen einen Aufpreis von 42 Euro hätte man die 512 GB M.2 SSD auf eine Kapazität von 1 TB aufrüsten können. Da ich nicht wusste welche SSD im Notebook überhaupt verbaut wurde, habe ich mich dagegen entschieden. Nachträglich hat sich herausgestellt, das Lenovo durchaus schnelle PCIe 4 SSDs von SKHynix und Western Digital verbaut. Die 42 Euro Aufpreis auf 1 TB wären also fair gewesen.

Die bei mir verbaute 512 GB M.2 SSD habe ich nach Erhalt des Notebooks selbst durch eine 2 TB Samsung 970 Evo Plus * (PCIe 3) für knapp unter 100 Euro ersetzt. Die Unterseite des Notebooks ist mit 6 Torx T5 Schrauben befestigt, so dass der Austausch der SSD in weniger als 10 Minuten erledigt war. Zusammen mit einer Windows 11 Pro Lizenz von eBay kommen wir so auf einen Endpreis von knapp 700 Euro für unser Notebook. Die vorhandene SSD haben wir bei eBay verkauft. Da diese das M.2 2242 Format hat und zudem recht schnell ist, ist diese aktuell rund 80 Euro wert.


Lieferumfang und Ersteindruck


Im Lieferumfang des Notebooks befindet sich nur ein schwarzes 100 Watt USB-C Netzteil mit einer gesamten Kabellänge von ca. 3 m. Aufgeladen wird via PowerDelivery 3.0 über einen der beiden USB-C Ports an der linken Seite des Notebooks.

Das ca. 1,45 kg schwere Notebook sieht hochwertig aus und fühlt sich auch so an. Die Ober- und Unterseite gibt bei Druck leicht nach. Hier hätte sich eine um 1-2 mm erhöhte Materialdicke besser gemacht. Aufgeklappt zeigt sich das Lenovo IdeaPad Pro 5 * etwas robuster. Nachgeben tut hier die Tastatur nur in der Mitte etwas, das ist aber noch im Rahmen und stört beim Tippen nicht.

An die Materialqualität von Apple Notebooks kommt Lenovo durch Einsparungen in der Materialdicke des Aluminiumbodys nicht ganz heran. Fairerweise muss man aber auch feststellen, dass selbst das Apple MacBook Air noch in einer ganz anderen Preisklasse zu Hause ist. Insofern geht die Verarbeitung des Notebooks auch zum späteren Normalpreis definitiv in Ordnung.

Lenovo IdeaPad Pro 5 14 Zoll (14APH8) mit AMD Ryzen 7 7840HS im Test
Sowohl an der Oberseite als auch Innen befindet sich jeweils das Lenovo Logo auf einem Metallschild. Richtig stören tut das nicht, ich hätte trotzdem gerne darauf verzichtet da mir ein sauberer Look ohne Logos besser gefällt.

Das Trackpad ist mit 12 x 7,5 cm ausreichend groß. Es reagiert erstaunlich gut und fühlt sich genauso an wie das Trackpad des Apple MacBook Air. Multi-Touch-Gesten werden zuverlässig erkannt. Einzig das harte Klickgeräusch beim Durchdrücken des Trackpads stört mich persönlich. Das Trackpad unterstützt allerdings auch den Soft-Klick ohne Druck.

Die Tastatur verfügt über eine weiße Hintergrundbeleuchtung, die in 4 Modi eingestellt werden kann: Automatisch, wenig, viel und aus. Die Tastatur hat einen guten Druckpunkt und insgesamt lässt sich auf der Tastatur sehr gut schreiben. Es sind auch alle Tasten da wo man sie vermutet inkl. Strg-Taste die Lenovo in älteren Modellen gerne mal verkleinert und verschoben hatte.

Das Notebook verfügt über zwei Lautsprecher die Dolby Atmos zertifiziert sind. Die Audioqualität ist gut aber nicht herausragend. Für die Wiedergabe von Musik in normaler Lautstärke, die Videowiedergabe oder für Spiele sind die Lautsprecher absolut ausreichend.

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Prozessor

EigenschaftWert Bemerkungen
Prozessor AMD Ryzen 7 7840HS
Kerne 8
Threads 16
Takt 3,8GHz
Turbotakt (Einkern) 5,1GHz
Turbotakt (Mehrkern) 4,25GHz
Cache (L2 + L3) 24MB
Übertaktbar
Speicherchannels 2
Max. Speicherbandbreite 102,4GB/s LPDDR5X-6400
TDP 54W 35-60
Architektur Phoenix (Zen 4)
Fertigung 4nm

Lenovo IdeaPad Pro 5 14 Zoll (14APH8) mit AMD Ryzen 7 7840HS im Test
Der AMD Ryzen 7 7840HS ist erst seit Mitte 2023 erhältlich und entspringt dem "AMD Phoenix" APU-Design. Der Prozessor verbindet acht Zen 4 CPU-Kerne mit der AMD Radeon 780M iGPU. Diese integrierte Grafiklösung ist mit einer FP32-Rechenleistung von 4,2 TFLOPS aktuell eine der schnellsten auf dem Markt.

Zusammen mit dem im System fest verlöteten 32 GB LPDDR5X-6400 Speicher ergibt sich ein sehr schnelles System. Die CPU-Leistung liegt dabei in Cinebench R23 auf dem Niveau eines Intel Core i7-13700H oder eines Apple M2 Max. Das Notebook eignet sich damit auch für anspruchsvoller Anwendungen wie Bildbearbeitung oder Videoschnitt.

Im Lenovo IdeaPad Pro 5 * kann der Prozessor mit folgenden Energieoptionen betrieben werden, die über das Bios (F2 bei Systemstart drücken) oder über die Lenovo Vantage Software eingestellt werden können:

ModusProzessor TDPCinebench R23 Ergebnis
Leistung/Intelligent (Netzbetrieb)60 Watt15.970 Punkte
Leistung/Intelligent (Batteriebetrieb)45 Watt (-25 %)14.401 Punkte (-10 %)
Energiesparmodus (Netzbetrieb)25 Watt (-58 %)11.483 Punkte (-28 %)
Energiesparmodus (Batteriebetrieb)25 Watt (-58 %)11.520 Punkte (-28 %)

Bei niedriger TDP wird der AMD Ryzen 7 7840HS deutlich effizienter und verliert dabei nicht allzu viel Leistung. Bei 45 Watt ist die Spieleleistung fast gleich auf, in 3D Mark Timespy liegt die Differenz bei nur 1,5 Prozent und damit fast im Bereich der Messungenauigkeit.


Es ist außerdem möglich, die maximale Taktfrequenz über die Windows Energieverwaltung einzustellen bzw. zu limitieren. Unser Besucher Thomas hat uns dazu seine Testeinstellungen inkl. Screenshots überlassen:

Limitiert aufCinebench R23 ErgebnisTemperatur / Energie
-keine-16.04187°C (60 W)
3,85 GHz14.35762°C (32 W)
3,6 GHz13.50058°C (30 W)
3,0 GHz11.42650°C (25 W)



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Mainboard & Arbeitsspeicher

EigenschaftWert Bemerkungen
M.2 - 2242/2280 (PCIe 4.0 SSD) 1 SSD ist austauschbar
M.2 - 2230 (W-Lan / Modem) 1 Wi-Fi 6E (WLAN 802.11ax, 2x2), Bluetooth 5.1
HDMI 2.1 1 bis 4K / 60 Hz 8bit
USB-C 4.0 1 40 GB/s, Display-Port 1.4a, Power-Delivery 3.0 bis 100 Watt
USB-C 3.1 1 10 GB/s, Display-Port 1.4a, Power-Delivery 3.0 bis 100 Watt
USB-A 3.0 2 5 GB/s
SD-Kartenleser 1 5 GB/s
Klinke (Audio/Mic) 1

Die M.2 SSD ist wie beschrieben austauschbar. Hierfür besitzt das Mainboard einen M.2 2280 Slot. Ebenfalls austauschbar ist die Wi-Fi 6E W-Lan Karte. Verbaut ist bei mir eine MediaTek RZ616. Bisher konnte ich keine Nachteile dieser durchaus exotischen W-Lan Karte feststellen. Alternativ würde sich die Karte durch eine Intel AX210 Wi-Fi 6E/BT 5.2 * Karte für ca. 20 Euro ersetzen lassen.

Eine integrierte Grafikkarte wie die AMD Radeon 780M ist enorm von schnellem Arbeitsspeicher abhängig, da sie keinen eigenen Grafikspeicher besitzt. Mit den im IdeaPad Pro 5 verbauten LPDDR5X-6400 Speicher kommt das System auf sehr gute Speichertransferraten von 50 bis 93 GB/s.

Lenovo IdeaPad Pro 5 14 Zoll (14APH8) mit AMD Ryzen 7 7840HS im Test
Beachten sollte man beim Kauf, das LPDDR5X-Speicher fest verlötet und später nicht erweiterbar ist. Ich habe mich daher direkt für 32 GB Speicher entschieden, denn der Arbeitsspeicher wird zum Teil durch die integrierte Grafikkarte genutzt. Außerdem gab es während der ersten Woche die Speichererweiterung zu einem reduzierten Preis von nur 50 Euro. Aktuell liegt das Speicherupgrade von 16 auf 32 GB bei nun 150 Euro.

Für wen die Spieleleistung nicht interessant ist, der kommt je nach verwendeten Anwendungen und Arbeitsstil sicher auch mit den im Standard verbauten 16 GB Speicher aus. Die Speicherbandbreite ist bei den 16 GB und 32 GB Modellen identisch.

Lenovo IdeaPad Pro 5 14 Zoll (14APH8) mit AMD Ryzen 7 7840HS im Test
Auch bei der Anschlussvielfalt braucht sich das Lenovo IdeaPad Pro 5 * nicht zu verstecken. So ist neben einem HDMI 2.1 Anschluss bereits ein USB-C 4.0 Port mit einer Bandbreite von 40 GB/s verbaut. Ein zweiter USB-C 3.1 Port mit 10 GB/s ergänzt die linke Seite des Notebooks. Beide USB-C Ports unterstützen DisplayPort 1.4a und Power Delivery 3.0 bis 100 Watt. Wird das Notebook aufgeladen, leuchtet eine orange LED die zwischen den beiden USB-C Ports sitzt.

Insgesamt können drei Monitore mit einem Bildsignal versorgt werden. Das interne Display plus zwei externe Monitore. Über die beiden USB-C Ports können via DisplayPort 1.4a zwei Monitore mit je bis zu 5120 x 2880p @ 60Hz angebunden werden. Der HDMI 2.1 Anschluss ist auf HDMI 2.0 Bandbreite limitiert und kann einen Monitor nur mit 4K @ 60 Hz und nur in 8 bit Farbtiefe ansprechen.

Bei der Verwendung von zwei Huawei MateView 28 * (3840x2560 Pixel @ 60 Hz), jeweils via USB-C (DisplayPort) angeschlossen, konnte ich eine leicht angehobene Lüfterkurve wahrnehmen. Die Systemauslastung bleibt aber gering. Ein ähnliches Verhalten hatten auch die dedizierten AMD Radeon 7000 Grafikkarten zum Release-Start gezeigt. Das Problem bestand fast ein Jahr, nachdem AMD es vor wenigen Wochen behoben hatte. Ich hoffe, dass dies auch für die AMD Radeon 780M nachträglich noch verbessert wird.

Lenovo IdeaPad Pro 5 14 Zoll (14APH8) mit AMD Ryzen 7 7840HS im Test
Auf der rechten Seite sind zwei "normale" USB 3.0 Ports verbaut, wobei einer dauerhaft mit Energie versorgt wird und so Geräte auch aufladen kann, wenn das Notebook ausgeschaltet ist. Mein SanDisk Extreme PRO * 128GB * USB-Stick erreichte hier mit 369 MB/s absolute Spitzenwerte in der Geschwindigkeit.

Zusätzlich sind ein SD-Kartenleser und ein Klinkenanschluss (für Kopfhörer oder Headset) verbaut. Der SD-Kartenleser ist über USB 3.0 angeschlossen. Mit meiner Samsung 256 PRO Plus * SD-Karte kam ich so auf Lesegeschwindigkeiten von knapp 150 MB/s. Leider kann die SD-Karte nur zu 50% eingesteckt werden. Für den Transport sollte die Speicherkarte also entfernt werden.

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Grafikkarte

EigenschaftWert Bemerkungen
Modell AMD Radeon 780M
Typ Integrierte Grafik (iGPU)
Architektur RDNA 3 (AMD Phoenix)
Max. Taktfrequenz 2,7GHz
Speicher 4GB Vom Arbeitsspeicher 1-4 GB reservierbar
Shader 768
FP32-Rechenleistung 4,2TFLOPS

Lenovo IdeaPad Pro 5 14 Zoll (14APH8) mit AMD Ryzen 7 7840HS im Test
Mit der AMD Radeon 780M besitzt der AMD Ryzen 7 7840HS die aktuell schnellste integrierte Grafikkarte aller AMD und Intel Prozessoren. Einzig die großen Ausbaustufen der Apple M1/2 Max oder M1/2 Ultra Prozessoren rechnen noch schneller.

Die Rechengeschwindigkeit der integrierten Grafikkarte liegt trotzdem mit einem FP32-Wert von 4,2 TFLOPS noch deutlich hinter dedizierten Notebook-Grafikkarten. So erreicht z.b. die NVIDIA GeForce RTX 4050 Mobile je nach festgelegter Energieaufnahme eine Leistung von 11-12 TFLOPS.

Allerdings benötigt die Grafikkarte dafür auch knapp 100 Watt an Energie, während die AMD Radeon 780M mit maximal ca. 30 Watt deutlich weniger benötigt. Der exakte Energiebedarf der iGPU lässt sich leider nicht einzeln auslesen und wird nur zusammen mit dem CPU-Verbrauch angezeigt.

Im 3D Mark Timespy erreicht die AMD Radeon 780M ca. 2.900 Grafikpunkte. Ob dabei das Netzteil an dem Notebook angeschlossen ist oder nicht, spielt für die Grafikleistung keine Rolle. Einzig die CPU-Leistung ist im Akkumodus um nur ca. 5-10 Prozent reduziert. Im Akkumodus darf die Prozessor/Grafikkartenkombi bis zu 45 Watt Energie aufnehmen, im Netzbetrieb sind maximal 60 Watt erlaubt. Der Unterschied zwischen 45 und 60 Watt ist allerdings nur mess- aber nicht spürbar.

Lenovo IdeaPad Pro 5 14 Zoll (14APH8) mit AMD Ryzen 7 7840HS im Test

Über den USB-C 4.0 Port, der auch Thunderbolt 3 unterstützt, lässt sich auf Wunsch eine externe Grafikkarte (eGPU) anschließen. Dazu wird eine Desktop-Grafikkarte in ein eGPU-Gehäuse wie dem Razor Core X * installiert und mit einem USB-Thunderbolt-Kabel mit dem Notebook verbunden.

Idealerweise sollte eine AMD Grafikkarte wie z.B. eine AMD Radeon RX 6650 XT * oder AMD Radeon RX 6700 XT * * verwendet werden. Da die Bandbreite über USB 4.0 (PCIe 3.0x4) für eine Grafikkarte limitierend wirkt, machen extreme High-End Grafikkarten eher weniger Sinn.

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Datenträger

EigenschaftWert Bemerkungen
Verbauter Datenträger Western Digital PC SN740 Pyrite
Herstellernummer SDDPNQD-512G
Schnittstelle PCIe 4.0x4
Formfaktor M.2 2242 mit Adapter im M.2 2280 Slot
Max. Lesegeschwindigkeit 5000MB/s
Max. Schreibgeschwindigkeit 4000MB/s

Lenovo IdeaPad Pro 5 14 Zoll (14APH8) mit AMD Ryzen 7 7840HS im Test
In unserem Notebook war die Western Digital PC SN740 verbaut. Diese PCIe 4.0 SSD ist im kompakten Format M.2 2242 vorhanden und kostet aktuell ca. 80 Euro. Diese haben wir durch eine Samsung 970 Evo Plus * mit 2 TB Kapazität getauscht, die wir für 98 Euro gekauft haben und die in den M.2 2280 Slot passt. Damit ergibt sich neben etwas Arbeit nur ein Aufpreis von knapp 20 Euro um das Notebook auf eine Datenträgerkapazität von 2 TB aufzurüsten.

Da ich einige Spiele installieren wollte, habe ich mich für eine 2 TB große SSD entschieden. Die Samsung 970 Evo Plus * ist noch eine PCIe 3.0 SSD mit einer Lese- und Schreibrate von ca. 3.500 MB/s, also etwas langsamer als die original verbaute SSD von Western Digital. In meinem Haupt PC setze ich eine Samsung 980 Pro SSD mit 7.500 MB/s Lese- und 5.000 MB/s Schreibgeschwindigkeit ein. Aus meiner Erfahrung heraus bringt eine so schnelle SSD in der Praxis keinen Vorteil, weshalb ich mich hier für die günstigere Samsung 970 Evo Plus * entschieden habe.

Das 2 TB Modell besitzt 2 GB LPDDR4-Speicher als schnellen Cache. Das 1 TB Modell besitzt 1 GB LPDDR4-Speicher. Den besten TB/Euro Preis hat aktuell das 1 TB Modell mit ca. 42 Euro pro Terrabyte. Die 2 TB Variante kommt mit 49 Euro pro Terrabyte aber immer noch auf ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

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Bildschirm

EigenschaftWert Bemerkungen
Auflösung 2880x1800Pixel
Seitenverhältnis 16:10
Pixeldichte 243ppi
Paneltyp IPS
Maximale Helligkeit 400cd/m²
Oberfläche matt
Farbraumabdeckung 100% sRGB, 10 bit
Bildwiederholfrequenz 60/120Hz in Windows fix einstellbar
Variable Bildwiederholfrequenz AMD Freesync 40-120 Hz

Lenovo IdeaPad Pro 5 14 Zoll (14APH8) mit AMD Ryzen 7 7840HS im Test
Eines der Highlights des Lenovo IdeaPad Pro 5 * in 14 Zoll ist das hochauflösende Display. Die Ausleuchtung ist gleichmäßig und die Auflösung für ein 14 Zoll großes Panel sehr gut. Insgesamt gibt es nichts zu meckern, auch wenn die maximale Helligkeit mit 400 cd/m² für mich ruhig noch etwas höher ausfallen könnte. Sie reicht aber für Innen sehr gut aus, auch außen bei indirektem Licht kann man durch die matte Beschichtung des Bildschirms noch gut arbeiten. Für direktes Sonnenlicht sind 400 cd/m² dann aber nicht mehr genug.

Für ein IPS-Panel typisch ist die gute Blickwinkelstabilität. Ich habe bei mir weder Pixel-Fehler noch konnte ich Backlight Bleeding feststellen.

Die Bildwiederholfrequenz von 120 Hz in Windows bzw. 40-120 Hz mit AMD Freesync in Spielen ist sehr angenehm. Es lässt sich sehr flüssig Scrollen, was vor allem auf Internetseiten positiv auffällt. Da die verbaute Grafik in modernen Spielen häufig nur 40-60 Bilder pro Sekunde rendert, ist auch hier die variable Bildwiederholfrequenz ein Segen. 50 Bilder pro Sekunde wirken häufig flüssiger als auf einem 60 Hz Bildschirm.

Lenovo IdeaPad Pro 5 14 Zoll (14APH8) mit AMD Ryzen 7 7840HS im Test
Einziger Kritikpunkt am Bildschirm ist nicht der Bildschirm selbst, sondern der durch die hohe Auflösung und Bildwiederholfrequenz erzeugte Energieverbrauch.

Über dem Bildschirm sitzt eine hybride Webcam mit 2 MP Auflösung. Die Kamera ist Windows-Hello zertifiziert und kann über ihre IR-Linse das Gerät auch in dunkleren Umgebungen zuverlässig und schnell entsperren. Über eine manuelle Abdeckung kann die Kamera dauerhaft verdeckt werden.

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Akkulaufzeit & Energieeffizienz

EigenschaftWert Bemerkungen
Batteriekapazität 75Wh
Akkulaufzeit (Office) 6 - 8h bei 80-100% Bildschirmhelligkeit
Akkulaufzeit (Office) 8 - 10h bei 50% Bildschirmhelligkeit
Akkulaufzeit (Video) 6 - 8h bei 80-100% Bildschirmhelligkeit
Akkulaufzeit (Video) 8 - 10h bei 50% Bildschirmhelligkeit
Akkulaufzeit (Spielen) 1,5 - 2h
Akkulaufzeit (Standby) 100h
Akkulaufzeit (Ruhezustand) 500h

Im Lenovo IdeaPad Pro 5 * 14APH8 verbaut der Hersteller eine Batterie mit 75 Wh Kapazität. Das ist eine ordentliche Größe für ein 14 Zoll Notebook, reicht aber aufgrund des hochauflösenden Bildschirms und des AMD Prozessors leider nur für unterdurchschnittliche Laufzeiten.

Auch im Standby-Betrieb benötigt das Notebook viel zu viel Energie. Über die Windows 11 Einstellungen kann man das Notebook aber nach einer definierten Zeit von zum Beispiel einer Stunde in den Ruhezustand versetzen lassen. In diesem reicht ein voller Akku dann für Laufzeiten von über einem Monat. Das ist gerade für Leute interessant die ihr Notebook nur selten benutzen.

Die Aufweckzeit aus dem Standby liegt bei ca. 1 Sekunde, aus dem Ruhezustand vergehen ca. 5 Sekunden bis das Notebook einsatzbereit ist. Ich schicke mein Notebook daher bereits nach kurzer Zeit in den Ruhezustand, denn im Standby ist mit der Energieverbrauch zu hoch.

Lenovo IdeaPad Pro 5 14 Zoll (14APH8) mit AMD Ryzen 7 7840HS im Test
Unterdurchschnittlich ist leider auch die Lüftersteuerung. Bereits im Windows 11 Leerlauf (auf dem Desktop) springen die beiden Lüfter nach einer Weile an. Die Geschwindigkeit ist dabei recht niedrig, in ruhigen Umgebungen ist aber ein Lüftergeräusch zu vernehmen. Für mich völlig unverständlich, denn die Hardwaretemperaturen von CPU und iGPU bewegen sich dabei teilweise in einem Bereich von unter 40 Grad.

Selbst im Wärmebild lässt sich erkennen, dass das Notebook selbst unter Cinebench R23 Dauerlast (30 Minuten) sehr gut gekühlt wird. Die Lüfterkurve könnte definitiv noch nach unten hin angepasst werden. Aber unter Volllast ist mir das gar nicht so wichtig, viel wichtiger wäre ein ruhiges Notebook bei niedrigen Lastzuständen und Temperaturen um ein ungestörtes Arbeiten auch in ruhigen Umgebungen zu ermöglichen.

Entwarnung kann man auch für die SSD geben, denn der Notebookbereich in dem sich der M.2 Slot befindet wärmt sich auch unter hoher CPU und GPU-Last quasi gar nicht auf.

Lenovo IdeaPad Pro 5 14 Zoll (14APH8) mit AMD Ryzen 7 7840HS im Test
Zwar lässt auch Apple die Lüfter in den MacBooks im Leerlauf laufen, allerdings so langsam, dass diese absolut nicht zu hören sind. Ich hoffe sehr, dass Lenovo hier mit einem Bios-Update noch nachbessert. So niedrige Hardwaretemperaturen machen einfach keinen Sinn und schnell drehende Lüfter verbrauchen neben der Geräuschbelästigung zudem noch unnötig Energie.

Frische Luft bekommen die beiden Radiallüfter über die Unterseite des Notebooks, dass über die gesamte Breite einen großzügigen Bereich zum Einsaugen der Luft besitzt. Ausgepustet wird die warme Luft dann über den Bildschirm. Das machen heute die meisten Notebooks so und daran ist auch nichts auszusetzen, denn der Benutzer bekommt so keine warme Luft ab.

Lenovo IdeaPad Pro 5 14 Zoll (14APH8) mit AMD Ryzen 7 7840HS im Test
Um Energie beim Spielen einzusparen, kann auf die AMD Radeon Chill Technik zurückgegriffen werden, die in ausgewählten Spielen oder auch Systemweit die Framerate auf einen festgelegten Bereich eingrenzt. Für die allermeisten Spiele ist dies mit der AMD Radeon 780M allerdings nicht sinnvoll, weil die Grafikkarte dafür gar nicht genug Leistung besitzt und ohnehin meistens bei 100 Prozent Auslastung läuft um überhaupt ordentliche Bildraten zu erzeugen.

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Benchmarks

EigenschaftWert Bemerkungen
Cinebench R23 - Einkern 1757
Cinebench R23 - Mehrkern 15929
Geekbench 6 - Einkern 2456
Geekbench 6 - Mehrkern 12135
Geekbench 5 - Einkern 1857
Geekbench 5 - Mehrkern 11334
3DMark Time Spy - Gesamt 3260
3DMark Time Spy - Grafik 2911
3DMark Time Spy - Prozessor 10187


In allen Benchmarks, die nur den Prozessor auslasten, erreicht das Lenovo IdeaPad Pro 5 * durch den neuen und schnellen AMD Ryzen 7 7840HS Prozessor sehr gute Werte. Bei der Betrachtung der Grafikleistung der AMD Radeon 780M gibt es Licht und Schatten. Zum einen ist die Grafik eine der schnellsten iGPUs am Markt, zum anderen hätte ich mir hier einen deutlicheren Vorsprung zur AMD Radeon 680M, dem Vorgängermodell, erwartet.

Alleine durch den schnellen LPDDR5X-6400 Speicher, der mit den AMD Phoenix APUs erstmalig unterstützt wird, sollte die AMD Radeon 780M, die auf AMDs RDNA3 Architektur aufbaut, eigentlich in einer anderen Liga spielen. In vielen Spielen ist die neue Grafikkarte aber nur 15 bis 20 Prozent schneller als ihr Vorgänger. Zu wenig für eine neue Architektur, wenn man alleine den Taktzuwachs von 500 MHz zur AMD Radeon 680M bedenkt.

Es ist aber auch möglich, dass AMD hier per Treiber noch etwas mehr Leistung nachliefern kann, denn der von mir verwendete Grafiktreiber mit der Version 23.7.2 ist der erste finale Treiber der die AMD Phoenix APUs überhaupt unterstützt und stammt vom 25.07.2023. Unklar ist aktuell, ob der aktuelle Grafiktreiber überhaupt schon auf die neuen RDNA3 iGPUs hin optimiert ist oder nicht.

Positiv sind all die neuen AMD Features, die auch von der AMD Radeon 780M unterstützt werden. Neben AMDs Freesync Technik, die die Bildwiederholfrequenz variabel steuert, wird auch die Upscaling-Technik AMD FSR 2.x unterstützt.

Der Nachfolger AMD FSR 3, der bis Ende 2023 erwartet wird, dürfte auch auf der RDNA 3 iGPU laufen und eventuell sogar die AI-Recheneinheiten des AMD Ryzen 7 7840HS nutzen, die AMD erstmals in die AMD Phoenix APUs eingebaut hat. Diese erreichen eine AI-Rechengeschwindigkeit von 10 TOPS und könnten bei AMD FSR 3 zum Einsatz kommen. Bestätigt ist dies durch AMD aber noch nicht und es ist ebenso unklar wie viel die neuen AI-Recheneinheiten bringen.

Unterstützt ein älteres Spiel noch kein AMD FSR, so kann in der AMD Adrenalin Software für jedes Spiel auch eine Treiber-Upscaling Funktion mit dem Namen AMD Super Resolution aktiviert werden. Diese funktioniert ähnlich zu AMDs FSR Technik. Im Spiel selbst wird eine niedrigere Auflösung ausgewählt, also z.b. 1920x1200. Diese Auflösung wird dann durch die AMD RSR-Technik auf die Bildschirmauflösung von 2880x1800 Pixel hochgerechnet. Im Ergebnis sieht das Bild besser als in der niedrigeren Renderauflösung aus, benötigt aber deutlich weniger Leistung als die native Auflösung.

Das gute ist, dass sich irgendwie fast jedes Spiel so einstellen lässt, dass es auf der AMD Radeon 780M flüssig läuft. Bei neueren Spielen muss man hierfür sowohl die Auflösung als auch die Detaildichte teilweise deutlich reduzieren. Während die niedrigeren Auflösungen durch AMDs FSR/RSR Technik einigermaßen kompensiert werden können, sieht man auch auf dem 14 Zoll Bildschirm die niedrigeren Details deutlich.

Lenovo IdeaPad Pro 5 14 Zoll (14APH8) mit AMD Ryzen 7 7840HS im Test
Einige Spiele wie z.B. Microsofts Rennspiel Forza 5, laufen bei 1920x1200 sogar ohne AMDs FSR-Technik erstaunlich flüssig (ca. 40-45 FPS) und sehen dabei echt gut aus ! Man sollte auch bedenken, dass nicht jedes Spiel unbedingt 60 FPS+ benötigt. Zum Beispiel lassen sich Strategiespiele auch absolut flüssig mit 40-50 FPS spielen. Durch die variable Bildwiederholfrequenz des Bildschirms fühlt sich das absolut flüssig an.

Wer sich für die Geschwindigkeit der AMD Radeon 780M in Spielen interessiert, den lege ich das nachfolgende YouTube Video nahe, in dem sich Hubwood die Mühe gemacht hat und 50 Spiele mit dieser iGPU getestet hat.



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Fazit

EigenschaftWert Bemerkungen
Gesamtpreis 715 mit Win11 und 2 TB Samsung 970 Evo Plus *


Das Lenovo IdeaPad Pro 5 * in der 14 Zoll Variante ist ein schönes Notebook. Für rund 700 Euro bekommt man hier neue Hardware zu einem sehr günstigen Preis. Die Verarbeitung ist nicht zu beanstanden und auf einem hohen Niveau. Auch der Bildschirm konnte mich überzeugen.

Stören tut mich die geringe Akkulaufzeit und die schlechte Lüfterkurve die unnötig schnell drehende Lüfter zur Folge hat. Hier sollte Lenovo nachbessern und ein neues Bios mit verbesserter Lüfterkurve anbieten. Es ist absolut unnötig die Hardware auf so niedrige Temperaturen zu kühlen. Zumindest sollte Lenovo die Entscheidung auch dem Benutzer überlassen.

Die Möglichkeit über den USB-C 4.0 Port eine externe Desktop-Grafikkarte mit hoher Leistung anzubinden, ist ebenfalls bemerkenswert in dieser Preisklasse. Diese Option macht das Notebook auch zu einer guten und flexiblen Lösung für Spieler, denn die reine CPU-Leistung ist hoch genug auch für aktuelle AAA-Spiele.

Kleiner Hinweis noch: ich habe mir das Notebook privat gekauft, eine Zusammenarbeit mit dem Hersteller besteht nicht. Wenn ihr uns unterstützen möchtet, kauft gerne ein Produkt über einen unser grünen Affiliate-Links.


PositivNegativ
Sehr gute CPU-LeistungGeringe Akkulaufzeiten
Schnelle iGPULüftergeräusche / schlechte Lüfterkurve
Guter Bildschirmkeine dedizierte GPU auswählbar
Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
Externe GPU (eGPU) über USB 4 möglich
Bei Links, die mit einem * gekennzeichnet sind, handelt es sich um Affiliate-Links, bei denen wir bei einem Kauf eine Vergütung durch den Anbieter erhalten.
VG-Wort

Kommentare (46)

Kommentar
Rene
Geschrieben am22.09.2023
Moin, super Artikel! Wollte nur darauf hinweisen, dass der HDMI 2.1 Port bei mir sogar 4K 120Hz 8bit schafft :)
Kommentar
Jay
Geschrieben am17.09.2023
Hi,
Could you run a program called LatencyMon please and tell me what it says? I see this included in notebookcheck.net reviews alot and its very nice for people working with audio and doing music production like me! :)
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am11.09.2023
Die TDP wird bei dem Prozessor immer mit 54 Watt angegeben, weil dies die Standard-TDP ist. Ob diese auch wirklich anliegt, geht aus der Angabe nicht hervor. Wenn das Strommessgerät 48 Watt anzeigt, wird die CPU wohl bei 30-35 Watt liegen. Die meiste Energie wird der Bildschirm verbrauchen.
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Joe
Geschrieben am10.09.2023
Laut HW INFO zeigt die CPU Karte an:
- Basistakt 3800 MHZ
- Boost 5125 MHZ
- Durchschnittlicher Takt 3468 MHZ mit einem Verhältnis von x34,75
TDP mit 54W wobei Core Temp 30 W Leistung zeigt
Laut Strommessgerät werden ca. 48 Watt gezogen an Strom
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Joe
Geschrieben am10.09.2023
Ja, am Netzteil. Check mit Core TEMP tool.
Windows energiemgmt alles auf max, bios auf Performance, Lenove Vantage auf performance, dann auch lenove Vantage deinstalliert.
Egal was ich mache, es bleibt bei 3.468 GHZ in core temp und im task manager.

Es ist verrückt.
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am10.09.2023
@Joe: das kann mehrere Gründe haben. Hast Du dein Gerät während des Benchmarks am Netzteil ? Nur dann wird die maximale Leistung erreicht. Auch das Energieprofil (von Lenovo und/oder Windows) kann eine Auswirkung haben. Zuletzt ist da noch die Chipgüte, jeder Prozessor ist etwas verschieden. Meistens sind das aber maximal 5-10% an Leistungsdifferenz.
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Joe
Geschrieben am10.09.2023
Hallo,

ich erhalte nur 12600 Punkt, während Ihr 15970 Punkte in Cinebench erhaltet.
Laut CoreTemp und HWINFO laufen meine CPUs bei 3.5GHZ max, obwohl Energieverwaltung, BIOS und Lenovo SW alles auf MAX eingestellt sind. Der Prozessor wird doch mit 3.8 GHZ beworben. Warum macht mein Gerät nur 3.5 GHZ.

Eine Idee?
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Lukas
Geschrieben am09.09.2023
Wie siehts mit Alternativen aus, die eine bessere Lüftersteuerung haben und auch eine bessere Akkuleistung. Kennt ihr da was in dem Preissegment?
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Muwaqqit
Geschrieben am07.09.2023
Alles klar, danke dir. Ich denke in diesem Forum tut sich aktuell dahingehend ein wenig was.
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Stefan (Team)
Geschrieben am07.09.2023
@Muwaqqit: bisher funktioniert keine Softwarelösung zur Lüftersteuerung. Ich versuche die Lüfterthematik im Auge zu behalten.
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Muwaqqit
Geschrieben am06.09.2023
Sehr schöner Bericht, vielen lieben Dank für die tolle Arbeit. Ich fänd es super, wenn du uns bezüglich des Lüfterproblems auf dem Laufenden halten könntest. Das stellt für mich persönlich aktuell das einzig substanzielle Problem des Notebooks dar. Völlig unverständlich für mich, warum etwas prinzipiell so einfaches so suboptimal gelöst wird. Zumal das ja ein urewiges Lenovoproblem ist. Hast du eigentlich mal geschaut, ob sich durch die Kurve durch Notebook Fan Control (https://github.com/hirschmann/nbfc) regeln lässt? Wenn man Glück hat, hat Lenovo hier einen embedded controller verbaut, der auch schon in einem der Notebooks, für das es ein NFC config file gibt, verbaut.
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Stefan (Team)
Geschrieben am03.09.2023
Danke ! Aktuell noch nicht, aber Lenovo untersucht laut deren YouTube-Marketing-Abteilung zumindest die Lüfterkurve.
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OSWeber
Geschrieben am03.09.2023
Top Rezension! Da braucht es auch gar kein Video (wobei, vielleicht mal ein Ansatz für spätere Reviews ?).

Was mich echt wundert sind die Akku Laufzeiten, die bei AMD Maschinen bis dato immer einer der Vorteile war (im Vergleich zu den Intel Pendants gleicher Baureihe).

Gibt es denn ggf. schon ein Update der Laufzeiten und Verbesserung aufgrund von Treiberupdstes usw.?
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Stefan (Team)
Geschrieben am29.08.2023
Ok das hört sich gut an. Ich empfinde den Bildschirm auch als wirklich top. Hab hier auch ein aktuelles Apple MacBook Air (2022) * und das ist eigentlich nur in der maximalen Helligkeit besser. Ist natürlich Geschmackssache aber ich empfinde den matten Bildschirm des Lenovo als angenehmer abzulesen.
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Frederik
Geschrieben am29.08.2023
Habe mit einem Colorimeter das Display kalibriert. So konnte ich sRGB 100 % bei einem max. DeltaE von < 1 erreichen. Das ist ein sehr guter Wert! Das Display ist also absolut geeignet für farbkritische Arbeiten im sRGB Modus.
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Stefan (Team)
Geschrieben am28.08.2023
Es sind USBA 3.2 Gen1 die von der Geschwindigkeit aber auf 5 GB/s begrenzt sind. Daher habe ich 3.0 geschrieben.
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Corrado
Geschrieben am28.08.2023
Anders als oben im Bericht
Zitat ...Auf der rechten Seite sind zwei "normale" USB 3.0 Ports verbaut, ..Zitat Ende
steht auf der Lenovo Seite zum Ideapad 5 Pro 14 folgende Schnittstellenauflistung:

USB-C 4.0

USB-C 3.2 Gen 1 (Stromversorgung und DisplayPort)

HDMI 2.1 (unterstützt 4K bei 60 Hz)

2 x USB-A 3.2 Gen 1

SD-Kartenleser

Audiobuchse

Was ist jetzt richtig? USB-A 3.0 oder USBA 3.2 Gen1 ?
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WinzWinkel
Geschrieben am28.08.2023
Nur zur Info: Das Gerät unterstützt anscheinend kein Wake on LAN.
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Corrado
Geschrieben am26.08.2023
Eigentlich wollte ich ein ganz anderes Notebook von TUXEDO kaufen, aber das Lenovo Angebot war preislich einfach zu verlockend.
Nach 24 Tagen Lieferzeit ist das IdeaPad 5 Pro 14 gestern angekommen. Nach der Installation von Win11, Update auf die neue Version und Installation von Programmen, sowie Kopieren von ca. 400GB-Dateien bin ich sehr positiv beeindruckt. Verarbeitung sehr gut, gute Haptik, sehr guter Bildschirm, für mich persönlich ausgezeichnete Tastatur und hervorragende Performance.
Allerdings bin ich kein Computerspieler, diesbezüglich kann ich nichts beitragen.
Ich entwickele Homepages, erstelle Grafiken und Videos und arbeite viel mit Office Programmen.
Das IdeaPad war während der zwei Stunden intensiver Benutzung auf einem Zalmann Notebookcooler, den ich noch von der alten Workstation Celsius H700 hatte, platziert. Der 22 cm große Lüfter ist laut Datenblatt 17 - 23 dBa laut oder leise und dreht maximal mit 720 rpm. Der Lüfter ist gestern nur mit ca. 50% der maximal möglichen Umdrehung gelaufen, das Geräusch ist dabei für mich nicht wahrnehmbar. Während der ganzen Zeit konnte ich die Notebooklüfter auch nicht hören. Mehrfach habe ich die Temperaturen auf der Oberfläche gemessen. Bei einer Raumtemperatur von 27 Grad (gestern war es noch mal richtig warm) schwankten die Temperaturen auf dem Notebook zwischen den Tasten und anderen Teilen per Lasermessung gemessen, zwischen 32 bis 36 Grad. Nie höher. Die Kritik an den Lautsprechern ist wahrscheinlich begründet, aber für meine Zwecke sind sie absolut ausreichend. Für wirklichen Musikgenuss verwende ich sowieso die AirPods. Als Ergänzung: ich verwende einen USB-C-Hub mit USB 3.2 Gen Schnittstellen und 100W Power Delivery.
Persönliches Fazit: Es war ein ausgezeichneter Start. Auf eine lange Freundschaft ;-)

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Dominik
Geschrieben am26.08.2023
Habe das Notebook nun auch schon eine Woche mit den selben Kritikpunkten. Aufgrund des exzellenten Preis/Leistungsverhältnisses will ich es aber nicht zurücksenden.

Bezüglich der Lüfterproblematik wüsste ich aber vielleicht eine Lösung: Bei den meisten Lenovo-Notebooks gibt es ein Advanced-BIOS-Menü, in welchen man die Lüfterkurve anpassen kann. Ich habe nur noch nicht herausgefunden wie man das Menü aktiviert. Die Tastenkombination des alten Ideapad Pro 5 funktioniert bei mir aber nicht.

Ansonsten sind mir noch folgende Dinge negativ aufgefallen:
-Das Display sendet eine edid mit falscher Checksumme. In Fedora führt das dazu, dass ab Werk die 120Hz nicht funktionieren. Man muss entweder den edid-Check deaktivieren oder die edid überschreiben. Kann man aber mit 10 Minuten Aufwand dauerhaft fixen.
-Ich habe mir zum Notebook einen Samsung-Monitor mit integrierten USB-Hub und 90 W Power Delivery gekauft. Funktioniert auch alles ab Werk, aber solange ich das Notebook am Display betreibe, drosselt es die Leistung. Läuft es mit Akku oder mit dem Originalnetzteil zusätzlich angesteckt, hat es wieder die volle Leistung. Das ist sehr seltsam und wahrscheinlich auch wieder eine BIOS-Sache, die hoffentlich noch gefixt wird.
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Stefan (Team)
Geschrieben am25.08.2023
@Jarjar: der Sound ist für mich absolut ausreichend, eher in die Richtung "gut". Ich hab die Bewertung des Sounds absichtlich weg gelassen, weil es kaum einen subjektiveren Bereich gibt (vielleicht neben dem Lüftergeräusch aber das war für mich so wichtig, dass ich darüber geschrieben habe).

Egal ob Videowiedergabe oder auch Musik in normaler Lautstärke, ich war mit dem Sound zufrieden. Ich bin allerdings auch kein sehr audiophiler Mensch.

Ich hab jetzt kein Huawei MateBook Pro 14 und kann für mich da auch keinen Vergleich ziehen. Die Apple Notebooks die ich hatte hörten sich alle ein Stück besser an als das Lenovo hier aber wie gesagt das ist auch eine ganz andere Preisklasse.
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Jarjar
Geschrieben am25.08.2023
Danke Stefan, für diesen tollen Testbericht. Bisher gibt es ja nur sehr wenige Berichte von dieser Modellvariante. Was mir am Review fehlt sind Informationen zum Sound. Die Vorgängermodelle scheinen da nicht so brilliert zu haben. Wie empfindest du die Soundqualität über die eingebauten Lautsprecher? Ich habe momentan ein Huawei MateBook Pro 14 von 2017 und bin mit dessen Sound eigentlich sehr zufrieden. Kann das IdeaPad hier Paroli bieten oder müsste ich diesbezüglich ein Downgrade hinnehmen? Beide Geräte haben ja die Speakergrills links und rechts der Tastatur mit Direktbeschallung Richtung User, was ich immer sehr von Vorteil finde. Schade finde ich bei dem Gerät, dass es keinen Fingerprint Scanner verbaut hat, da ich die Kamera eigentlich immer abgedeckt habe, von wegen Windows Hello-Anmeldung. Danke schon mal für deine Antwort bezüglich Sound... :-)
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Stefan (Team)
Geschrieben am23.08.2023
@Frederik: sowas hatte ich mir auch schon gedacht. Die von der TDP her kleinen CPUs machen meistens einen Durchlauf mit, dann wird häufig gedrosselt. Ich verstehe auch nicht, warum beim Cinebench nicht 3 Läufe oder so als Standard gemacht werden. Klar dauert der Benchmark dann etwas länger aber man müsste die 3 Durchläufe ja nur im Mehrkern-Test machen.
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Frederik
Geschrieben am23.08.2023
Der Vergleich zwischen Z1 Extreme (=7840u) und 7840hs bei den Cinebench R23 scores ist wohl doch nicht so schlecht für den 7840hs wie zunächst befürchtet (siehe unten). Die Scores veröffentlicht durch notebookcheck sind mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht dauerhaft bei der angegebenen TDP durchgeführt.

Das ist natürlich ein sehr schlechter Test...
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Stefan (Team)
Geschrieben am22.08.2023
Danke fürs Feedback. Also die 32 GB Variante war ja besonders zu dem günstigen Preis interessant. Ich denke die meisten werden auch mit 16 GB Arbeitsspeicher glücklich werden, mehr hat eine XBox Series X * auch nicht. Und da ist die GPU 2,5x performanter.
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Corrado
Geschrieben am22.08.2023
Vielen Dank für den guten, ausführlichen Bericht/Test. Respekt.
Ich habe das Lenovo IdeaPad Pro 5 * 14 am 4.8. bestellt und leider den Fehler begannen, nur die Variante mit 16 GB und 1TB zu bestellen. Wie im Bericht erwähnt, wäre die 32GB-Variante besser gewesen, weil die interne Grafik auch den Speicher nutzt. Stonieren und neu bestellen hätte aber mittlerweile einen deutlich höheren Preis bedeutet.
Geliefert (Stand 22.8.) wurde das Notebook noch nicht. Laut Tracking "wandert" das Teile zwischen Nanchang und Shenzken hin- und her. Merkwürdig. Erst am 28. soll es voraussichtlich ausgeliefert werden. Trotzden freue ich mich auf das IdeaPad, die wenigen Kritikpunkte, die ich hier herausgelesen haben, sind für mich akzeptabel oder werden evtl. noch behoben (Lüfersteuerung).
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Stefan (Team)
Geschrieben am22.08.2023
Vielleicht ist der AMD Ryzen 7 7840HS durch die erhöhte TDP und auch die AI-Einheiten (auch wenn noch kaum sinnvoll zu nutzen) einfach größer und benötigt dadurch auch mehr Energie. Kann auch eine andere Chipgüte sein die zu Gunsten der kleineren CPUs geht.

Von der höheren TDP profitiert man vor allem dann wenn CPU und iGPU Leistung gleichzeitig benötigt werden. Da ist der 7840U / Z1 mit der niedrigeren TDP dann einfach am Limit. Bei vielen Spielen ist das aber kein Problem weil da die CPU-Last nicht allzu hoch sein dürfte sondern hauptsächlich die iGPU gefordert wird.

Nur den CPU-Part betrachtet kann das schon so aussehen wie von dir gemessen. Der AMD Ryzen 7 7840U ist schon ein toller Prozessor, vor allem mit Luft nach oben bis 25 Watt. So viel Unterschied zu dem HS-Prozessor ist da tatsächlich nicht.

Ich frage mich trotzdem wo Du da den Vorteil in praxisnahen Arbeiten / Spielen siehst. Glaube nicht das da messbar ein großer Unterschied zum 7840U ist, vor allem wenn du den 7840HS im Energiesparmodus von Lenovo (25 W TDP) benutzt. Ich meine jetzt nicht Cinebench R23 sondern Real-Life Szenarien (natürlich bei jedem anders) bei geringer bis mittlerer CPU-Last.
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Frederik
Geschrieben am21.08.2023
Mit ryzenadj (bei github) kann man einfach die TDP einstellen. Ich habe folgende Werte für niedrige TDPs ermittelt.

10 w -> 4628
15 w -> 7305
20 w -> 9466
25 w -> 10593
30 w -> 12456
35 w -> 13516

Verglichen mit dem Z1 Extreme liegt er bei 10-20 w fast 2000 Punkte zurück. Das ist ziemlich enttäuschend für das gleiche Die. Ich überlege doch nen Elitebook 845 G10 mit 7840u oder das Slim 7 mit 7840u zu kaufen.
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Frederik
Geschrieben am21.08.2023
Ich habe jetzt auch meinen 14APH8. Unter Linux funktioniert mit debian testing (trixie) alles sehr gut. Für WLAN und Bluetooth muss linux-firmware installiert sein. Interessanterweise scheint es mehr als 3 power targets zu geben. Im Bios gibt es 3 Optionen (Battery saving, Intelligent Cooling, Extreme Performing) und per ACPI lassen sich 3 Modi einstellen. Die Kombination ergibt dann ein Power Target. Ich versuche mal ein paar Cinebench R23 laufen zu lassen mit verschiedenen Modi.

Die Lüftersteuerung ist eine Katastrophe. Die sollten viel später anspringen! Da muss ein Fix kommen!
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johsin18
Geschrieben am20.08.2023
@Stefan: Weniger Lüfterlärm ist mir wichtiger als 120Hz. Habe auch fast immer noch einen externen Bildschrim dran, der kann das eh nicht.
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horstadler79
Geschrieben am19.08.2023
Ich habe auch noch kein Tool gefunden das die Lüfter steuern kann. Das gibts auch nicht da die Lüfter nicht ans OS weitergereicht werden. Zumindest nicht nach "Standard".

Problem ist ja dass die Lüfter bei 30C anspringen. Das ist einfach zu früh. Da hilft auch keine Bilwiederholrate zu senken da das einfach die "Grundtemperatur" des Gerätes ist. Und .... es ist Sommer...

Ich schreibe das ja gerade auf dem Gerät.... => ich habe vor 10 Minuten das Gerät gestartet. Der Lüfter läuft seit dem Systemstart durch.

Ich hoffe doch auch sehr auf ein BIOS-Update...

hier im Lenovo-Forum ist auch eine Diskussion wo es drüber geht.
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Stefan (Team)
Geschrieben am19.08.2023
@johsin18: Danke für die Info. Das mit der Reduzierung der Bildwiederholfrequenz habe ich auch schon mal gelesen, möchte ich für mich aber eigentlich nicht machen. Ich meine da hat man einen 120 Hz Bildschirm und soll den drosseln ?
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Thomas
Geschrieben am19.08.2023
@Stefan: Gerne dürften die Werte im Test aufgenommen werden! Ebenfalls erwähnenswert wäre die Info, dass die Lenovo Treiber für Windows 11 alle mit Windows 10 kompatibel sind (aktuell bietet Lenovo keine offiziellen Win 10 Treiber an).

@horstadler79: Ein Tool zur Lüftersteuerung konnte ich bisher auch noch nicht finden. Jedoch lassen sich die max Temperatur und max TDP mit dem "Universal x86 Tuning Utility" Tool einstellen. In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass im Idle die Lüfter etwas leiser werden sobald man AMD FreeSync mit der Radeon Software deaktiviert. Ein Versuch ist es wert...

Im Großen und Ganzen bin ich bin dem Laptop sehr zufrieden. Super CPU Leistung. iGPU ebenfalls sehr gut. Praxisnahe USB-A Anschlüsse. Einziges Manko für mich persönlich ist die 2880x1800 Pixel Auflösung. Da wäre mir ein FullHD Display angenehmer um ohne Bildschirmskalierung zu arbeiten.
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johsin18
Geschrieben am19.08.2023
Noch ein anderes Tool zur Lüftersteuerung (aktuellster Fork)

Und hier steht noch der Tipp, dass man die Wiederholfrequenz des Bildschirms reduzieren soll, für ein ähnliches Modell.
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Stefan (Team)
Geschrieben am19.08.2023
Ich würde mit der Rücksendung noch warten, denn Lenovo hat in der Vergangenheit bei anderen Produkten schon Bios Updates herausgebracht, welche die Lüfter wieder etwas zurückgenommen haben. Kann dir aber natürlich niemand garantieren. Das Preis- Leistungsverhältnis ist einfach zu gut bei diesem Produkt.
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Stefan (Team)
Geschrieben am19.08.2023
@Thomas: Wow, vielen Dank für deine Mühe. Darf ich deine Werte oben in den Test mit aufnehmen ?
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Stefan (Team)
Geschrieben am19.08.2023
FanControl habe ich als erstes ausprobiert, da ich es auf meinem Desktop nutze und liebe :). Funktioniert leider nicht.
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horstadler79
Geschrieben am19.08.2023
die Lüftersteuerung bei diesem Lenovo-Produkt ist wirklich schlecht. Habe einen 14APH8 und überlege deswegen diesen wieder zurückzusenden da er zu laut ist. Die Lüfter drehen ab 30. dauernd.
Kommentar
Thomas
Geschrieben am18.08.2023
Hier die Benchmark Ergebnisse mit gedrosselter max Taktrate auf 3000MHz bzw. 3800MHz via Windows Energieeinstellung.

CPU auf max 3000MHz gedrosselt.
cinebench r23 Multi Core: 11426
50C - 25Watt


CPU auf max 3800MHz gedrosselt.
cinebench r23 Multi Core: 14357
62C - 32Watt

CPU auf max 3800MHz gedrosselt.
cinebench r23 Single Core: 1343
40C - 8,8Watt


Stock
cinebench r23 Multi Core: 16041
87C - 60Watt

Vorteil mit gedrosselter max Taktrate sehe ich daran, dass so die CPU nicht mit aller Gewalt probiert auf 5GHz zu kommen nur weil man im Browser auf Youtube scrollt. Gerade für solche alltägliche Aufgaben finde ich Temperaturen und leisen Lüfter wichtiger als bisschen mehr CPU Performance.

Falls jemand selber testen möchte: In den Windows Energieeinstellungen lässt sich der Menüpunkt "Maximale Prozessorfrequenz" anzeigen, indem mach einmalig in der REGEDIT.EXE folgende Änderung vornimmt:
HKEYLOCALMACHINE -> System -> CurrentControlSet -> Control -> Power -> PowerSettings -> 54533251-82be-4824-96c1-47b60b740d00 -> 75b0ae3f-bce0-45a7-8c89-c9611c25e100 --->>> Attributes: "2"
Kommentar
johsin18
Geschrieben am18.08.2023
Scheint ein super Laptop zu sein, wenn nur nicht der lärmende Lüfter wäre.
Könntet ihr vielleicht ausprobieren, ob die Software FanControl das Problem in den Griff bekommen würde?
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am17.08.2023
im Bios lässt sich der Takt nicht limitieren. Aber über die Windows 11 Energieverwaltung lässt sich die Maximale Taktfrequenz in Prozent einstellen. Falls Du damit rumspielst, würde mich das Ergebnis interessieren.
Kommentar
Thomas
Geschrieben am17.08.2023
Vielen Dank für den ausführlichen Test. Genau das gleiche Model habe ich auch bestellt. Die Informationen zur SSD im Artikel waren in meinem Fall hilfreich, da ich ebenfalls ein SSD Tausch plane (4TB Lexar NM790).
Auch der Benchmark Vergleich mit verschiedenen TDP Einstellungen sind interessant. Da die CPU einen hohen Basistakt verfügt, bietet sich hier eine Abschaltung des TurboBoosts hervorragend an, um deutlich bessere Temperaturen und angenehmere Lüfterumdrehungen zu erreichen. Mal schauen ob das im BIOS geht, alternativ via Windows Energieverwaltung (unter Umständen muss den Punk erst via Regedit freischalten).
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am17.08.2023
- Linux habe ich bisher noch nicht ausprobiert

- Die niedrigste TDP liegt bei 25 Watt im Energiesparmodus. Es gibt mit dem Power-Control-Panel-v2 ein Tool, welches die TDP bei Gaming-Handhelds und Notebooks mit AMD Ryzen Prozessoren die TDP begrenzen kann. Es wird allerdings seit November 2022 nicht mehr aktualisiert. Die aktuellste Version 0.2.2 hat auf dem Notebook nicht funktioniert.

- Die Akkulaufzeit hängt maßgeblich von der Bildschirmhelligkeit ab. Ich nutze das Notebook tagsüber bei 80-100% Helligkeit und komme so auf die 6-8 Stunden Laufzeit beim Arbeiten/Surfen. Bei 50% Helligkeit oder weniger kann man mit 8-10 Stunden rechnen.
Kommentar
Frederik
Geschrieben am16.08.2023
Linux ausprobiert? Lasst sich auch eine TDP von 15w konfigurieren? Wie sieht es dann mit der Akkulaufzeit aus. Trotz 2.8k Display sollten bei 75wh und 4nm CPU gute Werte möglich sein!
Kommentar
Stefan (Team)
Geschrieben am15.08.2023
Danke :) Schau gern regelmäßig vorbei !
Kommentar
Deppchef
Geschrieben am15.08.2023
Sehr guter Artikel!! Hab die Seite mal gebookmarked :)

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