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Roborock S7 Pro Ultra im Praxistest

Geschrieben amgeschrieben von Stefan, zuletzt aktualisiert am RSS Feed
Roborock S7 Pro Ultra im Praxistest
Nach ca. 10 Jahren im Dienst musste mein alter LG Saugroboter ausgetauscht werden. Nach ausgiebiger Recherche habe ich mich für den Roborock S7 Pro Ultra * entschieden, der Saugen und Wischen kann. Mit einem Preis von fast 1000 Euro ist der Roboter sehr teuer, arbeitet dafür aber auch komplett autonom und muss je nach Reinigungseinstellungen nur alle 7 bis 14 Tage mit frischem Wasser für die Wischfunktion versorgt werden.

Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch. Ob der Roborock S7 Pro Ultra * meine Erwartungen voll erfüllen könnte, zeige ich euch in diesem Praxistest, den ich nach ca. 6 Wochen Nutzungsdauer geschrieben habe. Den Roboter habe ich selbst zum normalen Kaufpreis erworben, eine Zusammenarbeit mit dem Hersteller bestand/besteht nicht.

Roborock gehört seit 2014 zum Xiaomi Konzern der selbst viel Erfahrung mit Staubsaugern und Saugrobotern hat. Der Roborock S7 Pro Ultra * wird für Haushalte mit einer Reinigungsfläche von bis zu 300 m² empfohlen. Die Betriebsdauer liegt je nach eingestellter Saugkraft und Wischintensivität bei bis zu zwei Stunden am Stück. Die Ladezeit liegt bei ca. 5 Stunden sofern der 5200 mAh Akku komplett leer ist.

Roborock S7 Pro Ultra im Praxistest
Der Roborock S7+ * ist auch einzeln für ca. 650 Euro erhältlich. Mehr als ein Drittel des Kaufpreises des Roborock S7 Pro Ultra * entfällt also auf die Dockingstation. Diese kann den Roboter komplett selbstständig reinigen und mit frischem Wasser befüllen. Ohne eine Auffüllstation ist die Wischfunktion des Roboters für mich komplett irrelevant, da ich den Roboter während eines Wischvorganges 1-2x manuell befüllen müsste.

Wer nur einen normalen Saugroboter sucht und die Wischfunktion nicht benötigt, dem würde ich den Roborock S7 Pro Ultra * also nicht empfehlen, da der Mehrpreis dieses Pakets quasi komplett in die selbstständige Wischfunktion des Roboters investiert wird.



Lieferumfang


Durch die rund 45 x 45 x 30 cm große Dockingstation müsst ihr mit einem recht großen Paket rechnen. Der Lieferumfang fällt aber ansonsten sehr sparsam aus. Neben dem Staubsaugerbeutel der sich in der Dockingstation befindet, liegt ein zweiter als Ersatz bei. Passende Staubbeutel kosten ca. 6 Euro pro Stück (Roborock Staubbeutel 3 St. für Roborock Absaugstation *).

Mit 2 Euro zahlt man für Staubbeutel von Drittherstellern nur ein Drittel des Preises (10 Stück Staubbeutel kompatibel mit Roborock S7 *). Letztere habe ich mir gekauft. Zumindest optisch lässt sich kein Unterschied in der Qualität feststellen.

Roborock S7 Pro Ultra im Praxistest
Das System wird komplett montiert geliefert, nur die Auffahrrampe der Dockingstation muss eingehängt werden. Damit ist der Roboter in wenigen Minuten startklar.



Aufbau und Verarbeitungsqualität


Die Optik und Haptik des Roborock S7 Pro Ultra * stimmt an allen Ecken und Kanten. Das System ist sehr teuer und so sieht es auch aus. Ich konnte keine optischen Mängel erkennen und sowohl der Roboter selbst als auch die Dockingstation machen einen sehr soliden und wertigen Eindruck.

Der runde und fast 5 kg schwere Roborock S7 misst 35 cm im Durchmesser und ist 9,6 cm hoch. Damit passt er unter die meisten Sofas und kann Ecken erreichen, die man manuell eher selten reinigen würde. Bis zu 2 cm hohe Objekte wie Teppiche oder Türleisten kann der Roboter über- bzw. befahren.

Der Roboter besitzt an der Vorderseite einen zusätzlichen Aufprallschutz, der den Roboter und auch Gegenstände schützen soll. Der Roborock S7 berührt aber nur sehr selten überhaupt ein Objekt, in den meisten Fällen werden diese zuverlässig durch die anderen Sensoren erkannt.

Auf der Roboteroberseite befinden sich 3 Tasten, über die der Roboter ein- bzw. ausgeschaltet werden kann. Zudem kann die Spot-Reinigung gestartet oder der Roboter zurück zu seiner Dockingstation geschickt werden. Ich verwende die Knöpfe in der Praxis nicht, da ich bei einem (sehr seltenen) manuellen Eingriff den Roboter per Sprachsteuerung aktiviere. Auf die Sprachsteuerung gehe ich später noch im Detail ein. Alternativ lässt sich der Roboter auch gut über die Roborock Smartphone App steuern.

Der Roboter gibt auf Wunsch Statusmeldungen wie "Reinigung startet" oder "Kehre zurück zur Ladestation" über einen Lautsprecher aus. Die Lautstärke dieser Meldungen kann eingestellt und auf Wunsch auch komplett deaktiviert werden.



Einrichtung


Die Einrichtung erfolgt über die sehr moderne und intuitiv zu bedienende Roborock App, die es für Android oder iOS gibt. Ein Smartphone oder Tablet wird zur Einrichtung also benötigt. Da Roborock zu Xiaomi gehört, kann alternativ auch die Xiaomi Mi Home App genutzt werden, was Sinn macht sofern ihr diese bereits für andere Geräte benutzt. Ansonsten würde ich euch die normale Roborock App empfehlen.


Für die Einrichtung benötigt ihr ein kostenloses Roborock Konto. Die Einrichtung erfolgt über einen Assistenten, der euch Schritt-für-Schritt durch die Einrichtungsschritte führt. Die App lässt wirklich keine Wünsche offen. Firmware-Updates werden auf Wunsch automatisch durchgeführt, so dass euer Roboter auch in der Zukunft die aktuellste Software einsetzt.

Anderen Personen könnt ihr Zugriff auf die Steuerung eures Roboters geben ohne das diese die Einstellungen verändern dürfen. Sämtliche Einstellungen können in der App vorgenommen werden. Auch an Feinheiten wie z.B. eine Kindersicherung für die Knöpfe des Roboters oder auch die Möglichkeit die Status-LED des Roboters zu deaktivieren, hat Roborock gedacht.

Es gibt zudem einen Nicht-Stören-Modus der ähnlich wie bei einem Smartdevice funktioniert. Innerhalb einer Zeitspanne (z.B. Abends 19:00 bis Morgens 08:00) gibt der Roboter dann keine Meldungen aus, dimmt alle LEDs und Entleert sich in dieser Zeit nicht.

In der App wird eine Karte eurer Reinigungsfläche angezeigt, die ihr z.B. mit Möbeln und No-Go Bereichen füllen könnt. Die Reinigungsfläche kann (und sollte) von euch in einzelne Räume unterteilt werden, sofern vorhanden. Reinigungsmodus und Intensität könnt ihr dann für jeden Raum separat festlegen und den Roboter auch per Befehl direkt in einen bestimmten Raum schicken.

Das macht durchaus Sinn, denn bei uns soll z.B. das Gäste-WC und der Flur gründlicher gewischt werden als die Küche oder das Wohnzimmer. Ihr könnt in der App auch mehrere Reinigungspläne anlegen. Montags, Mittwochs und Freitags wird bei uns gesaugt und gewischt, Dienstags und Donnerstags nur gesaugt. Auch die Intensität lässt sich separat für jeden Plan festlegen.

Zusätzlich gibt es eine Statusanzeige der Verbrauchsmaterialien. Hier errechnet die App wann Filter, Bürsten oder Sensoren gereinigt oder ausgetauscht werden müssen. Dazu habe ich noch keine Erfahrungswerte. Die Meldungen lassen sich aber jederzeit zurücksetzen, so dass ihr hier auch andere Intervalle nutzen könnt und nicht zwangsläufig den Empfehlungen des Herstellers folgen müsst.



Staubsaugerbehälter des Roboters


Der Roborock S7 besitzt einen 470 ml großen Staubbehälter mit HEPA-Filter. Da dieser von der Dockingstation ausgesaugt wird, kommt man mit dem Staubbehälter nicht in Kontakt. Hin und wieder sollte man den HEPA-Filter mit Leitungswasser auswaschen und danach 24 Stunden trocknen lassen. Nach 6 Wochen Benutzung war der Behälter noch ziemlich sauber, nur im HEPA-Filter hatte sich etwas Schmutz festgesetzt, der sich mit einem Staubsauger einfach entfernen ließ.




Roboterunterseite


Der Roborock kommt mit nur einer Eckenbürste (Gummi) auf der rechten Seite aus. Da er nicht im Chaos-Prinzip sondern systematisch den Reinigungsbereich abarbeitet ist dies ausreichend. Zunächst fährt der Roboter die Ränder des zu reinigenden Bereiches ab, so dass die Eckenbürste sämtlichen Schmutz aus den Randbereichen erfassen kann. Das funktioniert einwandfrei.


Die mittige Reinigungswalze aus Vollgummi nimmt dann zusammen mit der Saugkraft den Schmutz zuverlässig auf. Das funktioniert auch bei Sand oder kleineren Steinchen.



Sensorik


Der Roborock S7 Pro Ultra * verfügt über mehrere Sensoren, damit sich dieser sicher und zügig orientieren kann. Dazu zählen auf der rechten und linken Seite je ein Infrarot-Sensor. Die Teppicherkennung erfolgt über einen Ultraschallsensor. Fährt der Roboter auf einen Teppich, wird der Wischmop angehoben. Außerdem kann der Roboter die Saugkraft auf Teppichen erhöhen um diese gründlicher zu reinigen.

Roborock S7 Pro Ultra im Praxistest
Herzstück der Sensorik des Roborock S7 ist ein 360 Grad Laser der auf dem Roboter verbaut ist. Mit ihm Erstellt der Roboter eine Karte des Hauses oder der Wohnung. Dies hat bei mir sehr gut funktioniert. Zur Lade- bzw. Dockingstation kehrt der Roboter zuverlässig zurück.

Bei mir steht die Dockingstation hinter unserem Sofa im Wohnzimmer. Um dorthin zu gelangen, muss der Roboter unter dem Sofa durch fahren, was durch viele Beine des Sofas erschwert wird. Trotzdem gelang es dem Roborock S7 Pro Ultra * bisher immer zur Dockingstation zurückzufinden. Hat der Roboter die Reinigungsfläche erstmal komplett kartographiert, navigiert er zielgenau und zügig.

Roborock S7 Pro Ultra im Praxistest
Mit Sturzsensoren ausgestattet, sind auch abgehende Treppen oder zu große Höhenunterschiede keine Gefahr für den Roboter. Einzig kleine Teile (ganz beliebt sind Schnürsenkel) können den Roboter aufhalten. Die zu reinigende Fläche sollte also etwas aufgeräumt werden damit der Roborock S7 seinen Dienst effizient verrichten kann.

Während des Reinigungsvorganges kann man in der App in Echtzeit den Reinigungsprozess beobachten. Auf der Karte wird zudem die aktuelle Position sowie der bisher abgefahrene/gesäuberte Bereich angezeigt.



Dockingstation


Das Highlight am Roborock S7 Pro Ultra * ist die Dockingstation. Diese saugt den Roboter auf Wunsch automatisch nach der Reinigung aus, was ca. 10 Sekunden dauert. Dazu verfügt die Dockingstation über einen 2,5 Liter großen Staubsaugerbeutel, der aus hygienischen Gründen nur 1x genutzt werden kann und sollte.

Je nach Schmutzaufkommen muss der Staubsaugerbeutel ca. alle 2 bis 4 Monate gewechselt werden. Roborock stapelt hier mit einer Angabe von nur 7 Wochen wirklich tief. Unsere Reinigungsfläche beträgt ca. 40-50 m² (je nachdem welche Türen geöffnet sind) und nach 6 Wochen Nutzung ist der Staubbeutel der Dockingstation zu maximal einem Drittel gefüllt. Unsere Vögel und zwei Kinder sorgen dabei für ein konstant hohes Schmutzaufkommen :)

Zusätzlich verfügt die Dockingstation über einen 3 Liter Frischwassertank sowie einen 2,5 Liter großen Dreckwassertank. In den Frischwassertank kann normales Leitungswasser eingefüllt werden. Empfohlen wird häufig auch destilliertes Wasser, da dieses beim Wischen keine Kalkränder hinterlässt. Ich habe bisher nur normales Leitungswasser komplett ohne Reinigungsmittel verwendet und erreiche auf meinen Böden (70% Laminat, 30 % Fliesen) ein gutes Wischergebnis ohne Kalk- oder Wischspuren. Das kann natürlich bei anderen Bodenbelägen anders sein.

Der Wischmop wird in der Dockingstation automatisch mit Frischwasser gereinigt. Dazu befindet sich im Boden der Dockingstation ein System mit Bürste. Die Reinigungsbürste fährt dabei den Wischmob von Rechts nach Links ab und quetscht so den Schmutz aus dem Mob. Der Mob wird zudem mit Frischwasser gespült und das Dreckwasser wird dann abgesaugt und geruchsdicht im Dreckwassertank gelagert.


Beide Wassertanks lassen sich durch die eingebauten Griffe sehr einfach entnehmen und transportieren. Sie sind komplett geruchsdicht, beim Entleeren des Dreckwassers sollte man aber nicht zu geruchsempfindlich sein, da das Wasser teilweise sehr stark riecht. Umso besser, dass man dies im Alltag überhaupt nicht mitbekommt. Hier hat Roborock einen wirklich guten Job gemacht.



Saugleistung


Die Saugleistung des Roborock S7 Pro Ultra * ist erwartungsgemäß gut. Im Max+ Modus erreicht der Roboter eine maximale Saugleistung von 5100 Pa. Der normale Roborock S7 war noch auf 2500 Pa begrenzt. Mit 5100 Pa lassen sich auch tiefe Teppiche gründlich reinigen.

Auf der rechten vorderen Seite befindet sich eine drehende Gummibürste, die den Schmutz in die Mitte des Roboters lenkt und die Reinigung auch an Rändern und Ecken recht effizient ermöglicht. In der Mitte des Roborock S7 Pro Ultra * befindet sich eine in mehreren Ebenen flexibel gelagerte Schwebebürste aus Vollgummi. Diese passt sich auch unebenen Böden an und nimmt den Schmutz zuverlässig auf.

Wie viele moderne Saugroboter ist auch der Roborock S7 Pro Ultra * so ausgelegt, dass sich Haare nur sehr schwer in den beweglichen Teilen verheddern können. Insgesamt stehen 4 Saugprogramme mit unterschiedlichen Intensitäten zur Auswahl. Während die kleinste Stufe mit ca. 55 dB(A) wirklich noch erträglich ist, sind die höheren Stufen schon recht laut. Am Ende ist es eben ein Staubsauger und man möchte ja auch, dass nachher sämtlicher Schmutz entfernt wird.

Mit der Saugleistung sind wir sehr zufrieden, bisher ist mir noch kein loser Schmutz aufgefallen, den der Roboter nicht beseitigt hätte.



Wischleistung


Der Roborock S7 Pro Ultra * ist mit dem so genannten VibraRise Wischsystem ausgestattet. Dieses nutzt eine Schall-Wischtechnik die bis zu 3000 Mal pro Minute vibriert und den Boden so gründlicher Wischen kann. Neu ist die automatische Teppicherkennung, bei der der Roboter den Wischmob anhebt. Das funktioniert in der Praxis hervorragend und verhindert zuverlässig, das überfahrende Teppiche nass werden.

Die Wischleistung ist für einen Roboter wirklich gut. Kleinere Verschmutzungen oder zäher Staub werden durch die Wischfunktion zuverlässig entfernt. An ein manuelles Schrubben kommt der Roborock S7 Pro Ultra * natürlich nicht heran, aber das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen und ist eine deutliche Verbesserung zu einem reinen Saugroboter.

Der interne Wassertank des Roborock S7 fasst 0,3 Liter Frischwasser. Es stehen drei Waschprogramme zur Verfügung, über die die Intensität und die Menge des eingesetzten Wassers eingestellt werden können. Zudem kann in der App festgelegt werden in welchem Intervall der Roboter während der Reinigung zur Dockingstation zurückkehrt um den Wischmop zu reinigen. Bei mir hat sich hier ein Intervall von 20 Minuten als ausreichend erwiesen.

Roborock S7 Pro Ultra im Praxistest
Der Wassertank ist abnehmbar und kann manuell neu befüllt werden. In Kombination mit der Dockingstation ist das natürlich nicht notwendig, denn der Roboter füllt den Behälter bei Bedarf selbst wieder auf.

Roborock S7 Pro Ultra im Praxistest


Intelligenz und Kartenerstellung


Durch die Fähigkeit detaillierte Karten zu erstellen, navigiert der Roboter schnell und zuverlässig. Es werden sogar mehrere Etagen unterstützt, was allerdings bedingt, dass ihr den Roboter manuell hin- und hertragen müsst. Aufgrund der vielen Sensoren und des 360-Grad Lasers ist es dem Roboter problemlos möglich sich auch in komplizierteren Umgebungen sicher zu bewegen.

Roborock S7 Pro Ultra im Praxistest
Es lassen sich auf Wunsch No-Go Zonen einstellen, in die der Roboter dann nicht fährt. Das kann z.B. ein Teppichvorleger sein, der sonst vom Roboter durchs Haus geschleift werden würde. Aber auch für den Bereich in dem Schuhe stehen, die aufgrund der Schnürsenkel regelrechte Roboterfallen sind, ist eine No-Go Zone sinnvoll.

Über die Pin-and-Go Funktion lässt sich der Roboter via Smartphone App schnell zu einem Bereich auf der Karte schicken, der gereinigt werden soll.



Sprachsteuerung


Wer möchte kann den Roboter auch in sein Smarthome mit Amazons Alexa, Apples Siri oder Google Home einbinden. Der Roboter lässt sich dann auch per Sprachbefehl bedienen. Es können per Sprachbefehl auch einzelne Räume angesprochen werden. Dazu muss jedem Raum zuvor in der Raumverwaltung ein einzigartiger Name zugewiesen werden der dann vereinfacht über eine Routine angesprochen werden kann. Das funktioniert mittlerweile auch mit deutschen Begriffen wie "Küche" oder "Flur".

Ich benutze Alexa zur Steuerung meines Smarthomes. Hier muss zunächst der Skill Roborock Plus hinzugefügt und aktiviert werden. Die Benutzung des Skills ist selbstverständlich kostenlos.

Roborock S7 Pro Ultra im Praxistest
Im Anschluss ist der Saugroboter dann unter "Geräte" in Amazon Alexa zu finden. Er kann mit dem Befehl "Alexa, Roborock Reinigung starten" gestartet werden. Beendet wird die Reinigung mit "Alexa, Roborock Reinigung stoppen". Es gibt noch viel mehr Befehle, das soll nur ein Auszug sein. Da der Befehl sehr lang und umständlich ist, würde ich dazu raten eine Routine im Sprachassistenten zu erstellen.

Dazu klickt man in Alexa unten rechts auf Mehr und dann auf Routinen. Die Routine soll per Stimme ausgelöst werden. Ich habe bei mir mehrere Sätze definiert, da mehrere Leute den Saugroboter steuern. Ihr könnt die Befehle komplett selbst bestimmen. Ich habe hier z.B. "Alexa, Reinigung starten" und "Alexa, Haus reinigen" gewählt. Als Aktion wählt ihr einen benutzerdefinierten Befehl aus und gebt "Roborock Reinigung starten" ein.

Roborock S7 Pro Ultra im Praxistest
Das war es auch schon, nun könnt ihr den Roborock S7 Pro Ultra * mit dem Befehl "Haus reinigen" oder "Reinigung starten" manuell losschicken. Das gleiche funktioniert auch mit allen anderen Befehlen wie z.B.:

  • Roborock Reinigung starten

  • Roborock Reinigung stoppen

  • Roborock Reinigung pausieren

  • Roborock Reinigung fortsetzen

  • sage Roborock reinigen im Küche

  • sage Roborock reinigen im Flur





Alternativen im Hause Roborock


Staubsaugerroboter gibt es mittlerweile so viele, dass ich hier nur den Vergleich zu zwei anderen von Roborock ziehen möchte. Der Roborock S7+ * für rund 650 Euro basiert ebenfalls auf dem Roborock S7, besitzt aber eine kleine Dockingstation die nur den Staubbehälter entleert. Die Wischfunktion des Roborock S7 kann manuell genutzt werden. Dieser Roboter ist ideal für alle, die den Roborock S7 aus diesem Bericht favorisieren, die Wischfunktion aber nicht oder nur sehr selten benötigen.

Der Roborock S7 MaxV Plus * besitzt zusätzlich zu den Sensoren des Roborock S7 und den Lasersensoren noch eine 360 Grad Kamera und kann Objekte noch besser erkennen. Die Erfahrungsberichte sind hier unterschiedlich, einige sind begeistert, andere deaktivieren die zusätzliche Bilderkennung nach kurzer Zeit, da diese Fehleranfällig ist und auch die Reinigungsdauer erheblich erhöhen kann. Ansonsten ist der Roboter identisch zum Roborock S7+ *.

Den Roborock S7 MaxV Plus * gibt es mit der kleinen Dockingstation (nur Staubentleerung) für ca. 900 Euro und der hier im Test genutzten großen Dockingstation für ca. 1250 Euro.



Fazit


Fast 1000 Euro für einen Saug- Wischroboter auszugeben erscheint zunächst übertrieben. Und sicherlich ist so ein System absoluter Luxus den man nicht zwingend benötigt. Für uns war es aber eine Investition, die wir bisher nicht bereut haben.

Wir wollten ein automatisches Reinigungssystem welches über normales Saugen hinausgeht und um das wir uns möglichst wenig kümmern müssen. Diese Anforderungen hat der Roborock S7 Pro Ultra * komplett erfüllt.

Das System ist konsequent so aufgebaut, dass man den Roboter im Alltag möglichst wenig wahrnimmt. Für uns funktioniert das einwandfrei und Roborock setzt das bis ins letzte Detail um. Ist z.B. der Frischwassertank der Dockingstation leer, erhält man auf Wunsch eine Push-Benachrichtigung auf sein Smartphone. Zusätzlich zeigt eine unscheinbare, rote LED auf der Dockingstation an, dass man hier tätig werden muss. Diese leuchtet sichtbar aber fast zurückhaltend und blinkt nicht hektisch.

Das ist so unaufdringlich umgesetzt, dass man es meist zufällig sieht und sich absolut nicht gestört fühlt. Wir füllen bzw. entleeren die Wassertanks dann wenn es gerade passt. In der Zwischenzeit verrichtet der Roborock S7 Pro Ultra * trotzdem weiterhin brav seinen Dienst (ohne Frischwasser dann nur Saugen) ohne eine Fehlermeldung auszugeben.

Hinweis zur Transparenz: wir haben den Roborock S7 Pro Ultra * selbst zum normalen Kaufpreis erworben, eine Zusammenarbeit und Beeinflussung durch den Hersteller bestand nicht. Unterstützt unsere neutrale Berichtserstattung bitte durch den Kauf eines Produkts über unsere grünen Affiliate-Links. Vielen Dank !

Bei Links, die mit einem * gekennzeichnet sind, handelt es sich um Affiliate-Links, bei denen wir bei einem Kauf eine Vergütung durch den Anbieter erhalten.
VG-Wort

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